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Moncayolle-Larrory-Mendibieu ist eine französische Gemeinde mit 306 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Département Pyrénées-Atlantiques in der Region Nouvelle-Aquitaine (vor 2016: Aquitanien). Die Gemeinde gehört zum Arrondissement Oloron-Sainte-Marie und zum Kanton Montagne Basque (bis 2015: Kanton Mauléon-Licharre).

Moncayolle-Larrory-Mendibieu
Mitikile-Larrori-Mendibile
Moncayolle-Larrory-Mendibieu (Frankreich)
Moncayolle-Larrory-Mendibieu (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Nouvelle-Aquitaine
Département (Nr.) Pyrénées-Atlantiques (64)
Arrondissement Oloron-Sainte-Marie
Kanton Montagne Basque
Gemeindeverband Pays Basque
Koordinaten 43° 17′ N,  51′ W
Höhe 171–363 m
Fläche 16,51 km²
Einwohner 306 (1. Januar 2019)
Bevölkerungsdichte 19 Einw./km²
Postleitzahl 64130
INSEE-Code

Pfarrkirche Sainte-Engrâce in Moncayolle

Der Name in der baskischen Sprache lautet Mitikile-Larrori-Mendibile. Die Einwohner werden entsprechend Mitikiltar, Larroritar oder Mendibiltar genannt.[1]


Geographie


Moncayolle-Larrory-Mendibieu liegt ca. 25 km westlich von Oloron-Sainte-Marie im historischen Landstrich Basse-Soule (baskisch Pettarra) der historischen Provinz Soule im französischen Teil des Baskenlands.

Umgeben wird Moncayolle-Larrory-Mendibieu von den Nachbargemeinden:

Arrast-Larrebieu Angous Sus
Viodos-Abense-de-Bas Gurs
Berrogain-Laruns Chéraute L’Hôpital-Saint-Blaise

Moncayolle-Larrory-Mendibieu liegt im Einzugsgebiet des Flusses Adour. Ein Nebenfluss des Lausset, der Riu de Carrié, auch Ruisseau de Lassere genannt, entspringt wie sein Zufluss, der Serror, auf dem Gebiet der Gemeinde. Der Ruisseau Aiguette, ein weiterer Nebenfluss des Lausset, markiert zu einem großen Teil die Grenze zur südlichen Nachbargemeinde Chéraute.[2]


Geschichte


Die heutige Gemeinde ist ein Zusammenschluss der früheren Gemeinden Moncayolle, Larrory und Mendibieu am 5. August 1842.[3]

Funde von römischen Münzen der Kaiser Nerva, Trajan und Hadrian belegen eine römische Präsenz in der gallorömischen Zeit. Ein Hügel von 313 m Höhe, auf baskisch genannt Elizamendia (deutsch ‚Das Gebirge der Kirche‘), lässt eine ehemalige religiöse Stätte an dieser Stelle vermuten.[3]

Toponyme und Erwähnungen von Moncayolle waren:

Toponyme und Erwähnungen von Larrory waren:

Toponyme und Erwähnungen von Mendibieu waren:


Einwohnerentwicklung


Nach Höchstständen der Einwohnerzahl von fast 1000 nach der Vereinigung der drei ehemaligen Gemeinden zur Gemeinde Moncayolle-Larrory-Mendibieu reduzierte sich die Zahl bei kurzen Erholungsphasen bis zu den 1970er Jahren auf ein Niveau von rund 340 Einwohnern, welches bis heute gehalten wird.

Jahr196219681975198219901999200620092019
Einwohner382375336339357344345334306
Bis 1836 nur Einwohner von Moncayolle, ab 1841 von Moncayolle-Larrory-Mendibieu
Ab 1962 offizielle Zahlen ohne Einwohner mit Zweitwohnsitz
Quellen: EHESS/Cassini bis 2006,[6] INSEE ab 2009[10]

Sehenswürdigkeiten



Wirtschaft und Infrastruktur


Hinweisschild auf der Route des Ossau-Iraty
Hinweisschild auf der Route des Ossau-Iraty

Die Landwirtschaft ist traditionell der wichtigste Wirtschaftsfaktor der Gemeinde. Moncayolle-Larrory-Mendibieu liegt in den Zonen AOC des Ossau-Iraty, eines traditionell hergestellten Schnittkäses aus Schafmilch, sowie der Schweinerasse und des Schinkens „Kintoa“.[22]

Aktive Arbeitsstätten nach Branchen am 31. Dezember 2015[23]
Gesamt = 38

Bildung


Die Gemeinde verfügt über eine öffentliche Vor- und Grundschule mit 29 Schülerinnen und Schülern im Schuljahr 2017/2018.[24]


Sport und Freizeit


Ein leichter Rundweg von 7 km Länge mit einem Höhenunterschied von 180 m führt vom Zentrum der Gemeinde in Moncayolle über Hügel und durch Wälder der Gemeinde.[25]


Verkehr


Moncayolle-Larrory-Mendibieu wird durchquert von den Routes départementales 2 und 135 und ist über eine Linie des Busnetzes Transports 64 über Navarrenx und Mauléon-Licharre mit anderen Gemeinden des Départements verbunden.

