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Sarpourenx ist eine französische Gemeinde mit 310 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Département Pyrénées-Atlantiques in der Region Nouvelle-Aquitaine (vor 2016: Aquitanien). Die Gemeinde gehört zum Arrondissement Pau und zum Kanton Le Cœur de Béarn (bis 2015: Kanton Lagor).

Sarpourenx
Sarpourenx (Frankreich)
Sarpourenx (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Nouvelle-Aquitaine
Département (Nr.) Pyrénées-Atlantiques (64)
Arrondissement Pau
Kanton Le Cœur de Béarn
Gemeindeverband Lacq-Orthez
Koordinaten 43° 27′ N,  43′ W
Höhe 59–78 m
Fläche 3,35 km²
Einwohner 310 (1. Januar 2019)
Bevölkerungsdichte 93 Einw./km²
Postleitzahl 64300
INSEE-Code
Website www.sarpourenx.fr

Glockengiebel der Pfarrkirche von Sarpourenx

Der Name leitet sich vom gascognischen Wort sarpoth (deutsch Feldthymian) ab.[1] Die Bewohner werden Sarpourenois und Sarpourenoises genannt.[2]


Geographie


Sarpourenx liegt ca. 40 km nordwestlich von Pau in der historischen Provinz Béarn.

Umgeben wird der Ort von den Nachbargemeinden:

Castétis
Biron Argagnon
Castetner Maslacq

Sarpourenx liegt im Einzugsgebiet des Flusses Adour am linken Ufer des Gave de Pau. Sein Nebenfluss, der Ruisseau de Géu Mort, durchströmt das Gebiet der Gemeinde ebenso wie der Arriou de Barran.[3]


Geschichte


Das Gebiet der heutigen Gemeinde war im Ancien Régime in fünf Domenjadures, von Abgaben befreite Adelshäuser, aufgeteilt, wovon eines einem Laienkloster entsprach. Dennoch gab es keine Burg oder Schloss in Sarpourenx. Bei der Volkszählung des Béarn im Jahre 1385 wurden 25 Haushalte gezählt, und das Dorf gehörte zur Bailliage von Larbaig. Jahrhunderte später verschwanden einige Domenjadures oder wechselten ihren Namen. Das bedeutendste Adelshaus ist das Laienkloster von Moulia. Das Haus Malardenx hingegen ist im 18. Jahrhundert umgewandelt und vergrößert worden. Es trug fortan den Namen Beryes und sein Grundherr hatte das Privileg zum Besitz eines Taubenschlags.[1][4]

Toponyme und Erwähnungen von Sarpourenx waren:


Einwohnerentwicklung


Die Gemeinde erreichte einen Höchststand ihrer Größe mit rund 330 Einwohnern in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. In der Folge reduzierte sich die Einwohnerzahl bei kurzen Erholungsphasen bis zu den 1930er Jahren auf 150. In der Folge setzte eine robuste Wachstumsphase ein, die bis heute andauert.

Jahr196219681975198219901999200620092019
Einwohner199205199208220240258272310
Ab 1962 offizielle Zahlen ohne Einwohner mit Zweitwohnsitz
Quellen: EHESS/Cassini bis 2006,[6] INSEE ab 2009[7]

Sehenswürdigkeiten



Wirtschaft und Infrastruktur


Ossau-Iraty
Ossau-Iraty

Sarpourenx liegt in der Zone AOC des Ossau-Iraty, eines traditionell hergestellten Schnittkäses aus Schafmilch.[15]

Es gibt einen Betrieb in Sarpourenx zur Aufzucht von Fleischtauben. In einem Verkaufsraum ist das Geflügel in allen Formen erhältlich.[16]

Aktive Arbeitsstätten nach Branchen am 31. Dezember 2015[17]
Gesamt = 18

Verkehr


Sarpourenx wird von der Route départementale 9 durchquert.

