world.wikisort.org - Deutschland

Search / Calendar

Der Landkreis Stendal ist ein Landkreis im Nordosten des Landes Sachsen-Anhalt. Flächenmäßig ist er der zehntgrößte Landkreis in Deutschland und der größte Landkreis in Sachsen-Anhalt. Nachbarkreise sind im Norden der brandenburgische Landkreis Prignitz, im Osten die ebenfalls brandenburgischen Landkreise Ostprignitz-Ruppin und Havelland, im Süden die Landkreise Jerichower Land und Börde und im Westen der Altmarkkreis Salzwedel sowie im Nordwesten der niedersächsische Landkreis Lüchow-Dannenberg.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Sachsen-Anhalt
Verwaltungssitz: Stendal
Fläche: 2.424,01 km2
Einwohner: 110.485 (31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 46 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen: SDL, HV, OBG
Kreisschlüssel: 15 0 90
Kreisgliederung: 25 Gemeinden
Adresse der
Kreisverwaltung:
Hospitalstraße 1–2
39576 Stendal
Website: landkreis-stendal.de
Landrat: Patrick Puhlmann (SPD)
Lage des Landkreises Stendal in Sachsen-Anhalt
Karte
Karte

Geographie


Der Landkreis Stendal umfasst die östliche Altmark sowie den Elbe-Havel-Winkel. Wichtigste Gewässer sind Elbe, Havel, Tanger, Biese, Aland und Uchte. Der nördlichste Punkt des Landes Sachsen-Anhalt befindet sich in der Gemeinde Aland.


Geschichte



Preußen und Deutsches Reich


Der Kreis Stendal im Regierungsbezirk Magdeburg der preußischen Provinz Sachsen wurde im Rahmen der preußischen Verwaltungsreformen nach dem Wiener Kongress zum 1. Juli 1816 eingerichtet. Das Landratsamt befand sich in Stendal. Der Kreis gliederte sich in die drei Städte Arneburg, Bismark und Stendal sowie in Landgemeinden und – bis zu deren Auflösung im Jahre 1929 – in selbstständige Gutsbezirke.

Am 6. Oktober 1862 wurde die Colbitz-Letzlinger Heide aufgeteilt. Der Kreis Stendal erhielt die östlichen Teile der Oberförstereien Burgstall und Jävenitz. Seit dem 1. Juli 1867 gehörte der Kreis zum Norddeutschen Bund und seit dem 18. Januar 1871 zum Deutschen Reich.

Am 1. April 1909 schied die Stadt Stendal aus dem Kreis aus und bildete einen eigenen Stadtkreis. Der Kreis Stendal wurde fortan als Landkreis bezeichnet. Zum 30. September 1929 fand auch im Kreis Stendal wie im übrigen Preußen eine Gebietsreform statt, bei der alle selbstständigen Gutsbezirke aufgelöst und benachbarten Landgemeinden zugeteilt wurden. Mit Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. Dezember 1933 gab es ab dem 1. Januar 1934 eine einheitliche Kommunalverfassung für alle preußischen Gemeinden. Mit Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. Januar 1935 wurde zum 1. April 1935 das Führerprinzip auf Gemeindeebene durchgesetzt. Eine neue Kreisverfassung wurde nicht mehr geschaffen; es galt weiterhin die Kreisordnung für die Provinzen Ost- und Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Schlesien und Sachsen vom 19. März 1881.

Die Gemeinde Tangerhütte, die bis 1928 Vaethen hieß, erhielt 1935 das Stadtrecht.

Nach der Auflösung der preußischen Provinz Sachsen zum 1. Juli 1944 gehörte der Kreis zur neuen Provinz Magdeburg. Im Frühjahr 1945 wurde der westelbische Teil des Kreisgebietes durch die amerikanischen Streitkräfte, der ostelbische Teil durch polnische und sowjetische Streitkräfte besetzt.


