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Nuthe-Urstromtal ist eine Gemeinde im Landkreis Teltow-Fläming in Brandenburg. Mit einer Fläche von 341,31 km² ist Nuthe-Urstromtal die flächengrößte Gemeinde ohne Stadtrecht in Deutschland.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Brandenburg
Landkreis: Teltow-Fläming
Höhe: 43 m ü. NHN
Fläche: 341,31 km2
Einwohner: 6578 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 19 Einwohner je km2
Postleitzahl: 14947
Vorwahlen: 03371, 033732 (Berkenbrück, Hennickendorf, Nettgendorf), 033733 (Dümde, Holbeck, Lynow, Schönefeld, Stülpe)Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Vorwahl enthält Text
Kfz-Kennzeichen: TF
Gemeindeschlüssel: 12 0 72 312
Gemeindegliederung: 23 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Frankenfelder Straße 10
14947 Nuthe-Urstromtal
Website: nuthe-urstromtal.de
Bürgermeister: Stefan Scheddin
Lage der Gemeinde Nuthe-Urstromtal im Landkreis Teltow-Fläming
KarteDahmeNiederer Fläming
Karte

Geografie


Die Gemeinde liegt westlich und östlich der Bundesstraße 101 zwischen Trebbin, Luckenwalde und Jüterbog. Namensgeber für die Gemeinde sind der Fluss Nuthe und das Baruther Urstromtal, das sich in der letzten Eiszeit bildete und die nördlich gelegenen Platten Zauche und Teltow vom südlich gelegenen Fläming trennt.

Mit 341,31 km² ist sie die flächengrößte Gemeinde ohne Stadtrecht in Deutschland. Die dünnbesiedelte Gemeinde verfügt über kein gewachsenes historisches Zentrum, sondern orientierte sich bei ihrer Bildung im Jahr 1993 an naturräumlich-geografischen Grenzen zwischen den Städten Trebbin, Luckenwalde, Jüterbog und Baruth.


Geologie



Südöstlicher Urstrom-/Flämingteil


In den unbesiedelten Flemmingwiesen in der Urstromtalung erreichte das Eis seine maximale südliche Ausdehnung. Die Gemeindedörfer ziehen sich hier parallel zum Tal an seinem Nord- und Südrand hin. Die Dörfer an der Talungssüdgrenze liegen unterhalb des Niederen Fläming, der in Teilen zur Gemeinde gehört. Der zur Gemarkung Stülpe zählende Golmbergzug, mit 178 Metern höchste Erhebung des Niederen Fläming, wird als Bestandteil der Werbig-Petkuser-Staffel als Endmoräne aus der Saaleeiszeit gedeutet. Der Höhenunterschied des Berges zum Niveau des Urstromtals beträgt auf eine Entfernung von nur 1 Kilometer rund 120 Meter. Es ist damit eines der reliefenergiestärksten Gebiete in Brandenburg. Von einigen unbewaldeten Kuppen öffnet sich ein weiter Blick nach Norden – bei besonders klarem Wetter bis nach Berlin und Potsdam (mehr als 60 Kilometer). Der Golmberg und die auf der Fläminghöhe westlich anschließende Jänickendorfer Heide begrenzen das Gemeindegebiet nach Süden.


Nordwestlicher Nutheteil


14 der 23 Dörfer und rund zwei Fünftel der nordwestlichen Fläche liegen im Naturpark Nuthe-Nieplitz. Die Charakteristika des Naturparks mit Feldern, Streuobstwiesen, sanften Hügeln, Schafherden, Feuchtwiesen, Luchen, Mooren, Wassermühlen und naturbelassenen Eschen-Alleen prägen auch das Landschaftsbild der Gesamtgemeinde, hinzu kommen dichte Nadel- und Mischwälder. Im Oberlauf des Pfefferfließ ist seit 2003 das Naturschutzgebiet Oberes Pfefferfließ ausgewiesen, dass den stark mäandrierenden Bach nachhaltig bewahren will. Die neuen Seen, die sich am Unterlauf des Fließes bei Stangenhagen mit dem Abschalten der Schöpfwerke seit 1991 bilden und zu einer Moor-Renaturierung führen, reichen bis an die Gemeinde heran.


Gemeindegliederung


Nach ihrer Hauptsatzung besteht die Gemeinde aus 23 Ortsteilen[2]:

Hinzu kommen folgende Wohnplätze[3]

  • Obermühle
  • Unterhammer
  • Walkmühle
  • Woltersdorf Siedlung

Die Gemeindeverwaltung hat ihren Sitz in Ruhlsdorf.


