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Simacourbe ist eine französische Gemeinde mit 417 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Département Pyrénées-Atlantiques in der Region Nouvelle-Aquitaine (vor 2016: Aquitanien). Die Gemeinde gehört zum Arrondissement Pau und zum Kanton Terres des Luys et Coteaux du Vic-Bilh (bis 2015: Kanton Lembeye).

Simacourbe
Simacourbe (Frankreich)
Simacourbe (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Nouvelle-Aquitaine
Département (Nr.) Pyrénées-Atlantiques (64)
Arrondissement Pau
Kanton Terres des Luys et Coteaux du Vic-Bilh
Gemeindeverband Nord Est Béarn
Koordinaten 43° 27′ N,  10′ W
Höhe 172–321 m
Fläche 11,08 km²
Einwohner 417 (1. Januar 2019)
Bevölkerungsdichte 38 Einw./km²
Postleitzahl 64350
INSEE-Code
Website www.simacourbe.fr

Pfarrkirche Saint-Pierre von Simacourbe

Die Bewohner werden Simacourbais und Simacourbaises genannt.[1]


Geographie


Simacourbe liegt ca. 30 km nordöstlich von Pau in der Region Vic-Bilh der historischen Provinz Béarn.

Umgeben wird Simacourbe von den Nachbargemeinden:

Lannecaube Lalongue
Lespielle
Escurès
Lussagnet-Lusson Lembeye
Monassut-Audiracq Gerderest
Maspie-Lalonquère-Juillacq
Samsons-Lion

Simacourbe liegt im Einzugsgebiet des Flusses Adour.

Einer seiner Nebenflüsse, der Lées, durchquert das Gebiet der Gemeinde mit seinen Zuflüssen,


Geschichte


Der Fund mehrerer Hügelgräber auf dem Gemeindegebiet belegt eine Besiedelung bereits seit der Frühgeschichte, die fortdauerte, denn Reste einer gallorömischen Villa sind ebenfalls zu Tage getreten. Im Mittelalter erlangte Simacourbe eine gewisse Bedeutung, denn bei der Volkszählung des Béarn im Jahre 1385 wurden 40 Haushalte gezählt. Das Dorf gehörte zur Bailliage von Lembeye. Das Dorf wurde in den Schriften auch als castelnau bezeichnet. Ein Castelnau (deutsch Neuburg, okzitanisch castèl nòu, im Vulgärlatein castellum novum) ist ein Dorf oder eine Stadt, die in der Nähe einer Erdhügelburg gegründet wurde. Dieser von Gräben umsäumte Erdhügel befand sich im heutigen Viertel Moncaubet. Das Dorf besaß ein Laienkloster, das dem Vicomte von Béarn unterstand und seinen Abt zu einem Sitz in der Ständeversammlung des Béarn berechtigte. Das Dorf entwickelte sich weiter und wurde im 18. Jahrhundert Sitz eines 44 Pfarrgemeinden umfassenden Erzpriestertums des Bistums Lescar. Die Grundherrschaft gehörte zur Markgrafschaft von Gassion.[1][3]

Toponyme und Erwähnungen von Simacourbe waren:


Einwohnerentwicklung


Nach einem ersten Höchststand der Einwohnerzahl von rund 620 in der Mitte des 19. Jahrhunderts reduzierte sich die Zahl bis zu den 1970er Jahren auf 225 Einwohner. Seitdem ist ein Wachstumstrend zu verzeichnen, der bis heute andauert.

Jahr196219681975198219901999200620092019
Einwohner244260225234303342351352417
Ab 1962 offizielle Zahlen ohne Einwohner mit Zweitwohnsitz
Quellen: EHESS/Cassini bis 1999,[5] INSEE ab 2006[6][7]

Sehenswürdigkeiten



Wirtschaft und Infrastruktur


Handel und Dienstleistungen sind die wichtigsten Wirtschaftsfaktoren der Gemeinde.