Sowjetische Besatzungszone und Deutsche Demokratische Republik


Am 15. Juni 1950 kam es in der DDR zu einer ersten Verwaltungsreform, in deren Rahmen die Stadt Stendal wieder in den Landkreis Stendal eintrat.[2]

Im Zuge der Verwaltungsreform von 1952 in der DDR wurden an der Abgrenzung des Landkreises umfangreiche Änderungen vorgenommen:[3]

Am 1. Januar 1988 wurde der Kreis Tangerhütte aufgelöst und in Teilen wieder in den Kreis Stendal eingegliedert.[4]


Bundesrepublik Deutschland


1994 wurden die Kreise Osterburg und Havelberg sowie die Verwaltungsgemeinschaft Bismark (Altmark) des Kreises Salzwedel mit dem Landkreis Stendal zunächst unter dem Arbeitstitel Landkreis Östliche Altmark vereinigt, der konstituierende Kreistag beschloss dann aber den Namen Landkreis Stendal.


Einwohnerentwicklung


Bevölkerungspyramide für den Kreis Stendal (Datenquelle: Zensus 2011[5])
Bevölkerungspyramide für den Kreis Stendal (Datenquelle: Zensus 2011[5])
Jahr Einwohner Quelle
181629.286[6]
184337.872[7]
187148.830[8]
189062.393[9]
190073.564[9]
191054.027[9]
192555.086[9]
193954.523[9]
194675.529[10]
Jahr Einwohner Quelle
195583.200[9]
196077.525[9]
197173.423[11]
1981076.491[11]
1990095.400[9]
2000140.600[12]
2007127.464[13]
2010121.899[13]
2014114.668[14]

Politik


Wahl des Stendaler Kreistags 2019[15]
Wahlbeteiligung: 54,0 % (2014: 43,3 %)
 %
30
20
10
0
24,4 %
17,0 %
16,5 %
16,3 %
10,1 %
5,7 %
5,5 %
4,6 %
keine %
CDU
FWGb
Linke
AfD
SPD
FDP
Grüne
Landwirteh
Sonst.
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2014
 %p
 18
 16
 14
 12
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
-10
-12
-14
-16
-18
−17,4 %p
+17,0 %p
−7,3 %p
+16,3 %p
−7,6 %p
+2,1 %p
+1,9 %p
−1,2 %p
−3,8 %p
CDU
FWGb
Linke
AfD
SPD
FDP
Grüne
Landwirteh
Sonst.
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
b Wählergruppe Pro Altmark
h Landwirte für die Region – Unabhängige Wählergemeinschaft
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/TITEL zu lang

Kreistag


Am 6. Mai 1990 fanden die ersten Kommunalwahlen nach der politischen Wende von 1989 statt. Am 31. Mai konstituierte sich damit der erste freigewählte Kreistag und der Landkreis Stendal bekam mit Lothar Riedinger wieder einen Landrat.[16]

Die Fraktionsvorsitzenden der im ersten Kreistag vertretenen Parteien waren: Wolfgang Kühnel (CDU),Siegfried Wagner (SPD), Sylvia Lingner (PDS), Karl-Friedrich Behrends (FDP) und Irmgard Schmidt (Neues Forum).[17]

Das Ergebnis der Kommunalwahl vom 26. Mai 2019 ist in den Diagrammen dargestellt.