Geschichte


Nuthe im Urstromtal bei Ahrensdorf
Nuthe im Urstromtal bei Ahrensdorf

Am 20. Mai 1992 erteilte der Minister des Innern seine Zustimmung zur Bildung des Amtes Nuthe-Urstromtal zunächst mit Sitz in der amtsfreien Stadt Luckenwalde. Die Bildung kam mit der Veröffentlichung der Bekanntmachung am 15. Juni 1992 zustande.[4] Zum Zeitpunkt der Gründung umfasste das Amt zunächst 20 Gemeinden: Berkenbrück, Dobbrikow, Dümde, Felgentreu, Frankenförde, Gottow, Hennickendorf, Holbeck, Jänickendorf, Kemnitz, Lynow, Märtensmühle, Nettgendorf, Ruhlsdorf, Scharfenbrück, Schönefeld, Schöneweide, Stülpe, Woltersdorf und Zülichendorf.

Zum 6. Dezember 1993 schlossen sich die 20 Gemeinden zur neuen Gemeinde Nuthe-Urstromtal zusammen. Gleichzeitig wurde das Amt Nuthe-Urstromtal aufgelöst, und die neue Gemeinde wurde amtsfrei.[5] Ahrensdorf und Liebätz, vor dem Zusammenschluss Ortsteile der Gemeinde Märtensmühle, wurden eigenständige Ortsteile innerhalb der neuen Gemeinde.

Da sich die Gemeinde erst 1993 gebildet hat, gibt es keine gemeinsame Geschichte, vielmehr wurde die Geschichte dieser Dörfer von den Städten Jüterbog, Luckenwalde und vor allem auch vom Kloster Zinna geprägt. 1285 und 1307 wurden einige der Dörfer, die zu dieser Zeit zu Luckenwalde zählten, gemeinsam mit Luckenwalde an das Zisterzienserkloster Zinna verkauft. Im Amtserbbuch des Klosters Zinna vermerkten die Mönche (das erwähnte Dorf Melne gibt es nicht mehr):

Anno 1307 kauften wir den Sumpf Straßburg in der Hälfte seiner Länge mit den fünf Dörfern Dobbrichow, Netkendorf, Hentkendorf, Melne und Mertensmohle von einem Heinrich von Trebbin, Herrn in Blankensee.

Schloss Stülpe
Schloss Stülpe

Geschichten um eine Marienkapelle und einen Schatz ranken sich um den Golmberg, der auf der Gemarkung von Stülpe liegt (siehe dazu und auch zum folgenden Golmberg). Das erhaltene Schloss in Stülpe ist mit der märkischen Uradelsfamilie Rochow verbunden, die im Mittelalter zu den einflussreichsten Familien insbesondere in der Zauche gehörte. Bauherr des Barockbaus war im Jahr 1754 Adam Ernst von Rochow. An gleicher Stelle stand bereits sehr wahrscheinlich im 12. Jahrhundert eine Burg, die der magdeburgische Erzbischof als Sicherung eines Übergang durch das sumpfige Urstromtal hatte anlegen lassen. In der Mitte des 15. Jahrhunderts ging die Burg in den Besitz der Ritter von Schlieben über, bevor 1537 Hans von Hake aus der ebenfalls sehr einflussreichen Familie von Hake, die hauptsächlich in Kleinmachnow saß, Boden und Gemäuer in Stülpe erwarb, bis sie 1648 an die Rochows gingen.

In der Zeit des Nationalsozialismus wurde in Felgentreu ein Außenlager des Zuchthauses Luckau für bis zu 60 Häftlinge errichtet. Während des Zweiten Weltkrieges wurden ebenfalls im Ort in einem Stacheldrahtverhau sowjetische Kriegsgefangene aus dem „Stammlager III A“ interniert und zur Feldarbeit gezwungen. Im Außenkommando hatte sich eine Widerstandsgruppe von 75 Personen unter dem Namen „Aktion Rote Faust“ gebildet, die von Georg Makurat und Wilhelm Mayer organisiert wurde. An dessen Wohnhaus Dobbrikow 27 wurde 1980 eine Gedenktafel angebracht, die daran erinnert, dass sich hier „das Zentrum der internationalen Widerstandsgruppe 'Aktion Rote Faust'“ befand.

Zwischen 1936 und 1941 bestand mit dem Landwerk Ahrensdorf eine Ausbildungsstätte der Hachschara-Bewegung, in der jüdische Jugendliche auf ihre Auswanderung nach Palästina vorbereitet wurden. Nordöstlich des Ortsausgangs an der Löwendorfer Straße erinnert seit 1997 eine Gedenktafel an 48 in der Shoa ermordete Jugendliche.