Jean-Michel Aphatie vor Studenten der Sup de Pub im Dezember 2011 in Paris
Jean-Michel Aphatie vor Studenten der Sup de Pub im Dezember 2011 in Paris

Persönlichkeiten




Commons: Moncayolle-Larrory-Mendibieu – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Lieux - toponymie Mitikile-Larrori-Mendibile (Pettarra (-a)) (fr) Königliche Akademie der Baskischen Sprache. Abgerufen am 22. September 2017.
  2. Ma commune : Moncayolle-Larrory-Mendibieu (fr) Système d’Information sur l’Eau du Bassin Adour Garonne. Abgerufen am 22. September 2017.
  3. Conseil régional d’Aquitaine: Moncayolle-Larrory-Mendibieu (fr) Visites en Aquitaine. Archiviert vom Original am 22. September 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/visites.aquitaine.fr Abgerufen am 22. September 2017.
  4. Paul Raymond: Dictionnaire topographique du département des Basses-Pyrénées (fr) In: Dictionnaire topographique de la France. Imprimerie nationale. S. 95, 111, 114, 115. 1863. Abgerufen am 22. September 2017.
  5. David Rumsey Historical Map Collection France 1750 (en) David Rumsey Map Collection: Cartography Associates. Abgerufen am 22. September 2017.
  6. Notice Communale Moncayolle-Larrory-Mendibieu (fr) EHESS. Abgerufen am 22. September 2017.
  7. Jean-Baptiste Orpustan: Nouvelle toponymie basque (fr) Universität Bordeaux. S. 222, 223. 2006. Abgerufen am 22. September 2017.
  8. Notice Communale Larrory (fr) EHESS. Abgerufen am 22. September 2017.
  9. Notice Communale Mendibieu (fr) EHESS. Abgerufen am 22. September 2017.
  10. Populations légales 2014 Commune de Moncayolle-Larrory-Mendibieu (64391) (fr) INSEE. Abgerufen am 22. September 2017.
  11. Église Sainte-Engrâce de Moncayolle (fr) Visites en Aquitaine. Archiviert vom Original am 22. September 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/visites.aquitaine.fr Abgerufen am 22. September 2017.
  12. église paroissiale Sainte-Engrâce (fr) Ministerium für Kultur und Kommunikation. Abgerufen am 22. September 2017.
  13. Retable de l’église Sainte-Engrâce (fr) Visites en Aquitaine. Archiviert vom Original am 22. September 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/visites.aquitaine.fr Abgerufen am 22. September 2017.
  14. Autel de la Vierge (fr) Visites en Aquitaine. Archiviert vom Original am 22. September 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/visites.aquitaine.fr Abgerufen am 22. September 2017.
  15. Autel de saint Jean-Baptiste (fr) Visites en Aquitaine. Archiviert vom Original am 22. September 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/visites.aquitaine.fr Abgerufen am 22. September 2017.
  16. Chapelle de Larrory (fr) Visites en Aquitaine. Archiviert vom Original am 22. September 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/visites.aquitaine.fr Abgerufen am 22. September 2017.
  17. Chapelle de Mendibieu (fr) Visites en Aquitaine. Archiviert vom Original am 22. September 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/visites.aquitaine.fr Abgerufen am 22. September 2017.
  18. Cimetière de Mendibieu (fr) Visites en Aquitaine. Archiviert vom Original am 22. September 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/visites.aquitaine.fr Abgerufen am 22. September 2017.
  19. Maison de Matalaz (fr) Visites en Aquitaine. Archiviert vom Original am 22. September 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/visites.aquitaine.fr Abgerufen am 22. September 2017.
  20. Manoir (fr) Ministerium für Kultur und Kommunikation. Abgerufen am 22. September 2017.
  21. Demeure Artigau (fr) Visites en Aquitaine. Archiviert vom Original am 22. September 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/visites.aquitaine.fr Abgerufen am 22. September 2017.
  22. Institut national de l’origine et de la qualité : Rechercher-un-produit (fr) Institut national de l’origine et de la qualité. Abgerufen am 22. September 2017.
  23. Caractéristiques des établissements en 2015 Commune de Moncayolle-Larrory-Mendibieu (64391) (fr) INSEE. Abgerufen am 22. September 2017.
  24. École maternelle et élémentaire (fr) Nationales Bildungsministerium. Abgerufen am 22. September 2017.
  25. Larrori (fr, PDF) Tourismusbüro der Soule. Abgerufen am 22. September 2017.

На других языках


- [de] Moncayolle-Larrory-Mendibieu

[en] Moncayolle-Larrory-Mendibieu

Moncayolle-Larrory-Mendibieu (Basque: Mitikile-Larrori-Mendibile) is a commune in the Pyrénées-Atlantiques department in south-western France.

[ru] Монкейоль-Ларрори-Мандибьё

Монкейо́ль-Ларрори́-Мандибьё (фр. Moncayolle-Larrory-Mendibieu) — коммуна во Франции, находится в регионе Аквитания. Департамент — Атлантические Пиренеи. Входит в состав кантона Монтань-Баск. Округ коммуны — Олорон-Сент-Мари.



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