Luckau (niedersorbisch Łukow) ist eine Stadt im Landkreis Dahme-Spreewald in Brandenburg.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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51.85277777777813.71583333333363 | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Brandenburg | |
Landkreis: | Dahme-Spreewald | |
Höhe: | 63 m ü. NHN | |
Fläche: | 207,44 km2 | |
Einwohner: | 9466 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 46 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 15926 | |
Vorwahlen: | 03544, 035324 (Fürstlich Drehna), 035439 (Schlabendorf am See), 035454 (Uckro), 035456 (Duben, Terpt, Willmersdorf-Stöbritz)Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Vorwahl enthält Text | |
Kfz-Kennzeichen: | LDS, KW, LC, LN | |
Gemeindeschlüssel: | 12 0 61 320 | |
LOCODE: | DE LRD | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Am Markt 34 15926 Luckau | |
Website: | www.luckau.de | |
Bürgermeister: | Gerald Lehmann (parteilos) | |
Lage der Stadt Luckau im Landkreis Dahme-Spreewald | ||
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Das Gebiet der Stadt Luckau in der Niederlausitz zählt mit 207,44 Quadratkilometern zu den flächengrößten (Platz 91 von 100) Gemeinden in Deutschland und ist größer als etwa die Stadt Stuttgart. Es erstreckt sich entlang der Nordseite des Lausitzer Grenzwalles und wird von Berste und Wudritz durchflossen, die beide in die Spree münden. Den höchsten Punkt des Gemeindegebietes bildet der Mühlenberg im Süden mit 120 m ü. NHN. Zwischen den Ortsteilen Fürstlich Drehna und Schlabendorf sowie Beesdau (Gemeinde Heideblick) erinnern ausgekohlte Tagebaue, die der Rekultivierung zugeführt werden, an das nordwestlichste der Abbaugebiete im Lausitzer Braunkohlenrevier. Die südliche Hälfte des Gebietes der Stadt ist in den Naturpark Niederlausitzer Landrücken eingebettet.
Nachbargemeinden
Im Landkreis Dahme-Spreewald grenzen im Südwesten die amtsfreie Gemeinde Heideblick, im Norden – im Amt Unterspreewald – die Gemeinden Drahnsdorf, Kasel-Golzig und Bersteland, und im Nordosten die Kreisstadt Lübben (Spreewald) an Luckau. Im Osten und Südosten grenzt Luckau an die Städte Lübbenau/Spreewald und Calau im Landkreis Oberspreewald-Lausitz. Im Süden grenzt Luckau an die Gemeinden Massen-Niederlausitz und Crinitz im Amt Kleine Elster-Niederlausitz im Landkreis Elbe-Elster. Im Nordwesten (südlich der Dahme, die dort die Grenze zu Drahnsdorf bildet) gibt es eine kurze Grenze zur Gemeinde Dahmetal im Amt Dahme/Mark im Landkreis Teltow-Fläming.
Zu Luckau gehören folgende Ortsteile sowie bewohnte Gemeindeteile:[2][3]
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Zur Kernstadt Luckau gehört der Gemeindeteil Wittmannsdorf (Witanojce) sowie die Wohnplätze Calauer Vorstadt, Sando (Žandow) und Sandoer Vorstadt.[3]
Die älteste überlieferte Urkunde, die die Stadt Luckau (sorbisch Lukkowe) erwähnt, stammt aus dem Jahr 1276. 1351 wurde der Luckauer Vertrag geschlossen. Als wohlhabende Stadt wurde sie 1492 zu einer der Hauptstädte der Niederlausitz. Zu diesem Zeitpunkt war Luckau eine gemischt deutsch- und sorbischsprachige Kleinstadt in sorbischsprachiger Umgebung. Noch Ende des 18. Jahrhunderts verlief die deutsch-(nieder)sorbische Sprachgrenze nur drei Kilometer nordöstlich der Stadt[4], schon die Nachbardörfer Schollen, Karche, Zaacko und Cahnsdorf waren zu diesem Zeitpunkt noch sorbischsprachig.