Im Ortsteil Hennickendorf bestand bis September 2007 die Wilhelm-Leuschner-Kaserne der Bundeswehr, in der zuletzt die 6. und 7. / Instandsetzungsbataillon 410 stationiert waren.


Bevölkerungsentwicklung


Jahr Einwohner
19936 988
19957 148
20007 371
20057 165
20106 790
20156 703
Jahr Einwohner
20166 623
20176 578
20186 603
20196 564
20206 565
20216 578

Gebietsstand des jeweiligen Jahres, Einwohnerzahl: Stand 31. Dezember[6][7][8], ab 2011 auf Basis des Zensus 2011


Politik



Gemeindevertretung


Die Gemeindevertretung von Nuthe-Urstromtal besteht aus 18 Gemeindevertretern und der hauptamtlichen Bürgermeisterin. Die Kommunalwahl am 26. Mai 2019 führte zu folgendem Ergebnis:[9]

Partei / Wählergruppe Stimmenanteil Sitze
AfD 18,2 % 3
Wählergruppe Gemeinsam für Nuthe-Urstromtal 13,9 % 3
CDU 13,4 % 2
Die Linke 13,1 % 2
SPD 12,5 % 2
Freie Liste Parteilos 09,3 % 2
Gemeinschaft Unabhängiger Wähler 06,5 % 1
Bündnis 90/Die Grünen 04,6 % 1
FDP 02,7 % 1
Einzelbewerberin Diana Zabel 02,6 % 1
Einzelbewerberin Bärbel Kuhlbrodt 01,9 %
Einzelbewerber Dirk Böhm-Wirt 00,7 %
Einzelbewerberin Maud Spark 00,5 %

Bürgermeister


Nestler war am 27. September 2009 zur Bürgermeisterin der Gemeinde gewählt worden. Scheddin wurde in der Bürgermeisterstichwahl am 15. Oktober 2017 mit 50,8 % der gültigen Stimmen für eine Amtszeit von acht Jahren[11] gewählt.[12]


Wappen


Wappen der Gemeinde Nuthe-Urstromtal
Wappen der Gemeinde Nuthe-Urstromtal
Blasonierung: „Durch erniedrigten Wellenschnitt schräglinks geteilt, oben in Silber über einem schräglinken blauen Wellenbalken ein schwarzes Fachwerkhaus mit 23 goldenen Gefachen, unten in Grün eine goldene Ähre nach der Teilung.“[13]
Wappenbegründung: Das Wappen der Gemeinde wie auch ihr Name weist auf zwei geografische Hauptteile hin. Das blaue Band steht für den nordwestlichen Bereich in der Niederung um die Nuthe, während der untere grüne Teil mit der Ähre die Landwirtschaft im südöstlichen Teil symbolisiert, der weitgehend von dem Grünland der Flemmingwiesen im Baruther Urstromtal gekennzeichnet ist. Der obere Wappenteil symbolisiert ein typisch märkisches sogenanntes Spiekerhus beziehungsweise Nuthe-Nieplitz-Haus, wie es beispielsweise im Dorf Kemnitz erhalten ist.

Das Wappen wurde am 12. September 1994 genehmigt.


Sehenswürdigkeiten und Kultur


In der Liste der Baudenkmale in Nuthe-Urstromtal und in der Liste der Bodendenkmale in Nuthe-Urstromtal stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburg eingetragenen Kulturdenkmale.


Bauwerke



Naturdenkmale



Museum


In Lynow befindet sich das Oskar-Barnack-Museum, das an den 1879 hier geborenen Feinmechaniker und Entwicklungschef der Firma Leitz in Wetzlar erinnert. Barnack entwickelte die Kleinbildkamera; die erste Leica (Leitz Camera) kam 1925 auf den Markt.


Film


Im Jahr 2010 wurde Stadt Land Fluss im Ortsteil Jänickendorf gedreht und im darauffolgenden Jahr auf den Internationalen Filmfestspielen Berlin vorgeführt. In ihm bildet die Landschaft des Fläming eine eindrückliche Filmkulisse. In dem halbdokumentarischen Film bilden die Betriebsabläufe und die Arbeitsumstände der (tatsächlichen) Mitarbeiter und Auszubildenden in einem landwirtschaftlichen Großbetrieb den Rahmen für die fiktionale Handlung.


Wirtschaft und Infrastruktur


Neben der traditionellen Landwirtschaft gewinnt mit dem Naturraum und durch die Nähe zu Berlin in jüngerer Zeit der Tourismus eine immer größere Bedeutung für die Region. Der inzwischen stark frequentierte Flaeming-Skate führte nicht nur zu einem Aufschwung in der Gastronomie und im Beherbergungsgewerbe, sondern auch im Transportgewerbe und im Bereich geführter Touren.