Die Autoroute A64, genannt La Pyrénéenne, durchquert ebenfalls das Gemeindegebiet, allerdings ohne direkte Ausfahrt zum Ort. Die am nächsten gelegene Ausfahrt 8 ist ca. 3,5 km entfernt und bedient die Nachbargemeinde Biron.



Commons: Sarpourenx – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Sarpourenx (fr) visites.aquitaine.fr. Archiviert vom Original am 12. Dezember 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/visites.aquitaine.fr Abgerufen am 12. Dezember 2017.
  2. Pyrénées-Atlantiques Gentilé (fr) habitants.fr. Abgerufen am 12. Dezember 2017.
  3. Ma commune : Sarpourenx (fr) Système d’Information sur l’Eau du Bassin Adour Garonne. Abgerufen am 12. Dezember 2017.
  4. Paul Raymond: Dictionnaire topographique du département des Basses-Pyrénées (fr) In: Dictionnaire topographique de la France. Imprimerie nationale. S. 156. 1863. Abgerufen am 12. Dezember 2017.
  5. David Rumsey Historical Map Collection France 1750 (en) David Rumsey Map Collection: Cartography Associates. Abgerufen am 12. Dezember 2017.
  6. Notice Communale Sarpourenx (fr) EHESS. Abgerufen am 12. Dezember 2017.
  7. Populations légales 2014 Commune de Sarpourenx (64505) (fr) INSEE. Abgerufen am 12. Dezember 2017.
  8. Église Saint-Pierre-aux-Liens (fr) visites.aquitaine.fr. Archiviert vom Original am 12. Dezember 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/visites.aquitaine.fr Abgerufen am 12. Dezember 2017.
  9. Mairie de Sarpourenx (fr) visites.aquitaine.fr. Archiviert vom Original am 12. Dezember 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/visites.aquitaine.fr Abgerufen am 12. Dezember 2017.
  10. École de Sarpourenx (fr) visites.aquitaine.fr. Archiviert vom Original am 12. Dezember 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/visites.aquitaine.fr Abgerufen am 12. Dezember 2017.
  11. Maison de l’instituteur de Sarpourenx (fr) visites.aquitaine.fr. Archiviert vom Original am 12. Dezember 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/visites.aquitaine.fr Abgerufen am 12. Dezember 2017.
  12. Maison Beyries (fr) visites.aquitaine.fr. Archiviert vom Original am 12. Dezember 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/visites.aquitaine.fr Abgerufen am 12. Dezember 2017.
  13. Maison Layus (fr) visites.aquitaine.fr. Archiviert vom Original am 12. Dezember 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/visites.aquitaine.fr Abgerufen am 12. Dezember 2017.
  14. Maison Marlat (fr) visites.aquitaine.fr. Archiviert vom Original am 12. Dezember 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/visites.aquitaine.fr Abgerufen am 12. Dezember 2017.
  15. Institut national de l’origine et de la qualité : Rechercher un produit (fr) Institut national de l’origine et de la qualité. Abgerufen am 12. Dezember 2017.
  16. Commerces (fr) Gemeinde Sarpourenx. Archiviert vom Original am 13. Dezember 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sarpourenx.fr Abgerufen am 12. Dezember 2017.
  17. Caractéristiques des établissements en 2015 Commune de Sarpourenx (64505) (fr) INSEE. Abgerufen am 12. Dezember 2017.

На других языках


- [de] Sarpourenx

[en] Sarpourenx

Sarpourenx (French pronunciation: ​[saʁpuʁɛ̃ks]; Béarnese: Sarporens) is a commune in the Pyrénées-Atlantiques department in south-western France, notable for once having forbidden death by mayoral decree. The demonym is Sarpourenois.[2]

[es] Sarpourenx

Sarpourenx es una población y comuna francesa, en la región de Aquitania, departamento de Pirineos Atlánticos, en el distrito de Pau y cantón de Lagor.

[ru] Сарпуранс

Сарпура́нс (фр. Sarpourenx) — коммуна во Франции, находится в регионе Аквитания. Департамент — Атлантические Пиренеи. Входит в состав кантона Кёр-де-Беарн. Округ коммуны — По.



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