Mit dem Prager Frieden 1635 wurde der sächsische Kurfürst mit dem Markgraftum Niederlausitz belehnt, welches bis dahin unter böhmischer Lehnshoheit stand.
Im Dreißigjährigen Krieg bauten die Schweden die Stadt als Hauptstützpunkt aus; sie erlitt infolge der anschließenden Auseinandersetzungen starke Zerstörungen.
Am 4. Juni 1813 wurde während der Freiheitskriege im Gefecht bei Luckau der Vormarsch französischer Verbände auf Berlin durch die verbündeten russisch-preußischen Truppen vereitelt. Im Rahmen einer Truppeninspektion weilte Napoleon am 20. und 21. Juli 1813 in Luckau. Er bezog Quartier in der oberen Etage des Sommerhauses des Kaufmanns Vogt. Dieser Kaufmann war damals der reichste Mann der Stadt. Er war so reich, dass sogar die Stadt Luckau sich von ihm Geld auslieh. Da es in dieser Julinacht sehr kalt war, ließ sich Napoleon eine kupferne Wärmflasche ans Bett bringen. Diese Wärmflasche ist heute noch im Niederlausitz-Museum Luckau zu besichtigen.
Durch Beschluss des Wiener Kongresses von 1815 wurde die Niederlausitz preußisch, das Markgraftum aufgelöst und das Gebiet der Niederlausitz und damit auch die Stadt Luckau der Provinz Brandenburg angeschlossen.
Von 1816 bis 1952 war die Stadt Verwaltungssitz des Landkreises Luckau und Anfang des 20. Jahrhunderts ein bekanntes Moorbad. Von 1952 bis 1993 war Luckau Kreissitz des Kreises Luckau (bis 1990 im DDR-Bezirk Cottbus).
Auf der Gemarkung Alteno befand sich zur Zeit des Nationalsozialismus und während des Zweiten Weltkrieges der Fliegerhorst Alteno. Er diente überwiegend der Ausbildung von Flugzeugführern der Luftwaffe. Erst 1944/45 lagen auch aktive fliegende Einheiten hier. Später nutzten die Luftstreitkräfte der Nationalen Volksarmee den Flugplatz als Dezentralisierungsflugplatz für das Jagdfliegergeschwader 1 "Fritz Schmenkel".
1953 kam es am Bahnhof Uckro zu einem Zwischenfall bei der Flucht der tschechischen Brüder Mašín nach West-Berlin, die eine Großfahndung der Volkspolizei auslöste und mehrere Tote forderte.
2000 war Luckau Standort der brandenburgischen Landesgartenschau. Unter anderem wurde ein neun Hektar großer Stadtpark angelegt.
Eingemeindungen
Im Jahr 1950 wurde Sando eingegliedert, 1957 kam Wittmannsdorf hinzu.[5] 1997 folgte Gießmannsdorf.[6] Im Jahr 1998 wurden zwei weitere Gemeinden eingegliedert[7], Ende 1999 sechs[8]. Freesdorf wurde zum 31. Dezember 2000 eingegliedert.[9] Zwei weitere Orte folgten Ende 2001.[10] Uckro kam dann 2002 hinzu.[11] Vier weitere Gemeinden wurden im Jahr 2003 eingemeindet.[12]
Ehemalige Gemeinde | Datum | Anmerkung |
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Alteno | 15.03.1973 | Eingemeindung nach Duben |
Bergen | 31.12.1998 | |
Cahnsdorf | 26.10.2003 | |
Duben | 26.10.2003 | |
Egsdorf | 31.12.1999 | |
