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Lespielle ist eine französische Gemeinde mit 150 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Département Pyrénées-Atlantiques in der Region Nouvelle-Aquitaine (vor 2016: Aquitanien). Die Gemeinde gehört zum Arrondissement Pau und zum Kanton Terres des Luys et Coteaux du Vic-Bilh (bis 2015: Kanton Lembeye).

Lespielle
Lespielle (Frankreich)
Lespielle (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Nouvelle-Aquitaine
Département (Nr.) Pyrénées-Atlantiques (64)
Arrondissement Pau
Kanton Terres des Luys et Coteaux du Vic-Bilh
Gemeindeverband Nord Est Béarn
Koordinaten 43° 28′ N,  9′ W
Höhe 158–308 m
Fläche 7,17 km²
Einwohner 150 (1. Januar 2019)
Bevölkerungsdichte 21 Einw./km²
Postleitzahl 64350
INSEE-Code

Die Einwohner werden Lespiellois und Lespielloises genannt.[1]


Geographie


Lespielle liegt circa 35 Kilometer nordöstlich von Pau in der Region Vic-Bilh der historischen Provinz Béarn am nordöstlichen Rand des Départements.

Umgeben wird Lespielle von den Nachbargemeinden:

Gayon Castillon
Lalongue
Simacourbe Escurès

Lespielle liegt im Einzugsgebiet des Flusses Adour.

Einer seiner Nebenflüsse, der Lées, durchströmt das Gebiet der Gemeinde mit seinen Zuflüssen:


Geschichte


Die heutige Gemeinde Lespielle ist durch eine Fusion der ehemaligen Gemeinden Lespielle, Germenaud und Lannegrasse im Jahre 1833 hervorgegangen. Bis zum 25. August 1978 trug die neue Gemeinde den Namen Lespielle-Germenaud-Lannegrasse.[3][4]

Bei der Volkszählung im Béarn im Jahr 1385 wurden in Lespielle 18 Haushalte gezählt, darunter auch ein größeres Viertel, in dem Cagots getrennt von den restlichen Bewohner lebten und ihre eigene Quelle besaßen. Im gleichen Vorgang wurden in Germenaud zehn und in Lannegrasse sechs Haushalte gezählt. Alle drei Siedlungen gehörten zur Bailliage des Erzpriestertums von Lembeye. Lespielle besaß ein Laienkloster, Vasall des Vicomtes von Béarn. Germenaud wurde im 17. Jahrhundert zum Baronat erhoben, ebenfalls als Vasall des Vicomtes von Béarn. Lannegrasse gehörte zur Markgrafschaft von Gassion.[5]

Toponyme und Erwähnungen von Lespielle waren:

Toponyme und Erwähnungen von Germenaud waren:

Toponyme und Erwähnungen von Lannegrasse waren:


Einwohnerentwicklung


Nach Höchstständen der Einwohnerzahl von rund 380 Einwohnern in der Mitte des 19. Jahrhunderts ist die Zahl bei kurzen Wachstumsphasen bis zu den 1990er Jahren auf 140 gesunken. Seitdem hat sich die Größe der Gemeinde auf einem Niveau von rund 150 Einwohnern stabilisiert.

Jahr196219681975198219901999200620092019
Einwohner149125143155152140149132150
Bis 1821 nur Einwohner von Lespielle, ab 1831 von Lespielle-Germenaud-Lannegrasse
Ab 1962 offizielle Zahlen ohne Einwohner mit Zweitwohnsitz
Quellen: EHESS/Cassini bis 2006,[3] INSEE ab 2009[9]

Sehenswürdigkeiten


Weinrebe der AOC Béarn
Weinrebe der AOC Béarn

Wirtschaft und Infrastruktur


Die Landwirtschaft ist traditionell der wichtigste Wirtschaftsfaktor der Gemeinde. Lespielle liegt in der Zone AOC des Weinbaugebiets Béarn.[16]

Aktive Arbeitsstätten nach Branchen am 31. Dezember 2015[17]
Gesamt = 17

Sport und Freizeit



Verkehr


Lespielle ist angeschlossen an die Routes départementales 143 und 543.



