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Ossas-Suhare ist eine französische Gemeinde mit 85 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Département Pyrénées-Atlantiques in der Region Nouvelle-Aquitaine (vor 2016: Aquitanien). Die Gemeinde gehört zum Arrondissement Oloron-Sainte-Marie und zum Kanton Montagne Basque (bis 2015: Kanton Tardets-Sorholus).

Ossas-Suhare
Ozaze-Zühara
Ossas-Suhare (Frankreich)
Ossas-Suhare (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Nouvelle-Aquitaine
Département (Nr.) Pyrénées-Atlantiques (64)
Arrondissement Oloron-Sainte-Marie
Kanton Montagne Basque
Gemeindeverband Pays Basque
Koordinaten 43° 8′ N,  53′ W
Höhe 182–854 m
Fläche 7,17 km²
Einwohner 85 (1. Januar 2019)
Bevölkerungsdichte 12 Einw./km²
Postleitzahl 64470
INSEE-Code

Rathaus von Ossas-Suhare

Der Name in der baskischen Sprache lautet Ozaze-Zühara. Die Einwohner werden entsprechend Ozaztar und Züharar genannt.[1]


Geographie


Ossas-Suhare liegt ca. 30 km westlich von Oloron-Sainte-Marie in der historischen Provinz Soule im französischen Teil des Baskenlands.

Umgeben wird Ossas-Suhare von den Nachbargemeinden:

Idaux-Mendy
Menditte
Sauguis-Saint-Étienne
Aussurucq Trois-Villes
Camou-Cihigue Alos-Sibas-Abense

Ossas-Suhare liegt im Einzugsgebiet des Flusses Adour am linken Ufer des Saison, einem Nebenfluss des Gave d’Oloron. Zuflüsse des Saison, der Charoko Erreka und der Ruisseau Guéchala mit seinem Nebenfluss, dem Ossinague Erreka, durchqueren das Gebiet der Gemeinde.[2]


Geschichte


Eine frühe Inbesitznahme des Landstrichs während des Jungpaläolithikums durch Menschen wird durch den Fund einer Grotte deutlich. Ossas wird 1178 in den Schriften erstmals erwähnt, Suhare um 1327. Am 14. Juni 1845 haben sich die ehemaligen Gemeinden Ossas und Suhare zur neuen Gemeinde Ossas-Suhare zusammengeschlossen.[3][4]

Toponyme und Erwähnungen von Ossas waren:

Toponyme und Erwähnungen von Suhare waren:


Einwohnerentwicklung


Nach einem Höchststand der Einwohnerzahl von rund 450 nach dem Zusammenschluss der beiden ehemaligen Gemeinden Ossas und Suhare im Jahre 1841 reduzierte sich die Zahl bei kurzen Erholungsphasen bis zur Jahrtausendwende auf ein Niveau von rund 90 Einwohnern.

Jahr196219681975198219901999200620092019
Einwohner1661561237110083838185
Bis 1836 nur Einwohner von Ossas, ab 1841 von Ossas-Suhare
Ab 1962 offizielle Zahlen ohne Einwohner mit Zweitwohnsitz
Quellen: EHESS/Cassini bis 1999,[7] INSEE ab 2006[9][10]
Apsis der Pfarrkirche
Apsis der Pfarrkirche

Sehenswürdigkeiten



Wirtschaft und Infrastruktur


Ossau-Iraty
Ossau-Iraty

Die Landwirtschaft mit dem Schwerpunkt auf Rinderzucht und Weidewirtschaft ist traditionell der wichtigste Wirtschaftsfaktor der Gemeinde.[3] Ossas-Suhare liegt in den Zonen AOC des Ossau-Iraty, eines traditionell hergestellten Schnittkäses aus Schafmilch, sowie der Schweinerasse und des Schinkens „Kintoa“.[18]

Aktive Arbeitsstätten nach Branchen am 31. Dezember 2015[19]
Gesamt = 10

Sport und Freizeit


Ein leichter Rundweg mit einer Länge von 11 km und mit einem Höhenunterschied von 260 m führt vom Frontón von Ossas zum Zentrum von Suhare.[20]


Verkehr


Ossas-Suhare wird durchquert von der Route départementale 149.