Sitzverteilung im
Stendaler Kreistag 2019
        
Insgesamt 48 Sitze
  • DIE LINKE.: 8
  • SPD: 5
  • GRÜNE: 2
  • Landwirte: 2
  • FDP: 3
  • Pro Altmark: 8
  • CDU: 12
  • AfD: 8
Wahlergebnisse der Kreistagswahlen seit 1994[18][15]
Parteien und Wählergemeinschaften Prozent
2019
Sitze
2019
Prozent
2014
Sitze
2014
Prozent
2009
Sitze
2009
Prozent
2004
Sitze
2004
Prozent
1999
Sitze
1999
Prozent
1994
Sitze
1994
CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 24,4 12 41,8 20 37,2 18 40,9 20 42,7 21 34,5 18
Pro Altmark Wählergruppe Pro Altmark 17,0 8
Linke Die Linke 16,5 8 23,8 11 23,9 11 27,8 13 17,7 9 17,1 9
AfD Alternative für Deutschland 16,3 8
SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 10,1 5 17,7 9 18,7 9 20,4 10 31,1 15 33,2 18
FDP Freie Demokratische Partei 5,7 3 3,6 2 7,6 4 6,0 3 3,8 2 5,4 3
Grüne Bündnis 90/Die Grünen 5,5 2 3,6 2 3,2 2 2,6 1 1,9 1 5,2 3
Landwirte Landwirte für die Region – Unabhängige Wählergemeinschaft 4,6 2 5,8 3 9,1 4
NPD Nationaldemokratische Partei Deutschlands 2,3 1
Piraten Piratenpartei Deutschland 0,7 0
Zentrum Deutsche Zentrumspartei 0,4 0 2,4 1 0,6 0
FWG TGM Freie Wählergemeinschaft Tangermünde 0,9 0 2,4 2
FWG TGH Freie Wählergemeinschaft (Tangerhütte) 0,5 0
DSU Deutsche Soziale Union 0,4 0
EB Einzelbewerber 0,8 0 0,4 0
Sonstige Sonstige 1,7 0
Gesamt 100 % 48 100 % 48 100 % 48 100 % 48 100 % 48 100 % 54
Wahlbeteiligung 53,9 % 43,3 % 40,6 % 44,4 % 45,0 % 67,5 %

Im aktuellen Kreistag haben sich folgende Fraktionen gebildet: CDU (12 Mitglieder), Pro Altmark (8 Mitglieder), DIE LINKE (8 Mitglieder), AfD (8 Mitglieder), FDP-GRÜNE-Landwirte (7 Mitglieder) und SPD (5 Mitglieder).


Landräte und Ratsvorsitzende


Verwaltung bis April 1864 durch Kreisdeputierte

Zwischenzeitliche Verwaltung des Amtes durch Beauftragte der Regierung ca. 18 Monate, u. a. kommissarisch durch Herrn Rosenbruch

1952 Umstrukturierung Vorsitzender Rat des Kreises

1990 Wiedereinführung des Begriffs Landrat


Wappen


Zu den einzelnen Wappen im Landkreis siehe Liste der Wappen im Landkreis Stendal.
Siegelmarke Amtsbezirk No. VI – Kreis Stendal / Noch mit Preußenadler
Siegelmarke Amtsbezirk No. VI – Kreis Stendal / Noch mit Preußenadler
Blasonierung: „Geteilt von Silber über Blau; oben ein wachsender goldbewehrter roter Adler; unten ein dreiblättriges goldenes Kleeblatt, bewinkelt von drei silbernen Eichenblättern.“

Das Wappen wurde vom Magdeburger Staatsarchivrat Otto Korn gestaltet und am 31. Juli 1937 verliehen.

Wappenbegründung: Der rote Adler am Spalt symbolisiert die jahrhundertelange Zugehörigkeit des Kreisgebietes zur Mark Brandenburg. Das von drei silbernen Eichenblättern bewinkelte goldene Kleeblatt in Blau ist das Wappen des wohl bekanntesten altmärkischen Adelsgeschlechts derer von Bismarck.
Blasonierung: „Gespalten und halb geteilt; vorn in Silber ein roter goldbewehrter Adler am Spalt, hinten oben in Blau ein dreiblättriges goldenes Kleeblatt, bewinkelt von drei silbernen Eichenblättern, hinten unten in Schwarz drei goldene Rauten (2:1).“[20]

Das Wappen wurde von der Heraldikerin Erika Fiedler aus Magdeburg gestaltet und am 20. Dezember 1995 genehmigt.

