Serley ist eine französische Gemeinde im Département Saône-et-Loire in der Region Bourgogne-Franche-Comté. Sie gehört zum Arrondissement Louhans und zum Kanton Pierre-de-Bresse. Serley hat 607 Einwohner (Stand 1. Januar 2019), sie werden Serléens, resp. Serléennes genannt.[1]
Serley | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Bourgogne-Franche-Comté | |
Département (Nr.) | Saône-et-Loire (71) | |
Arrondissement | Louhans | |
Kanton | Pierre-de-Bresse | |
Gemeindeverband | Bresse Revermont 71 | |
Koordinaten | 46° 47′ N, 5° 13′ O46.7827777777785.2169444444444 | |
Höhe | 187–214 m | |
Fläche | 22,60 km² | |
Einwohner | 607 (1. Januar 2019) | |
Bevölkerungsdichte | 27 Einw./km² | |
Postleitzahl | 71310 | |
INSEE-Code | 71516 |
Error: imagemap_invalid_desc Die Gemeinde liegt in der Landschaft Bresse, im nördlichen Drittel des Arrondissement Louhans, der Bourg am äußersten Westen des Gemeindegebietes. Über 90 Prozent der Einwohner wohnen jedoch in den zahlreichen Weilern. Die südwestliche Gemeindegrenze wird durch die Guyotte[2] gebildet, die Grenze folgt den zahlreichen Windungen des Flüsschens. Kurz bevor die Guyotte das Gemeindegebiet verlässt, mündet der Ruisseau de l'Etang du Moulin[3], er entwässert das nördliche und zentrale Gemeindegebiet. Im Osten der Gemeinde liegen die beiden Étangs de Chaudenard und des Arbois. Deren Ausfluss bildet der Ruisseau de l'Étang de Bouhans[4], der sich nach Süden zieht und in der Gemeinde Bouhans in die Brenne mündet. Im südöstlichen Gemeindegebiet liegt der Étang de Barre, er wird durch den Ruisseau de l'Etang de Barre[5] entwässert, der auf dem Gemeindegebiet von Bouhans in den Ruisseau de l’Étang de Bouhans mündet. Auf dem Gemeindegebiet befinden sich sechs registrierte Étangs.[6] Im westlichen Gemeindegebiet berührt die Departementsstraße D970[7] das südwestliche Gemeindegebiet und verbindet Mervans mit Saint-Germain-du-Bois. In Nord-Süd-Richtung wird die Gemeinde im östlichen Gebiet von der Departementsstraße D13[8] von La Chaux nach Louhans durchzogen. Die Trasse der D13 deckt sich weitgehend mit der Römerstraße die von Pierre nach Louhans führte. Die Gemeinde verfügt praktisch über keine zusammenhängenden Waldflächen. Zur Gemeinde gehören die folgenden Weiler und Fluren: Arbois, Autelins, Balme, Bois, Bouchards, Boulet, Champ-Diot, Champonnière, Charmotte, Chavannes, Chêne-Borgnu, Chise, Chivière, Clausé, Communautés, Couesnes, Crest, Creuilly, Croix, Étang-du-Moulin, Fernoux, Forêt, Grand-Champ, Grapinière, Haut-de-Serley, Lavoir, Louvière, Meix-Accroitout, Meix-Flatot, Mérillons, Miconnière, Mont, Mont-Cornot, MontFertier, Noyer, Périssenty, Perrots, Reppions, Ronce, Rondot, Rue-de-la-Serpent, Vernes-Thibert, Vernotte, Ville-des-Maréchaux, Vorne.[9]
Das Klima in Serley ist warm und gemäßigt. Es gibt das ganze Jahr über deutliche Niederschläge, selbst der trockenste Monat weist noch hohe Niederschlagsmengen auf. Die effektive Klimaklassifikation nach Köppen und Geiger ist Cfb. Im Jahresdurchschnitt herrscht einer Temperatur von 11,0 °C. Über ein Jahr verteilt summieren sich die Niederschläge auf 814 mm.
Serley | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Klimadiagramm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Serley
Quelle: climate-data.org |
Der Ort wird 1072 als Ecclesia ruris Cerliacensis erstmals erwähnt. Der damalige Name Cerliacum deutet auf eine gallo-römische Besiedlung hin, indem es sich um den Besitz eines Cerlius o. ä. handelte.[10]
Die Herrschaft Saubertier wurde später La Balme genannt und enthielt große Teile der heutigen Gemeinde. Im 17. Jahrhundert ging die Herrschaft an die de Scorailles über. Im 18. Jahrhundert bestand eine Fachwerkkirche, die heutige Kirche wurde 1845 oder 1873 erbaut. Das Oratorium aus Ziegelsteinen im Weiler Chivière (an der D13), entstand vermutlich im 19. Jahrhundert, es war der Heiligen Genoveva geweiht. 1798 besaß die Gemeinde bereits ein Gemeindehaus, das Pfarrhaus entstand 1820, 1910 wurde im Hof des Pfarrhauses die Mairie-École erbaut. 1912 wurde eine weitere Schule im Weiler Ville-des-Maréchaux erbaut für die Kinder der entfernteren Weiler. Eine Schmiede bestand unmittelbar neben der Mairie-École, die bis 1975 in Betrieb war. Seit dem Jahr 2000 hat der größte Anbaubetrieb für Cassis im Département Saône-et-Loire seinen Sitz in Serley. 1856 bestanden noch eine Mühle mit 2 Rädern und 2 Ölmühlen, 1988 wurden 48 Landwirtschaftsbetriebe gezählt.
Jahr | 1793 | 1800 | 1821 | 1831 | 1841 | 1851 | 1861 | 1872 | 1881 | 1891 | 1901 | 1911 | 1921 | 1931 | 1946 | 1962 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2006 | 2011 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Einwohner | 1.060 | 1.044 | 1.416 | 1.489 | 1.187 | 1.178 | 1.111 | 1.108 | 1.115 | 1.065 | 992 | 1.048 | 925 | 874 | 886 | 708 | 566 | 526 | 513 | 454 | 505 | 578 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ab 1962 offizielle Zahlen ohne Einwohner mit Zweitwohnsitz |
In der Gemeinde befinden sich eine Kirche (geweiht dem Heiligen Vincent), eine Mairie, 23 Landwirtschaftsbetriebe, vier Betriebe der Bau- und zwei der Transportbranche. Als AOC-Produkte sind in Serley Crème et beurre de Bresse[12][13], Volaille de Bresse[14] und Dinde de Bresse[15] zugelassen.
In der Gemeinde besteht eine École primaire (École maternelle und École élémentaire), die der Académie de Dijon[16] untersteht und von 41 Kindern besucht wird. Für die Schule gilt der Ferienplan der Zone A.[17]
Authumes | Bantanges | Baudrières | Beaurepaire-en-Bresse | Beauvernois | Bellevesvre | Bosjean | Bouhans | Branges | Brienne | Bruailles | Champagnat | Charette-Varennes | Condal | Cuiseaux | Cuisery | Dampierre-en-Bresse | Devrouze | Diconne | Dommartin-lès-Cuiseaux | Flacey-en-Bresse | Frangy-en-Bresse | Fretterans | Frontenard | Frontenaud | Huilly-sur-Seille | Joudes | Jouvençon | Juif | L’Abergement-de-Cuisery | L’Abergement-Sainte-Colombe | La Chapelle-Naude | La Chapelle-Saint-Sauveur | La Chapelle-Thècle | La Chaux | La Frette | La Genête | La Racineuse | Lays-sur-le-Doubs | Le Fay | Le Miroir | Le Planois | Lessard-en-Bresse | Le Tartre | Loisy | Louhans | Ménetreuil | Mervans | Montagny-près-Louhans | Montcony | Montjay | Montpont-en-Bresse | Montret | Mouthier-en-Bresse | Ormes | Ouroux-sur-Saône | Pierre-de-Bresse | Pourlans | Rancy | Ratenelle | Ratte | Romenay | Sagy | Saillenard | Saint-André-en-Bresse | Saint-Bonnet-en-Bresse | Saint-Christophe-en-Bresse | Sainte-Croix-en-Bresse | Saint-Étienne-en-Bresse | Saint-Germain-du-Bois | Saint-Germain-du-Plain | Saint-Martin-du-Mont | Saint-Usuge | Saint-Vincent-en-Bresse | Savigny-en-Revermont | Savigny-sur-Seille | Sens-sur-Seille | Serley | Serrigny-en-Bresse | Simandre | Simard | Sornay | Thurey | Torpes | Tronchy | Varennes-Saint-Sauveur | Vérissey | Vincelles