Dahmetal ist eine Gemeinde im Südosten des Landkreises Teltow-Fläming in Brandenburg. Sie gehört dem Amt Dahme/Mark an, das seinen Verwaltungssitz in der Stadt Dahme/Mark hat.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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51.89972222222213.48305555555676 | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Brandenburg | |
Landkreis: | Teltow-Fläming | |
Amt: | Dahme/Mark | |
Höhe: | 76 m ü. NHN | |
Fläche: | 41,56 km2 | |
Einwohner: | 459 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 11 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 15936 | |
Vorwahl: | 035451 | |
Kfz-Kennzeichen: | TF | |
Gemeindeschlüssel: | 12 0 72 055 | |
LOCODE: | DE DZM | |
Gemeindegliederung: | 3 Ortsteile | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Hauptstraße 48–49 15936 Dahme/Mark | |
Bürgermeister: | Manfred Hartfelder (CDU) | |
Lage der Gemeinde Dahmetal im Landkreis Teltow-Fläming | ||
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Die Gemeinde liegt im Niederen Fläming im Tal der Dahme, etwa 45 Kilometer südöstlich der Kreisstadt Luckenwalde.
Die Gemeinde gliedert sich in drei Ortsteile[2]:
Hinzu kommen die Wohnplätze Heidemühle, Neumühle und Rothemühle.[3]
Görsdorf, Prensdorf und Wildau gehörten seit 1816 zum Kreis Jüterbog-Luckenwalde, Wentdorf zum Kreis Luckau in der Provinz Brandenburg. Die Orte wurden 1952 in den Kreis Luckau im DDR-Bezirk Cottbus eingegliedert. Seit 1993 liegen sie im brandenburgischen Landkreis Teltow-Fläming.
Die Gemeinde entstand am 31. Dezember 2001 aus dem freiwilligen Zusammenschluss der bis dahin selbstständigen Gemeinden Görsdorf, Prensdorf und Wildau-Wentdorf.[4]
Liebsdorf wurde am 1. Juli 1950, Liedekahle am 1. August 1973 nach Görsdorf eingemeindet.[5]
Wildau und Wentdorf fusionierten am 1. Oktober 1962.[5]
Jahr | Görsdorf | Prensdorf | Wildau- Wentdorf | Jahr | Dahmetal | Jahr | Dahmetal | ||
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1981 | 334 | 141 | 184 | 2001 | 558 | 2016 | 476 | ||
1990 | 296 | 133 | 166 | 2005 | 546 | 2017 | 476 | ||
1995 | 290 | 117 | 149 | 2010 | 475 | 2018 | 462 | ||
2000 | 302 | 102 | 148 | 2015 | 488 | 2019 | 467 | ||
2020 | 453 | ||||||||
2021 | 459 |
Gebietsstand des jeweiligen Jahres, Einwohnerzahl: Stand 31. Dezember[6][7][8], ab 2011 auf Basis des Zensus 2011
Die Gemeindevertretung von Dahmetal besteht aus acht Gemeindevertretern und dem ehrenamtlichen Bürgermeister. Die Kommunalwahl am 26. Mai 2019 führte zu folgendem Ergebnis:[9]
Partei / Wählergruppe | Stimmenanteil | Sitze |
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CDU | 42,8 % | 3 |
Einzelbewerberin Andrea Müller | 15,1 % | 1 |
Einzelbewerber Norbert Wilke | 13,1 % | 1 |
Einzelbewerberin Renate Sattler | 11,2 % | 1 |
Einzelbewerber Wilfried Schulze | 11,0 % | 1 |
Einzelbewerber Tino Janischewsky | 06,8 % | 1 |
Hartfelder wurde in der Bürgermeisterwahl am 26. Mai 2019 ohne Gegenkandidat mit 78,8 % der gültigen Stimmen für eine weitere Amtszeit von fünf Jahren[11] gewählt.[12]
Das Wappen wurde am 12. April 2006 genehmigt.
Blasonierung: „In Grün über goldenem Tal ein silberner schräglinker Wellenbalken begleitet nach der Figur von rechts drei und links zwei goldenen Mühlrädern.“[13]
Das Wappen wurde vom Heraldiker Frank Diemar gestaltet.
Die Flagge der Gemeinde ist Grün – Weiß – Grün (1:4:1) gestreift und mittig mit dem Gemeindewappen belegt.
Die Gemeinde Dahmetal unterhält eine Partnerschaft mit der polnischen Landgemeinde Kamieniec (Powiat Grodziski).
In der Liste der Baudenkmale in Dahmetal und der Liste der Bodendenkmale in Dahmetal stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburg eingetragenen Kulturdenkmale.
Sehenswert sind die aus Feldsteinen errichteten Dorfkirchen Görsdorf, die Dorfkirche Liedekahle, die Dorfkirche Prensdorf aus dem 14. Jahrhundert sowie die Dorfkirche Wildau aus dem 13. Jahrhundert.
Im Gemeindegebiet befinden sich entlang des Flüsschens Dahme insgesamt sieben Wassermühlen, teilweise im Altzustand, teilweise saniert. Von der Quelle aus gesehen liegt die erste in Prensdorf, dann folgen die Bachmühle in Görsdorf, die nächste in Liedekahle und vor Wildau-Wentdorf die Rote Mühle. In Wildau-Wentdorf gibt es drei Wassermühlen: die Dammmühle, die Neue Mühle und die Heidemühle, auch Pappmühle genannt.
In der Neuen Mühle Dahmetal findet jedes Jahr ein „Kultursommer“ statt.[14]
Dahmetal liegt an der Landesstraße L 71 zwischen Dahme/Mark und Kasel-Golzig.
Die Gemeinde wird vom Flaeming-Skate berührt. Es handelt sich dabei um die größte zusammenhängende Strecke für Inlineskater und Radfahrer dieser Art.
Am Mellensee | Baruth/Mark | Blankenfelde-Mahlow | Dahme/Mark | Dahmetal | Großbeeren | Ihlow | Jüterbog | Luckenwalde | Ludwigsfelde | Niederer Fläming | Niedergörsdorf | Nuthe-Urstromtal | Rangsdorf | Trebbin | Zossen