Wappenbegründung: Die Farben des Landkreises sind Blau – Weiß (Silber). Seit 1995 führt der Landkreis aufgrund der Fusion der ehemaligen Landkreise Havelberg, Osterburg und Stendal ein neues Wappen. Das Wappen knüpft an die Wappen der alten Landkreise Stendal und Osterburg an. So sind neben den Elementen des alten Landkreiswappens, drei goldene Rauten auf Schwarz aus dem Wappen der Grafen von Osterburg übernommen, die in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts die Herrschaft Osterburg besaßen, aber bereits im 13. Jahrhundert ausgestorben sind. Das Wappen des Grafen Siegfried von Osterburg, überliefert im Siegel an einer Urkunde von 1214, zeigt im geteilten Schild unten drei 2:1 angeordnete Rauten.

Flagge


Der Landkreis Stendal führt eine Flagge, wie nachfolgend beschrieben: blau-weiß gestreift mit aufgelegtem Kreiswappen. Die Flagge wurde zusammen mit dem Wappen am 20. Dezember 1995 genehmigt.


Religionen



Konfessionslosigkeit


Die meisten Einwohner des Landkreises sind konfessionslos.


Evangelische Kirche


Die meisten konfessionell gebundenen Bürger gehören der evangelischen Kirche an. Die Gemeinden sind innerhalb der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland organisiert, abgesehen vom Pfarrsprengel Havelberg, der zur Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-Schlesische Oberlausitz (EKBO) gehört.


Römisch-Katholische Kirche


Die römisch-katholischen Gemeinden im Kreisgebiet gehören administrativ zum Dekanat Stendal des Bistums Magdeburg. Die römisch-katholische Gemeinde St. Norbert in Havelberg gehört jedoch zur Pfarrei Wittenberge (Dekanat Wittenberge) im Erzbistum Berlin. (Quelle: Schematismus für das Erzbistum Berlin 2009, hrsg. vom Erzbischöflichen Ordinariat Berlin, Niederwallstraße 8–9, 10117 Berlin)


Weitere Konfessionen


Im Kreisgebiet gibt es Gemeinden der neuapostolischen Kirche sowie verschiedener Freikirchen. Im bundesweiten Vergleich gering ist heutzutage die Anzahl der Angehörigen des Islam und des Judentums.


Gemeinden vor 1945



Stand 1945


Der Landkreis Stendal umfasste 1945 vier Städte und 92 weitere Gemeinden:[9]


Bis 1945 aufgelöste Gemeinden



Gemeinden


AlandAlandEichstedtHasselIdenOsterburgSeehausenSeehausen

Einheitsgemeinden
(Städte sind fett hervorgehoben)
(* Sitz des Landkreises)

WappenGemeindeEinwohner[21]Fläche
in km²[22]
Bismark (Altmark) 8094 289,49
Hansestadt Havelberg 6436 149,14
Hansestadt Osterburg (Altmark) 9617 229,81
Hansestadt Stendal * 38.778 268,26
Tangerhütte 10.612 294,92
Kaiser- und Hansestadt Tangermünde 10.299 89,98

Verbandsgemeinden mit ihren Mitgliedsgemeinden
(* Sitz der Verbandsgemeinde)

Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck
WappenMitgliedsgemeindeEinwohner[21]Fläche
in km²[22]
Arneburg 1472 31,00
Eichstedt (Altmark) 918 32,82
Goldbeck 1388 26,85
Hassel 909 20,57
Hohenberg-Krusemark 1204 63,57
Iden 783 37,36
Rochau 1001 39,01
Hansestadt Werben (Elbe) 1017 53,10
Verbandsgemeinde Elbe-Havel-Land
WappenMitgliedsgemeindeEinwohner[21]Fläche
in km²[22]
Kamern 1198 67,92
Klietz 1777 66,25
Sandau (Elbe) 828 18,58
Schollene 1115 65,33
Schönhausen (Elbe) 2134 74,10
Wust-Fischbeck 1226 68,23
Verbandsgemeinde Seehausen (Altmark)
WappenMitgliedsgemeindeEinwohner[21]Fläche
in km²[22]
Aland 1333 92,36
Altmärkische Höhe 1823 98,94
Altmärkische Wische 842 67,09
Hansestadt Seehausen (Altmark) 4817 107,01
Zehrental 864 72,32

Gebietsänderungen seit 1994


In den Jahren seit 1994 fanden im Gebiet des Landkreises Stendal wie im gesamten Land Sachsen-Anhalt umfangreiche Gebietsänderungen statt.[23] Von der Kreisreform Sachsen-Anhalt 2007 blieb der Landkreis allerdings unberührt.

