Montret ist eine französische Gemeinde im Département Saône-et-Loire in der Region Bourgogne-Franche-Comté. Sie gehört zum Arrondissement Louhans und zum gleichnamigen Kanton Louhans. Die Gemeinde hat 779 Einwohner (Stand 1. Januar 2019), sie werden Montretois, resp. Montretoises genannt[1].
Montret | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Bourgogne-Franche-Comté | |
Département (Nr.) | Saône-et-Loire (71) | |
Arrondissement | Louhans | |
Kanton | Louhans | |
Gemeindeverband | Bresse Louhannaise Intercom’ | |
Koordinaten | 46° 41′ N, 5° 7′ O46.6783333333335.1127777777778 | |
Höhe | 183–210 m | |
Fläche | 14,59 km² | |
Einwohner | 779 (1. Januar 2019) | |
Bevölkerungsdichte | 53 Einw./km² | |
Postleitzahl | 71440 | |
INSEE-Code | 71319 |
Error: imagemap_invalid_desc Montret liegt in der Landschaft Bresse an der Departementsstraße D978[2] (Louhans–Saint-Germain-du-Plain), die sie ungefähr in Süd-Nord-Richtung durchzieht. In der Gemeinde entspringt das Flüsschen La Serrée[3], fließt nach Süden und bildet die südwestliche Gemeindegrenze. Im Südosten entspringt der Ruisseau de Barbette[4] und bildet einen Teil der Gemeindegrenze. Im Nordosten bildet ein Bief, ein künstlich angelegter Wasserlauf, der zur Bewirtschaftung der Étangs dient, einen Teil der Grenze. Die Gemeinde weist eine stattliche Zahl von Étangs auf. Waldflächen finden sich vorwiegend im Nordosten und im Westen der Gemeinde, vor allem das Gebiet nördlich des Bourg wird vorwiegend landwirtschaftlich genutzt. Zur Gemeinde gehören die folgenden Weiler und Fluren: Berthoux, Bois-Renard, Bois-Saint-Marcel, Boquin, Bordiau, Bretonnière, Cadoles, Cadoles-desBois, Carcabeaux, Chaintres, Champ-Constantin, Chapelles, Charme, Charmoisey, Chagniots, Creusot, Croix, Crots, Dions, Etang-Guyon, Fahy, Forêt, Garluchotte, Gauberge, Gaudemey, Magniance, Maisons-Neuves, Montroux, Pré-Pucin, Rongère, Teppe-des-Bois, Trigots, Vernetau-Beau, Viennette, Vignolles, Ville-Léna, Villeneuve.[5]
Das Klima in Montret ist warm und gemäßigt. Es gibt das ganze Jahr über deutliche Niederschläge, selbst der trockenste Monat weist noch hohe Niederschlagsmengen auf. Die effektive Klimaklassifikation nach Köppen und Geiger ist Cfb. Die Temperatur liegt im Jahresdurchschnitt bei 11,0 °C. Innerhalb eines Jahres fallen 808 mm Niederschläge.
Montret | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Klimadiagramm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Montret
Quelle: climate-data.org |
Eine erste Erwähnung geht zurück auf das Jahr 1179, in dem der Name Mons Aureus (deutsch: Goldberg) genannt wird. Über verschiedene Entwicklungen wurde der Name zur heutigen Ortsbezeichnung, die im Übrigen traditionell als Mon-tré ausgesprochen wird.
Montret liegt an einer Römerstraße, die von Chalon-sur-Saône über Louhans nach Lons-le-Saunier führte, es wurden einige archäologische Funde zutage gefördert. Das Gemeindegebiet gehörte zum großen Teil zum Marquisat von Branges, zusammen mit anderen Orten der Region. Les Trigots gehörten zum Kloster Tournus, Bordiau, le Fahy und les Berthoux zu Saint-Pierre in Chalon-sur-Saône. 1856 war im Weiler Bordiau noch eine Motte sichtbar, die eine Höhe von drei Metern aufwies. Die alte Kirche befand sich nahe einer Quelle an der Straße vom Dorfzentrum Richtung Saint-Vincent-en-Bresse, sie wurde in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zerstört. 1862 wurde die neue Kirche[6] erbaut, die dem Heiligen Loup[7] geweiht ist, dem achten Bischof von Chalon-sur-Saône. Die Knabenschule, Friedensrichterhaus und Mairie wurden 1845 erbaut, 1870 der Bahnhof der Linie Chalon-sur-Saône–Lons-le-Saunier, die 1955 aufgegeben wurde. Die Mädchenschule datiert aus 1901, die Post von 1909 und 1910 wird die alte freie Schule zur Polizeistation. Heute befindet sich die Mairie in einem alten Lebensmittelgeschäft. Julien Duriez, Kunstmaler aus Chalon-sur-Saône, der in Saint-Usuge geboren wurde, wohnte in Montret. Die Serrée bildete die Grenze zwischen Droit Écrit und Droit Coutumier. 1988 bestanden noch 28 Landwirtschaftsbetriebe. Am 1. August 1849 wurde der Weiler Montroux von Savigny-sur-Seille losgelöst und mit Montret vereinigt.
Das offizielle Wappen der Gemeinde scheint in der Gemeinde nicht angewendet zu werden, Abbildungen sind ebenfalls nicht bekannt. Nicht bekannt ist zudem seine Herkunft. Blasonierung: In Blau ein goldener Sparren, begleitet von zwei Muscheln im Haupt und einer goldenen Rose im Schildfuß.
Jahr | 1793 | 1800 | 1821 | 1831 | 1841 | 1851 | 1861 | 1872 | 1881 | 1891 | 1901 | 1911 | 1921 | 1931 | 1946 | 1962 | 1975 | 1990 | 1999 | 2006 | 2011 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Einwohner | 740 | 811 | 866 | 877 | 868 | 984 | 938 | 966 | 1.035 | 1.015 | 960 | 923 | 902 | 873 | 816 | 770 | 596 | 669 | 646 | 695 | 785 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ab 1962 offizielle Zahlen ohne Einwohner mit Zweitwohnsitz |
In der Gemeinde befinden sich nebst Mairie und Kirche 13 Landwirtschaftsbetriebe, ein kleines Einkaufszentrum, eine Bäckerei, eine Metzgerei, eine Papeterie, vier Betriebe der Baubranche, zwei Garagenbetriebe und ein Gastronomiebetrieb. Als AOC-Produkte sind in Montret Volaille de Bresse[9] und Dinde de Bresse[10], ferner Crème et beurre de Bresse[11][12] zugelassen.
In der Gemeinde besteht eine École primaire (École maternelle und École élémentaire), die der Académie de Dijon[13] untersteht und von 76 Kindern besucht wird. Für die Schule gilt der Ferienplan der Zone A[14].
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