Jean de Jaurgain
Jean de Jaurgain

Persönlichkeiten


Jean de Jaurgain, geboren am 16. November 1842 in Ossas, gestorben am 18. März 1920 in Ciboure, war ein baskischer Historiker und Literaturkritiker.



Commons: Ossas-Suhare – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Lieux - toponymie Ozaze-Zühara (Arbaila Handia (-a)) (fr) Königliche Akademie der Baskischen Sprache. Abgerufen am 22. Oktober 2017.
  2. Ma commune : Ossas-Suhare (fr) Système d’Information sur l’Eau du Bassin Adour Garonne. Abgerufen am 22. Oktober 2017.
  3. Ossas-Suhare (fr) visites.aquitaine.fr. Archiviert vom Original am 23. Oktober 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/visites.aquitaine.fr Abgerufen am 22. Oktober 2017.
  4. Paul Raymond: Dictionnaire topographique du département des Basses-Pyrénées (fr) In: Dictionnaire topographique de la France. Imprimerie nationale. S. 128, 164. 1863. Abgerufen am 22. Oktober 2017.
  5. Jean-Baptiste Orpustan: Nouvelle toponymie basque (fr) Universität Bordeaux. S. 199, 207. 2006. Abgerufen am 22. Oktober 2017.
  6. David Rumsey Historical Map Collection France 1750 (en) David Rumsey Map Collection: Cartography Associates. Abgerufen am 22. Oktober 2017.
  7. Notice Communale Ossas-Suhare (fr) EHESS. Abgerufen am 22. Oktober 2017.
  8. Notice Communale Suhare (fr) EHESS. Abgerufen am 22. Oktober 2017.
  9. Populations légales 2006 Commune d’Ossas-Suhare (64432) (fr) INSEE. Abgerufen am 22. Oktober 2017.
  10. Populations légales 2014 Commune d’Ossas-Suhare (64432) (fr) INSEE. Abgerufen am 22. Oktober 2017.
  11. Eglise Saint-Cyprien d’Ossas (fr) visites.aquitaine.fr. Archiviert vom Original am 22. Oktober 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/visites.aquitaine.fr Abgerufen am 22. Oktober 2017.
  12. eglise paroissiale Saint-Cyprien (fr) Ministerium für Kultur und Kommunikation. Abgerufen am 22. Oktober 2017.
  13. Retable de l’église Saint-Cyprien d’Ossas (fr) visites.aquitaine.fr. Archiviert vom Original am 23. Oktober 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/visites.aquitaine.fr Abgerufen am 22. Oktober 2017.
  14. Tabernacle du retable de l’église Saint-Cyprien d’Ossas (fr) visites.aquitaine.fr. Archiviert vom Original am 23. Oktober 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/visites.aquitaine.fr Abgerufen am 22. Oktober 2017.
  15. Fonts baptismaux de l’église Saint-Cyprien d’Ossas (fr) visites.aquitaine.fr. Archiviert vom Original am 22. Oktober 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/visites.aquitaine.fr Abgerufen am 22. Oktober 2017.
  16. Stèle discoïdale d’Ossas (fr) visites.aquitaine.fr. Archiviert vom Original am 22. Oktober 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/visites.aquitaine.fr Abgerufen am 22. Oktober 2017.
  17. Eglise Saint-Jean-Baptiste de Suhare (fr) visites.aquitaine.fr. Archiviert vom Original am 22. Oktober 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/visites.aquitaine.fr Abgerufen am 22. Oktober 2017.
  18. Institut national de l’origine et de la qualité : Rechercher un produit (fr) Institut national de l’origine et de la qualité. Abgerufen am 22. Oktober 2017.
  19. Caractéristiques des établissements en 2015 Commune d’Ossas-Suhare (64432) (fr) INSEE. Abgerufen am 22. Oktober 2017.
  20. Heganbürü (fr, PDF) Communauté de communes de Soule-Xiberoa. Abgerufen am 22. Oktober 2017.

На других языках


- [de] Ossas-Suhare

[en] Ossas-Suhare

Ossas-Suhare (Basque: Ozaze-Zühara) is a commune in the Pyrénées-Atlantiques department in south-western France.

[ru] Осас-Сюар

Оса́с-Сюа́р (фр. Ossas-Suhare) — коммуна во Франции, находится в регионе Аквитания. Департамент — Атлантические Пиренеи. Входит в состав кантона Монтань-Баск. Округ коммуны — Олорон-Сент-Мари.



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