Frankendorf | 01.07.1950 | Eingemeindung nach Görlsdorf |
Freesdorf | 31.12.2000 | |
Fürstlich Drehna | 01.07.1950 01.01.1991 31.12.1999 | Umbenennung in Drehna Umbenennung von Drehna Eingemeindung nach Luckau |
Garrenchen | 01.07.1950 | Eingemeindung nach Görlsdorf |
Gießmannsdorf | 30.11.1997 | |
Görlsdorf | 26.10.2003 | |
Kaden | 15.03.1973 | Eingemeindung nach Duben |
Karche | 01.01.1957 | Zusammenschluss mit Zaacko zu Karche-Zaacko |
Karche-Zaacko | 31.12.1999 | |
Kreblitz | 31.12.1999 | |
Kümmritz | 31.12.1999 | |
Pelkwitz | 01.08.1973 | Eingemeindung nach Zöllmersdorf |
Presehnchen | 01.07.1950 | Eingemeindung nach Schlabendorf |
Rüdingsdorf | 01.04.1974 | Eingemeindung nach Gießmannsdorf |
Sando | 01.07.1950 | |
Schlabendorf | 26.10.2003 | |
Schollen | 01.07.1950 | Eingemeindung nach Karche |
Stiebsdorf | 06.08.1964 | Eingemeindung nach Drehna |
Stöbritz | 01.10.1962 | Zusammenschluss mit Willmersdorf zu Willmersdorf-Stöbritz |
Stoßdorf | 01.01.1957 | Eingemeindung nach Egsdorf |
Terpt | 31.12.2001 | |
Tugam | 01.01.1961 | Eingemeindung nach Drehna |
Uckro | 01.06.2002 | |
Wanninchen | 01.07.1950 | Eingemeindung nach Görlsdorf |
Wierigsdorf | 14.04.1966 | Eingemeindung nach Gießmannsdorf |
Willmersdorf | 01.10.1962 | Zusammenschluss mit Stöbritz zu Willmersdorf-Stöbritz |
Willmersdorf-Stöbritz | 31.12.1999 | |
Wittmannsdorf | 01.01.1957 | |
Zaacko | 01.01.1957 | Zusammenschluss mit Karche zu Karche-Zaacko |
Zieckau | 01.09.1998 | |
Zöllmersdorf | 31.12.2001 |
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Gebietsstand des jeweiligen Jahres, Einwohnerzahl: Stand 31. Dezember (ab 1991)[13][14][15], ab 2011 auf Basis des Zensus 2011
Die Stadtverordnetenversammlung von Luckau besteht aus 18 Mitgliedern und dem hauptamtlichen Bürgermeister. Die Kommunalwahl am 26. Mai 2019 führte zu folgendem Ergebnis:[16]
Partei / Wählergruppe | Stimmenanteil | Sitze |
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CDU | 17,4 % | 3 |
SPD | 15,1 % | 3 |
Luckau-Land | 13,6 % | 2 |
Unabhängige Wählergemeinschaft | 12,7 % | 2 |
AfD | 11,9 % | 2 |
FDP | 08,7 % | 2 |
Die Linke | 08,5 % | 2 |
Bündnis 90/Die Grünen | 08,0 % | 1 |
Einzelbewerber Andreas Jahnke | 04,0 % | 1 |
Lehmann wurde in der Stichwahl am 11. Oktober 2009 zum neuen Bürgermeister gewählt. Er wurde am 24. September 2017 mit 78,5 % der gültigen Stimmen für weitere acht Jahre[18] in seinem Amt bestätigt.[19]
Das Luckauer Wappen wurde am 4. Januar 2005 genehmigt.
Blasonierung: „In Silber auf grünem Rasen ein schreitender, widersehender gold-bewehrter roter Stier mit über den Rücken geschlagenem Schweif.“[20]
Dabei handelt es sich um ein redendes Wappen. Das Symbol des Evangelisten Lukas ist der Stier. Vom Wappen Luckaus wurde das Wappen der Niederlausitz, deren Hauptstadt Luckau einst war, abgeleitet.
