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Licq-Athérey ist eine französische Gemeinde mit 201 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Département Pyrénées-Atlantiques in der Region Nouvelle-Aquitaine (vor 2016: Aquitanien). Die Gemeinde gehört zum Arrondissement Oloron-Sainte-Marie und zum Kanton Montagne Basque (bis 2015: Kanton Tardets-Sorholus).

Licq-Athérey
Ligi-Atherei
Licq-Athérey (Frankreich)
Licq-Athérey (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Nouvelle-Aquitaine
Département (Nr.) Pyrénées-Atlantiques (64)
Arrondissement Oloron-Sainte-Marie
Kanton Montagne Basque
Gemeindeverband Pays Basque
Koordinaten 43° 4′ N,  53′ W
Höhe 242–1097 m
Fläche 17,87 km²
Einwohner 201 (1. Januar 2019)
Bevölkerungsdichte 11 Einw./km²
Postleitzahl 64560
INSEE-Code

Rathaus von Licq-Athérey in Licq

Der Name in der baskischen Sprache lautet Ligi-Atherei. Die Einwohner werden entsprechend Ligiar oder Athereiar genannt.[1]


Geographie


Licq-Athérey liegt ca. 35 km südwestlich von Oloron-Sainte-Marie im Landstrich der Hoch-Soule der historischen Provinz Soule im französischen Teil des Baskenlands.

Umgeben wird Licq-Athérey von den Nachbargemeinden:

Lichans-Sunhar
Laguinge-Restoue
Etchebar Haux
Larrau Sainte-Engrâce

Licq-Athérey befindet sich im Einzugsgebiet des Flusses Adour.

Die Flüsse Gave de Larrau und Gave de Sainte-Engrâce vereinigen sich auf dem Gemeindegebiet und bilden gemeinsam den Saison.

Weitere Fließgewässer auf dem Gebiet der Gemeinde sind:

sowie Nebenflüsse des Saisons,


Geschichte


Licq ist im Jahre 1386, Athérey im Jahre 1479 erstmals urkundlich erwähnt. Die beiden Gemeinden haben sich 1843 zur neuen Gemeinde Licq-Athérey zusammengeschlossen.[3]

Toponyme und Erwähnungen von Licq waren:

Toponyme und Erwähnungen von Athérey waren:


Einwohnerentwicklung


Nach einem Höchststand von rund 850 Einwohnern in der Mitte des 19. Jahrhunderts fällt die Einwohnerzahl bei kurzzeitigen Phasen der Erholung bis heute zurück.

Jahr196219681975198219901999200620092019
Einwohner423346296250237243231239201
Bis 1836 nur Einwohner von Licq, ab 1841 von Licq-Athérey
Ab 1962 offizielle Zahlen ohne Einwohner mit Zweitwohnsitz
Quellen: EHESS/Cassini bis 2006,[6] INSEE ab 2009[8]

Sehenswürdigkeiten


Pfarrkirche Saint-Julien in Licq mit scheibenförmigen Grabstelen
Pfarrkirche Saint-Julien in Licq mit scheibenförmigen Grabstelen
Pfarrkirche Saint-Cyr-et-Sainte-Julitte in Athérey mit scheibenförmigen Grabstelen
Pfarrkirche Saint-Cyr-et-Sainte-Julitte in Athérey mit scheibenförmigen Grabstelen
Chor mit Retabel in der Pfarrkirche Saint-Cyr-et-Sainte-Julitte in Athérey
Chor mit Retabel in der Pfarrkirche Saint-Cyr-et-Sainte-Julitte in Athérey
Brücke der Laminak
Brücke der Laminak

Wirtschaft und Infrastruktur


Ossau-Iraty
Ossau-Iraty

Die Landwirtschaft, darunter die Fischwirtschaft, und der Tourismus sind die wichtigsten Wirtschaftsfaktoren der Gemeinde. Sie besitzt überdies ein Wasserkraftwerk, das die gesamte Soule mit Strom versorgt.[3] Licq-Athérey liegt in den Zonen AOC des Ossau-Iraty, eines traditionell hergestellten Schnittkäses aus Schafmilch, sowie der Schweinerasse und des Schinkens „Kintoa“.[18]

Aktive Arbeitsstätten nach Branchen am 31. Dezember 2015[19]
Gesamt = 22

Bildung


Licq-Athérey verfügt über eine öffentliche Grundschule mit 12 Schülerinnen und Schülern im Schuljahr 2017/2018.[20]


Sport und Freizeit


Die klare Gewässer bieten neben der Möglichkeit zum Angeln von Forellen Möglichkeiten für viele Wassersportarten, wie Kanufahren, Rafting oder Canyoning.