Im Ortsteil Dobbrikow hat die Verwaltung des Naturparks Nuthe-Nieplitz ihren Sitz.


Verkehr


Die Bundesstraße 101 durchquert zwischen Trebbin und Luckenwalde das Gemeindegebiet.

Folgende Landesstraßen verbinden die Ortsteile miteinander:

Der Haltepunkt Woltersdorf/Nuthe-Urstromtal liegt an der Bahnstrecke Berlin–Halle und wird von der Regional-Express-Linie RE 3 Stralsund–Berlin–Falkenberg (Elster) bedient. Die Bahnstrecke Zossen–Jüterbog mit den ehemaligen Haltepunkten Schönefeld (Kr Luckenwalde) und Jänickendorf ist seit 1996 bzw. 1998 stillgelegt.

Im ÖPNV ist die Gemeinde durch die Verkehrsgesellschaft Teltow-Fläming mit mehreren Buslinien sowie seit dem Frühjahr 2010 mit einem Rufbus erschlossen.


Bildung


In der Gemeinde befinden sich zwei Grundschulen[15]:


Flaeming-Skate und FlämingWalk


Neu eingerichtet wurden im Naturpark 2004 mit dem FlämingWalk zwölf Nordic-Walking-Rundkurse und eine Anfängerroute, die mehrere Ortsteile der Gemeinde berühren. Kemnitz bildet einen Ausgangspunkt für alle Routen, Mühlenroute und Weinbergweg führen beispielsweise durch Nettgendorf. Die Flaeming-Skate („die“ Flaeming-Skate offiziell), der dem Inlineskaten und dem Radfahren vorbehalten ist, führt sowohl mit seinem Hauptkurs wie auch mit Nebenkursen durch Gemeindeteile, durch die Flemmingwiesen und über den Golmberg. Die Strecke auf weitgehend asphaltierten und drei Meter breiten Wegen ist mit 190 Kilometern auf mehreren Rundkursen die größte zusammenhängende Strecke dieser Art.


Söhne und Töchter der Gemeinde



Literatur




Commons: Nuthe-Urstromtal – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Bevölkerungsentwicklung und Flächen der kreisfreien Städte, Landkreise und Gemeinden im Land Brandenburg 2021 (Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen, bezogen auf den aktuellen Gebietsstand) (Hilfe dazu).
  2. Hauptsatzung der Gemeinde Nuthe-Urstromtal vom 15. Dezember 2010 (PDF; 41 kB)
  3. Dienstleistungsportal der Landesverwaltung Brandenburg. Gemeinde Nuthe-Urstromtal
  4. Bildung des Amtes Niedergörsdorf. Bekanntmachung des Ministers des Innern vom 13. Mai 1992. Amtsblatt für Brandenburg – Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 3. Jahrgang, Nummer 38, 15. Juni 1992, S. 744.
  5. Gemeinde Nuthe-Urstromtal
  6. Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005. Landkreis Teltow-Fläming. S. 26–29
  7. Bevölkerung im Land Brandenburg von 1991 bis 2017 nach Kreisfreien Städten, Landkreisen und Gemeinden, Tabelle 7
  8. Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (Hrsg.): Statistischer Bericht A I 7, A II 3, A III 3. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg (jeweilige Ausgaben des Monats Dezember)
  9. Ergebnis der Kommunalwahl am 26. Mai 2019
  10. Kommunalwahlen 26. Oktober 2003. Bürgermeisterwahlen, S. 33
  11. Brandenburgisches Kommunalwahlgesetz, § 74
  12. Ergebnis der Bürgermeisterstichwahl am 15. Oktober 2017
  13. Wappenangaben auf dem Dienstleistungsportal der Landesverwaltung des Landes Brandenburg
  14. Koordinaten Gedenkstele für die Hachschara-Stätte 52° 11′ 53,5″ N, 13° 10′ 44,3″ O
  15. Schulen in Nuthe-Urstromtal

На других языках


- [de] Nuthe-Urstromtal

[en] Nuthe-Urstromtal

Nuthe-Urstromtal is a municipality in the Teltow-Fläming district of Brandenburg, Germany. By area, it is the largest rural municipality ("Gemeinde") in Germany.

[es] Nuthe-Urstromtal

Nuthe-Urstromtal es un municipio situado en el distrito de Teltow-Fläming, en el estado federado de Brandeburgo (Alemania), a una altitud de 40 metros. Su población a finales de 2016 era de unos 7000 habs. y su densidad poblacional, 20 hab/km².[2][3]

[ru] Нуте-Урштромталь

Нуте-Урштромталь (нем. Nuthe-Urstromtal) — коммуна в Германии, в земле Бранденбург.



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