Von den ursprünglich 14 Verwaltungsgemeinschaften bestand am 1. Januar 2010 noch eine Verwaltungsgemeinschaft. Die Anzahl der Gemeinden verringerte sich von 135 auf 51.


Verwaltungsgemeinschaften



Eingemeindungen



Neugründungen



Namensänderungen



Wirtschaft


Im Zukunftsatlas 2016 belegte der Landkreis Stendal den letzten Platz unter 402 Landkreisen und kreisfreien Städten in Deutschland und zählt damit zu den Regionen mit „sehr hohen Zukunftsrisiken“. Der Zukunftsatlas 2019 zeigt den Landkreis ebenfalls auf dem letzten Platz.[24] Der eher strukturschwache Landkreis ist von Landwirtschaft geprägt.


Verkehr


Die Kreisstadt Stendal hat eine große Verkehrsbedeutung, hauptsächlich im Eisenbahnverkehr. Sie liegt direkt an der Berlin-Lehrter Eisenbahn und besitzt weitere wichtige Bahnverbindungen nach Magdeburg, Wittenberge, Uelzen und Salzwedel. Mit der Elbe quert eine wichtige Binnenschifffahrtsstraße das Kreisgebiet. Geplant ist auch der Bau einer Altmark-Autobahn (A 14) von Magdeburg nach Schwerin, die Stendal in Nord-Süd-Richtung berühren würde.

Der gesamte regionale Busverkehr sowie die Stadtbuslinien in Stendal und der Schülerverkehr werden seit von der Stendalbus GmbH mit sieben Stadtlinien, 34 Regionallinien und einer Landeslinie im Landesnetz Sachsen-Anhalt betrieben.

In der Kreisstadt Stendal befindet sich auch der Verkehrslandeplatz Stendal (Kennung: EDOV) er ist der meistfrequentierte Flugplatz Sachsen-Anhalts. Neben der privaten Sportfliegerei wird er auch von Geschäftsfliegern, sowie von der Bundespolizei und der Bundeswehr genutzt.


Naturschutzgebiete


Im Landkreis befinden sich zwölf ausgewiesene Naturschutzgebiete (Stand Februar 2017).


Sprache


Im Kreisgebiet wird von Teilen der Bevölkerung im privaten Umfeld brandenburgisches Plattdeutsch gesprochen. Ansonsten hat sich weitgehend das Standarddeutsche durchgesetzt.


Kfz-Kennzeichen


Am 1. Januar 1991 wurde dem Landkreis das Unterscheidungszeichen SDL zugewiesen. Seit dem 29. November 2012 sind zudem die Unterscheidungszeichen HV (Havelberg) und OBG (Osterburg) erhältlich.