Aktive Arbeitsstätten nach Branchen am 31. Dezember 2015[15]
Gesamt = 43

Bildung


Die Gemeinde verfügt über eine öffentliche Vor- und Grundschule mit 56 Schülerinnen und Schülern im Schuljahr 2017/2018.[16]


Geistliche Einrichtungen


Seit Oktober 2009 gibt es einen Konvent Unbeschuhter Karmelitinnen in Simacourbe.[17]


Verkehr


Simacourbe ist erreichbar über die Routes départementales 104, 143, 207, 227, 543 und 943 (ehemalige Route nationale 643) und ist mit einer Linie des Busnetzes Transports 64 über Pau mit anderen Gemeinden des Départements verbunden.


Persönlichkeiten


Paul Castaibert
Paul Castaibert
Castaibert 912-3°
Kenngröße Daten
Länge7,00 m
Spannweite9,75 m
Höhe2,35 m
Flügelfläche18,75 m²
Leergewicht280 kg
MotorGnome Rhône Omega 50 PS
Reisegeschwindigkeit100 km/h
Dienstgipfelhöhe3500 m
Flugdauer3 Stunden


Commons: Simacourbe – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. http://visites.aquitaine.fr/simacourbe (Link nicht abrufbar)
  2. Ma commune : Simacourbe (fr) Système d’Information sur l’Eau du Bassin Adour Garonne. Abgerufen am 18. Dezember 2017.
  3. Paul Raymond: Dictionnaire topographique du département des Basses-Pyrénées (fr) In: Dictionnaire topographique de la France. Imprimerie nationale. S. 161. 1863. Abgerufen am 18. Dezember 2017.
  4. David Rumsey Historical Map Collection France 1750 (en) David Rumsey Map Collection: Cartography Associates. Abgerufen am 18. Dezember 2017.
  5. Notice Communale Simacourbe (fr) EHESS. Abgerufen am 18. Dezember 2017.
  6. Populations légales 2006 Commune de Simacourbe (64524) (fr) INSEE. Abgerufen am 18. Dezember 2017.
  7. Populations légales 2014 Commune de Simacourbe (64524) (fr) INSEE. Abgerufen am 18. Dezember 2017.
  8. Église Saint-Pierre (fr) visites.aquitaine.fr. Archiviert vom Original am 17. Januar 2018. Abgerufen am 18. Dezember 2017.
  9. Chrisme de l’église Saint-Pierre (fr) visites.aquitaine.fr. Archiviert vom Original am 17. Januar 2018. Abgerufen am 18. Dezember 2017.
  10. Eglise paroissiale Saint-Pierre (fr) Ministerium für Kultur und Kommunikation. Abgerufen am 18. Dezember 2017.
  11. Eglise saint-Pierre (fr) Ministerium für Kultur und Kommunikation. Abgerufen am 18. Dezember 2017.
  12. http://visites.aquitaine.fr/chateau-de-la-parage (Link nicht abrufbar)
  13. Château dit de Parage (fr) Ministerium für Kultur und Kommunikation. Abgerufen am 18. Dezember 2017.
  14. Chapelle Saint-Martin (fr) Ministerium für Kultur und Kommunikation. Abgerufen am 18. Dezember 2017.
  15. Caractéristiques des établissements en 2015 Commune de Simacourbe (64524) (fr) INSEE. Abgerufen am 18. Dezember 2017.
  16. École maternelle et élémentaire (fr) Nationales Bildungsministerium. Abgerufen am 18. Dezember 2017.
  17. Un nouveau monastère à Simacourbe (fr) Bistum Bayonne. Abgerufen am 18. Dezember 2017.
  18. http://visites.aquitaine.fr/jean-lafourcade-camarau (Link nicht abrufbar)
  19. JB Vannier: Pionnier de l’aviation > Paul Castaibert (fr) Latitud Argentina. 13. Juni 2009. Abgerufen am 18. Dezember 2017.

На других языках


- [de] Simacourbe

[en] Simacourbe

Simacourbe (French pronunciation: ​[simakuʁb]; Occitan: Cimacorba) is a commune in the Pyrénées-Atlantiques department in south-western France.

[es] Simacourbe

Simacourbe es una comuna francesa situada en el departamento de Pirineos Atlánticos, en la región de Nueva Aquitania.

[ru] Симакурб

Симаку́рб (фр. Simacourbe) — коммуна во Франции, находится в регионе Аквитания. Департамент — Атлантические Пиренеи. Входит в состав кантона Тер-де-Люи и Кото-дю-Вик-Бий. Округ коммуны — По.



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