In der Liste der Baudenkmale in Luckau und in der Liste der Bodendenkmale in Luckau sind die in der Denkmalliste des Landes Brandenburg eingetragenen Kulturdenkmale verzeichnet. Die Altstadt von Luckau ist in den letzten Jahrhunderten von Kriegs- und sonstigen Zerstörungen im Wesentlichen verschont geblieben und durch historische Bebauung aus dem 17. bis 20. Jahrhundert in seltener Geschlossenheit geprägt. Die Stadt ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft „Städte mit historischen Stadtkernen“ im Land Brandenburg.
Niederlausitz-Museum Luckau
Im Rahmen des Kulturlandjahres Brandenburg 2008 wurde das Niederlausitz-Museum Luckau in der Kulturkirche, einst Kirche des 1291 gegründeten Dominikanerklosters und zuletzt bis 2005 Gefängnis, neu eröffnet. Es steht in der Tradition des 1912 gegründeten Kreis-Heimatmuseums. Die Sammlung mit über 15.000 Objekten, betrifft vor allem die nordwestliche Niederlausitz mit dem Altkreis Luckau. In den Ausstellungen "Luckau - Tor zur Niederlausitz. Mensch - Kultur - Natur" mit Katalog (2010 mit dem Designerpreis des Landes Brandenburg ausgezeichnet) und "Im Knast. Haftalltag und Strafvollzug in Luckau (1747–2005)" wird der Besucher auf die Geschichte Luckaus und der Region mit ihren Besonderheiten eingestimmt. Sonderausstellungen, museumspädagogische Aktionen und Führungen, eine Präsenzbibliothek ergänzen das Bildungs- und Erlebnisangebot.
Luckau wird seit dem 1. Juli 2019 als Mittelzentrum ausgewiesen.[23][24]
Die Stadt verfügt über mehrere Gewerbegebiete: Luckau Ost und West sowie das Industriegebiet Luckau-Alteno. Überregionale Firmen sind die Wolffkran International AG, Keimfarben GmbH und J.D. Geck GmbH. Im Ortsteil Fürstlich Drehna befindet sich die seit 1745 existierende Brauerei Fürstlich Drehna.[25] Bis zu seiner Insolvenz betrieb auch Schlecker ein großes Auslieferungslager, das derzeit ungenutzt ist.
Der Bahnhof Luckau-Uckro befindet sich etwa 10 km westlich vom Stadtzentrum im Ortsteil Uckro an der Bahnstrecke Berlin–Dresden mit Halt der Regional-Express-Zügen in Richtung Berlin und Elsterwerda.[26]
Der an der Nebenstrecke Uckro–Lübben gelegene Bahnhof Luckau Zentrum (früher Luckau) (ebenso wie der Haltepunkt Zöllmersdorf) wurde seit der Einstellung des Personenverkehrs durch die Deutsche Bahn AG am 28. Februar 1995 (Strecke Luckau–Uckro) bzw. 1. Juni 1996 (Strecke Luckau–Lübben) noch bis 2008 im Saisonverkehr von dem Privatbahnunternehmen Deutsche Regionaleisenbahn bedient. Seit 2021 bietet ein örtlicher Verein wieder gelegentliche Sonderfahrten nach Lübben an.[27] Bis 1945 ging von dem Bahnhof auch eine Verbindung nach Finsterwalde ab, die als Reparationsleistung zwischen Luckau und Crinitz demontiert wurde.
Durch die Regionale Verkehrsgesellschaft Dahme-Spreewald ist Luckau mit einer PlusBus- sowie weiteren Regionalbuslinien erreichbar.
Luckau liegt am Knotenpunkt der Bundesstraßen 87 (Herzberg (Elster)–Lübben), B 96 (Zossen–Finsterwalde) und B 102 (nach Jüterbog). 2003/2004 wurde die Ortsumgehung Luckau fertiggestellt. Etwa zehn Kilometer östlich der Stadt befindet sich die Autobahnanschlussstelle Duben an der Autobahn A 13. Die Dorfkirche des Ortsteils Duben ist gleichzeitig eine Autobahnkirche. An der Autobahn wird mit einer Unterrichtungstafel auf den historischen Stadtkern von Luckau hingewiesen.