Literatur




Commons: Landkreis Stendal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Bevölkerung der Gemeinden – Stand: 31. Dezember 2020 (PDF) (Fortschreibung) (Hilfe dazu).
  2. Erste Verordnung zum Gesetz zur Änderung der Kreis- und Gemeindegrenzen vom 27. April 1950 (GuABl, S. 161). In: Landesregierung Sachsen-Anhalt (Hrsg.): Gesetz- und Amtsblatt des Landes Sachsen-Anhalt. Nr. 15. Halle (Saale), S. 225 (PDF).
  3. Landkreis Stendal im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern. Metzler-Poeschel, Stuttgart 1995, ISBN 3-8246-0321-7, S. 311.
  5. Datenbank Zensus 2011, Kreis Stendal, Alter + Geschlecht
  6. Christian Gottfried Daniel Stein: Handbuch der Geographie und Statistik des preußischen Staats. Vossische Buchhandlung, Berlin 1819, Der Regierungsbezirk Magdeburg, S. 336 (Digitalisat [abgerufen am 5. Juli 2016]).
  7. Handbuch der Provinz Sachsen. Rubachsche Buchhandlung, Magdeburg 1843, S. 159 (Digitalisat [abgerufen am 6. Juli 2016]).
  8. Königlich Statistisches Büro Preußen (Hrsg.): Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. Die Gemeinden und Gutsbezirke der Provinz Sachsen. Verlag d. Königl. Statist. Bureaus, Berlin 1873 (Digitalisat [abgerufen am 5. Juli 2016]).
  9. Michael Rademacher: Landkreis Stendal. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: treemagic.org.
  10. Volkszählung 1946
  11. Statistische Jahrbücher der Deutschen Demokratischen Republik. In: DigiZeitschriften. Abgerufen am 6. Oktober 2009.
  12. Statistische Jahrbücher der Bundesrepublik Deutschland. In: DigiZeitschriften. Abgerufen am 6. Juli 2016.
  13. Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt (Hrsg.): Bevölkerung nach Altersgruppen und Geschlecht sowie Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand / Land, Kreisfreie Städte, Landkreise (1981–2010), Gebietsstand 1. Juli 2007 (= Statistische Berichte / A / I / S / 107). ZDB-ID 2953930-4 (destatis.de).
  14. Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt
  15. Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt: Kreistagswahl vom 26. Mai 2019 – Landkreis Stendal – Endgültiges Ergebnis. 27. September 2019, abgerufen am 9. April 2020.
  16. Historische Ereignisse im 20. Jahrhundert
  17. Sachsen-Anhalt 1991/1992: Das Jahrbuch: Übersichten, Statistiken, Chronik des Jahres, Rückblick, Tendenzen, Ausblicke, Die Stadt- und Landkreise, Firmenporträts, Halle 1992, S. 176.
  18. Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt: Vergleichbare Wahlergebnisse – Landkreis Stendal (Kreistagswahlen 1999–2014). 19. März 2019, abgerufen am 9. April 2020.
  19. Günter G. A. Marklein: 100 Jahre Landratsamt Stendal – Die Geschichte des Landratsamtes in der Altmark mit einem kurzen Abriß deutscher Geschichte seit dem 30jährigen Krieg. Bismark/Altmark 1999, S. 59f.
  20. Herbert Papendieck: Die Wappen der Landkreise und Kreisfreien Städte des Landes Sachsen-Anhalt. Hrsg.: Landesarchiv Magdeburg – Landeshauptarchiv -. dr. ziethen verlag, Magdeburg 1996, ISBN 3-932090-04-7, S. 47/48.
  21. Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Bevölkerung der Gemeinden – Stand: 31. Dezember 2020 (PDF) (Fortschreibung) (Hilfe dazu).
  22. regionalstatistik.de Regionaldatenbank des Bundesamtes für Statistik (Stand: 31. Dezember 2016)
  23. Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt: Gebietsinformationen. 18. August 2017, abgerufen am 9. April 2020.
  24. PROGNOS Zukunftsatlas 2019. In: Handelsblatt. Abgerufen am 24. Mai 2022.

На других языках


- [de] Landkreis Stendal

[ru] Штендаль (район)

Штендаль (нем. Stendal) — район в Германии. Центр района — город Штендаль. Район входит в землю Саксония-Анхальт. Занимает площадь 2422,96 км². Население — 131 267 чел. Плотность населения — 54 человека/км². Официальный код района — 15 3 63.



Текст в блоке "Читать" взят с сайта "Википедия" и доступен по лицензии Creative Commons Attribution-ShareAlike; в отдельных случаях могут действовать дополнительные условия.

Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.

2019-2024
WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии