Dommartin-lès-Cuiseaux ist eine französische Gemeinde im Département Saône-et-Loire in der Region Bourgogne-Franche-Comté. Sie gehört zum Arrondissement Louhans und zum Kanton Cuiseaux. Die Gemeinde hat 802 Einwohner (Stand 1. Januar 2019), sie werden Dommartinois, resp. Dommartinoises genannt[1].
Dommartin-lès-Cuiseaux | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Bourgogne-Franche-Comté | |
Département (Nr.) | Saône-et-Loire (71) | |
Arrondissement | Louhans | |
Kanton | Cuiseaux | |
Gemeindeverband | Bresse Louhannaise Intercom’ | |
Koordinaten | 46° 30′ N, 5° 18′ O46.4994444444445.2988888888889 | |
Höhe | 182–226 m | |
Fläche | 18,86 km² | |
Einwohner | 802 (1. Januar 2019) | |
Bevölkerungsdichte | 43 Einw./km² | |
Postleitzahl | 71480 | |
INSEE-Code | 71177 | |
Website | Homepage der Gemeinde |
Error: imagemap_invalid_desc Dommartin-lès-Cuiseaux liegt im Süden des Arrondissement Louhans und wird von sieben Gemeinden umgeben. Die Gemeinde wird in Ost-West-Richtung von der Departementsstraße D11[2] (Cuiseaux–Varennes-Saint-Sauveur) durchzogen. Im östlichen Gemeindegebiet verläuft die Autobahn A39[3] in Nord-Süd-Richtung, außerdem befindet sich das Areal der Raststätte Poulet de Bresse mit einer Fläche von rund 30 Hektaren im östlichen Gemeindegebiet. Als Wahrzeichen weist es die weltgrößte Skulptur eines Huhnes auf. Einen Teil der Ostgrenze bildet der Ruisseau de l’Étang de Semon, der später La Dourlande[4] wird. Die westliche Gemeindegrenze bildet der Ruisseau de l’Étang Niat, ein Bief, der in den Sevron entwässert. In Süd-Nord-Richtung wird das Gemeindegebiet durchzogen vom Solnan[5], der von etlichen Biefs begleitet wird, also künstlichen Wasserläufen, die die Étangs und den Jurafuss entwässern. Die Gemeinde weist nur im Westen und Südosten nennenswerte Waldgebiete auf. Zur Gemeinde gehören die folgenden Weiler und Fluren: Armont, Baisse, Belette, Bois-Bouvier, Bois-de-Cornon, Bois-Rubin, Bourg-Neuf, Cadoles-de-Moisy, Chaintrières, Champ-Bresse, Chanaie, Chantelet, Charrière, Chavannes, Chevalot, Cibilière, Colombière, Croix, Devant, Etang-Niat, Gavan, Genaudière, Grange-des-Buissons, Grange-Goyer, Grange-Maigre, Grange-Maigre-d’Armont, Gros-Bois, Haut-du-Bourg, Liambe, Malaquin, Malmaison, Marais, Meix-Juvin, Meix-Pourprin, Parisots, Penchaude, Petite-Taillis, Pont-de-la-Marine, Putins, Queue-au-Loup, Ratusson, Reisses, Repareys, Rivière, Rodet, Rongère, Tillières, Varignolles, Villaret, Villars-Putet[6].
Das Klima in Dommartin-lès-Cuiseaux ist warm und gemäßigt. Es gibt das ganze Jahr über deutliche Niederschläge, selbst der trockenste Monat weist noch hohe Niederschlagsmengen auf. Die effektive Klimaklassifikation nach Köppen und Geiger ist Cfb. Die Temperatur liegt im Jahresdurchschnitt bei 11,0 °C. Innerhalb eines Jahres fallen 840 mm Niederschläge.
Dommartin-lès-Cuiseaux | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Klimadiagramm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Dommartin-lès-Cuiseaux
Quelle: climate-data.org |
Die ersten Erwähnungen von Orten der heutigen Gemeinde gehen auf das Jahr 1078 zurück und betreffen Villare Putech, den Weiler Villars-Putet (1,2 Kilometer südwestlich des Ortes), Humbertus de Tileriis, den Weiler Tillières (heute das nördlichste Quartier des Ortes) und Domnus Martinus. Dies hatte die Bedeutung von Herr Martinus,[7] was sich aber durchaus auch auf einen Besitz beziehen kann. Der Zusatz -lès-Cuiseaux wurde der Gemeinde erst nach der Revolution verliehen. Die Präposition lès entstand aus der alten Form lez und bedeutet auf der Seite von – bei, der Ort heißt also heute Herr Martinus bei Cuiseaux.
Ursprünglich gehörte der größte Teil des Gemeindegebietes der Familie Brancion, den Herren von Visargent, später wurde die Herrschaft mit der Herrschaft Cuiseaux vereinigt. Der größte Teil der Pfarrei gehörte somit zur Baronie von Cuiseaux, es gab aber auch die Lehen Chavanne und Varignolles. Dommartin besaß eine Kirche, die schon im 12. Jahrhundert erwähnt wurde, sie war dem Heiligen Bartholomäus geweiht, der heutige Kirchenbau stammt aus dem Jahr 1858. Der Solnan teilt die Gerichtsbarkeiten von Varennes und Cuiseaux.
Jahr | 1793 | 1800 | 1821 | 1831 | 1841 | 1851 | 1861 | 1866 | 1872 | 1881 | 1891 | 1901 | 1911 | 1921 | 1931 | 1946 | 1962 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2006 | 2011 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Einwohner | 445 | 1.294 | 1.158 | 1.279 | 1.282 | 1.250 | 1.198 | 1.318 | 1.214 | 1.256 | 1.268 | 1.278 | 1.307 | 1.186 | 1.175 | 1.063 | 884 | 776 | 681 | 684 | 636 | 718 | 801 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ab 1962 offizielle Zahlen ohne Einwohner mit Zweitwohnsitz |
In der Gemeinde befinden sich nebst Mairie und Kirche 19 Landwirtschaftsbetriebe, eine Bäckerei, eine Metzgerei, eine Tankstelle und ein Eisenwarengeschäft. Ferner zwei Gastronomiebetriebe, fünf Betriebe der Baubranche, eine Autogarage. Ein kleiner Wochenmarkt findet am Mittwochvormittag statt. Als AOC-Produkte sind in Dommartin-lès-Cuiseaux Crème et beurre de Bresse[9][10] zugelassen, ferner Volaille de Bresse[11] und Dinde de Bresse[12].
In der Gemeinde besteht eine École primaire (École maternelle und École élémentaire), die der Académie de Dijon[13] untersteht und von 22 Kindern besucht wird. Für die Schule gilt der Ferienplan der Zone A[14].
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