Chapeau du gendarme
Chapeau du gendarme

Ein leichter Rundweg mit einer Länge von 4 km und einem Höhenunterschied von 320 m führt vom Frontón von Athérey auf den 572 m hohen Chapeau du gendarme (baskisch Lexantzümendi), der seinen Namen „Gendarmenhut“ aufgrund seiner Form eines Zweispitzes erhielt.[21]

Ein mittelschwerer Rundweg mit einer Länge von 9 km und einem Höhenunterschied von 650 m führt vom Frontón von Athérey rund um die Montagne d’Inchouriste.[22]


Verkehr


Licq-Athérey ist erreichbar über die Routes départementales 26, 113 und 759.


Persönlichkeiten




Commons: Licq-Athérey – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Lieux - toponymie Ligi-Atherei (Ibarrezker) (fr) Königliche Akademie der Baskischen Sprache. Abgerufen am 21. August 2017.
  2. Ma commune : Licq-Athérey (fr) Système d’Information sur l’Eau du Bassin Adour Garonne. Abgerufen am 21. August 2017.
  3. Licq-Athérey (fr) Visites en Aquitaine. Archiviert vom Original am 21. August 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/visites.aquitaine.fr Abgerufen am 21. August 2017.
  4. Paul Raymond: Dictionnaire topographique du département des Basses-Pyrénées (fr) In: Dictionnaire topographique de la France. Imprimerie nationale. S. 16, 102. 1863. Abgerufen am 21. August 2017.
  5. David Rumsey Historical Map Collection France 1750 (en) David Rumsey Map Collection: Cartography Associates. Abgerufen am 21. August 2017.
  6. Notice Communale Licq-Athérey (fr) EHESS. Abgerufen am 21. August 2017.
  7. Notice Communale Athérey (fr) EHESS. Abgerufen am 21. August 2017.
  8. Populations légales 2014 Commune de Licq-Athérey (64342) (fr) INSEE. Abgerufen am 21. August 2017.
  9. Eglise Saint-Julien de Licq (fr) Visites en Aquitaine. Archiviert vom Original am 21. August 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/visites.aquitaine.fr Abgerufen am 21. August 2017.
  10. église paroissiale Saint-Julien (fr) Ministerium für Kultur und Kommunikation. Abgerufen am 21. August 2017.
  11. Autel de l’église Saint-Julien de Licq (fr) Visites en Aquitaine. Archiviert vom Original am 21. August 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/visites.aquitaine.fr Abgerufen am 21. August 2017.
  12. Tabernacle de l’église Saint-Julien de Licq (fr) Visites en Aquitaine. Archiviert vom Original am 21. August 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/visites.aquitaine.fr Abgerufen am 21. August 2017.
  13. Stèle discoïdale de Licq (fr) Visites en Aquitaine. Archiviert vom Original am 21. August 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/visites.aquitaine.fr Abgerufen am 21. August 2017.
  14. Eglise Saint-Cyr-et-Sainte-Julitte d’Athérey (fr) Visites en Aquitaine. Archiviert vom Original am 21. August 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/visites.aquitaine.fr Abgerufen am 21. August 2017.
  15. Retable de l’église Saint-Cyr-et-Sainte-Julitte d’Athérey (fr) Visites en Aquitaine. Archiviert vom Original am 21. August 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/visites.aquitaine.fr Abgerufen am 21. August 2017.
  16. Stèles discoïdales du cimetière d’Athérey (fr) Visites en Aquitaine. Archiviert vom Original am 21. August 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/visites.aquitaine.fr Abgerufen am 21. August 2017.
  17. Pont des Laminak (fr) Visites en Aquitaine. Archiviert vom Original am 21. August 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/visites.aquitaine.fr Abgerufen am 21. August 2017.
  18. Institut national de l’origine et de la qualité : Rechercher un produit (fr) Institut national de l’origine et de la qualité. Abgerufen am 21. August 2017.
  19. Caractéristiques des établissements en 2015 Commune de Licq-Athérey (64342) (fr) INSEE. Abgerufen am 21. August 2017.
  20. École élémentaire (fr) Nationales Bildungsministerium. Abgerufen am 21. August 2017.
  21. Le chapeau du gendarme/ Lexantzümendi (fr, PDF) Tourismusbüro der Soule. Abgerufen am 21. August 2017.
  22. Intxuriste (fr, PDF) Tourismusbüro der Soule. Abgerufen am 21. August 2017.

На других языках


- [de] Licq-Athérey

[en] Licq-Athérey

Licq-Athérey (French pronunciation: ​[lik ateʁɛj]; Basque: Ligi-Atherei) is a commune in the Pyrénées-Atlantiques department in south-western France.

[ru] Лик-Атере

Лик-Атере́ (фр. Licq-Athérey) — коммуна во Франции, находится в регионе Аквитания. Департамент — Атлантические Пиренеи. Входит в состав кантона Монтань-Баск. Округ коммуны — Олорон-Сент-Мари.



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