Auf dem ehemaligen Flugplatz Alteno wurde seit 2007 die Planung eines UNO-Gesundheitszentrums vorangetrieben. 2011 scheiterte dieses Vorhaben, da man sich mit einigen Grundflächenbesitzern nicht auf den Verkauf einigen konnte.[28]
Bis zur Stilllegung durch die Bundeswehr gab es in Alteno, einem Ortsteil von Duben, einen Militärflugplatz mit einer festen Start- und Landebahn, ein Tanklager und ein Munitionslager. Es waren ebenfalls fernbedienbare stationäre automatische Funkfeuer vom Typ PAR-8 in der Hauptlanderichtung in der Nähe von Alteno „A“ 1000 m und in Groß Radden „AO“ 4000 m vorhanden. Der Flugplatz diente in der DDR zuletzt dem Jagdfliegergeschwader 1 (JG-1) der Luftstreitkräfte der Nationalen Volksarmee am Fliegerhorst Holzdorf bei Jessen (Elster) als Ausweich-, Feld- und Übungsflugpatz. Der Rufname des Flugplatzes war Arno. Bis 2009 wurden auf diesem Gelände Motorsportveranstaltungen der Mehrzweckanlage (MZA) Luckau durchgeführt. Nach einer Zwischennutzung als Lagerplatz für Windkraftanlagen errichtete die Wirsol Solar AG Anfang 2012 auf dem östlichen Teil der Landebahn einen Solarpark mit 21 MWp Spitzenleistung.[29] Der um den ehemaligen Flughafen gelegene Gewerbegebiet verfügt von Lübben aus über einen Bahnanschluss.
Auf dem Gebiet der Stadt stehen zahlreiche Windräder, insbesondere auf der Dubener Platte befindet sich ein großer Windpark.
Breitband-Internet über FTTH/B-Anschlüsse ist in Luckau derzeit rar. Statt Glasfaserleitungen nutzen 78 Prozent der Haushalte DSL mit einer Downloadrate von bis zu 100 Mbit/s, während Internet über Kabel (CATV) mit Geschwindigkeiten von 1000 Mbit/s oder mehr in 12 Prozent der Haushalte verfügbar ist.[30] Am 1. Dezember 2021 unterschrieb die Stadt Luckau eine Kooperationsvereinbarung mit dem Internetanbieter DNS:NET, der seitdem eigenwirtschaftlich den Glasfaserausbau in der Stadt und den Ortsteilen durchführt. Im ersten Schritt sollen 4.000 Haushalte in Luckau, sowie Wittmannsdorf, Duben, Kaden, Rüdingsdorf, Terpt und Zöllmersdorf an das Netz angeschlossen werden.[31][32] Das Netz soll Datenraten von bis zu 2500 MBit/s im Downstream und bis zu 1000 MBit/s im Upstream verfügbar machen. Die Anmeldephase endete am 31. Oktober 2022.[33]
Städte: Golßen | Königs Wusterhausen | Lübben (Spreewald) (Lubin/Błota) | Luckau | Märkisch Buchholz | Mittenwalde | Teupitz | Wildau
Gemeinden: Alt Zauche-Wußwerk (Stara Niwa-Wózwjerch) | Bersteland | Bestensee | Byhleguhre-Byhlen (Běła Góra-Bělin) | Drahnsdorf | Eichwalde | Groß Köris | Halbe | Heideblick | Heidesee | Jamlitz | Kasel-Golzig | Krausnick-Groß Wasserburg | Lieberose | Märkische Heide (Markojska Góla) | Münchehofe | Neu Zauche (Nowa Niwa) | Rietzneuendorf-Staakow | Schlepzig (Slopišća) | Schönefeld | Schönwald | Schulzendorf | Schwerin | Schwielochsee (Gójacki Jazor) | Spreewaldheide (Błośańska Góla) | Steinreich | Straupitz (Spreewald) (Tšupc (Błota)) | Unterspreewald | Zeuthen