Commons: Lespielle – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Conseil régional d’Aquitaine: Lespielle (fr) Visites en Aquitaine. Archiviert vom Original am 17. August 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/visites.aquitaine.fr Abgerufen am 17. August 2017.
  2. Ma commune : Lespielle (fr) Système d’Information sur l’Eau du Bassin Adour Garonne. Abgerufen am 17. August 2017.
  3. Notice Communale Lespielle (fr) EHESS. Abgerufen am 17. August 2017.
  4. Commune de Lespielle (64337) (fr) INSEE. Archiviert vom Original am 6. März 2016. Abgerufen am 17. August 2017.
  5. Paul Raymond: Dictionnaire topographique du département des Basses-Pyrénées (fr) In: Dictionnaire topographique de la France. Imprimerie nationale. S. 71, 92, 100. 1863. Abgerufen am 17. August 2017.
  6. David Rumsey Historical Map Collection France 1750 (en) David Rumsey Map Collection: Cartography Associates. Abgerufen am 17. August 2017.
  7. Notice Communale Germenaud (fr) EHESS. Abgerufen am 17. August 2017.
  8. Notice Communale Lannegrasse (fr) EHESS. Abgerufen am 17. August 2017.
  9. Populations légales 2014 Commune de Lespielle (64337) (fr) INSEE. Abgerufen am 17. August 2017.
  10. Conseil régional d’Aquitaine: Eglise Saint-Denis (fr) Visites en Aquitaine. Archiviert vom Original am 17. August 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/visites.aquitaine.fr Abgerufen am 17. August 2017.
  11. Eglise paroissiale Saint-Denis (fr) Ministerium für Kultur und Kommunikation. Abgerufen am 17. August 2017.
  12. Conseil régional d’Aquitaine: Manoir de Couloume (fr) Visites en Aquitaine. Archiviert vom Original am 17. August 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/visites.aquitaine.fr Abgerufen am 17. August 2017.
  13. Demeure (fr) Ministerium für Kultur und Kommunikation. Abgerufen am 17. August 2017.
  14. Conseil régional d’Aquitaine: Moulin de Bellegarde (fr) Visites en Aquitaine. Archiviert vom Original am 17. August 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/visites.aquitaine.fr Abgerufen am 17. August 2017.
  15. Conseil régional d’Aquitaine: Puits du moulin de Bellegarde (fr) Visites en Aquitaine. Archiviert vom Original am 17. August 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/visites.aquitaine.fr Abgerufen am 17. August 2017.
  16. Institut national de l’origine et de la qualité - Rechercher un produit (fr) Institut national de l’origine et de la qualité. Abgerufen am 17. August 2017.
  17. Caractéristiques des établissements en 2015 Commune de Lespielle (64337) (fr) INSEE. Abgerufen am 17. August 2017.
  18. MRP École de pilotage (fr) mrp-pilotage.fr. Archiviert vom Original am 17. August 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/mrp-pilotage.fr Abgerufen am 17. August 2017.
  19. Lespielle Circuit n°9 (fr, PDF) Brigitte Cazenave. Archiviert vom Original am 17. August 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/moulinaccueillenous.free.fr Abgerufen am 17. August 2017.

На других языках


- [de] Lespielle

[en] Lespielle

Lespielle (French pronunciation: ​[lɛspjɛl]; Occitan: Lespièla) is a commune in the Pyrénées-Atlantiques department in south-western France.

[ru] Леспьель

Леспье́ль (фр. Lespielle) — коммуна во Франции, находится в регионе Аквитания. Департамент — Атлантические Пиренеи. Входит в состав кантона Тер-де-Люи и Кото-дю-Вик-Бий. Округ коммуны — По.



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