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Larribar-Sorhapuru ist eine französische Gemeinde mit 183 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Département Pyrénées-Atlantiques in der Region Nouvelle-Aquitaine. Die Gemeinde gehört zum Arrondissement Bayonne und zum Kanton Pays de Bidache, Amikuze et Ostibarre (bis 2015: Kanton Saint-Palais).

Larribar-Sorhapuru
Larribarre-Sorhapürü
Larribar-Sorhapuru (Frankreich)
Larribar-Sorhapuru (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Nouvelle-Aquitaine
Département (Nr.) Pyrénées-Atlantiques (64)
Arrondissement Bayonne
Kanton Pays de Bidache, Amikuze et Ostibarre
Gemeindeverband Pays Basque
Koordinaten 43° 18′ N,  1′ W
Höhe 54–245 m
Fläche 10,65 km²
Einwohner 183 (1. Januar 2019)
Bevölkerungsdichte 17 Einw./km²
Postleitzahl 64120
INSEE-Code

Blick auf Larribar

Der Name der Gemeinde lautet in der baskischen Sprache Larribarre-Sorhapürü. Die Bewohner werden entsprechend Larribartar oder Sorhapütar genannt.[1]


Geographie


Larribar-Sorhapuru liegt ca. 60 km südöstlich von Bayonne im historischen Landstrich Pays de Mixe (baskisch Amikuze) der historischen Region Nieder-Navarra im französischen Teil des Baskenlands.

Umgeben wird Larribar-Sorhapuru von den Nachbargemeinden:

Saint-Palais Béhasque-Lapiste Domezain-Berraute
Uhart-Mixe Lohitzun-Oyhercq

Larribar-Sorhapuru liegt im Einzugsgebiet des Flusses Adour. Einer seiner Zuflüsse, die Bidouze, durchquert das Gebiet der Gemeinde zusammen mit ihrem Nebenfluss, dem Izpaxuriko Erreka.[2]


Geschichte


Die Dörfer Larribar und Sorhapuru wurden im 12. Jahrhundert erstmals erwähnt. Im Mittelalter hatte der Grundherr von Sorhapuru das Recht auf Zugang zur Ständeversammlung ebenso wie die beiden Grundherrenfamilien Ilharre und Picassarry von Larribar. Vermutlich hatten beide Dörfer bis zur Französischen Revolution eine Pfarrgemeinde gebildet, bevor die Neueinteilung der Territorien zu Beginn des 19. Jahrhunderts sie wieder trennte. Am 12. Mai 1842 schlossen sich die ehemaligen Gemeinden Larribar und Sorhapuru zur Gemeinde Larribar-Sorhapuru zusammen.[3]

Toponyme und Erwähnungen von Larribar waren:

Toponyme und Erwähnungen von Sorhapuru waren:


Einwohnerentwicklung


Nach Höchstständen von rund 450 Einwohnern in der Mitte des 19. Jahrhunderts fiel die Einwohnerzahl mit kurzen Erholungsphasen bis zur Jahrtausendwende auf ein Niveau von rund 200 zurück, das bis heute gehalten wird.

Jahr196219681975198219901999200620092019
Einwohner248214235230242186192190183
Bis 1836 nur Einwohner von Larribar, ab 1841 von Larribar-Sorhapuru
Ab 1962 offizielle Zahlen ohne Einwohner mit Zweitwohnsitz
Quellen: EHESS/Cassini bis 1999,[7] INSEE ab 2006[9][10]

Sehenswürdigkeiten



Wirtschaft und Infrastruktur


Ossau-Iraty
Ossau-Iraty

Die Landwirtschaft ist traditionell ein wichtiger Wirtschaftsfaktor der Gemeinde.[3] Larribar-Sorhapuru liegt in den Zonen AOC des Ossau-Iraty, eines traditionell hergestellten Schnittkäses aus Schafmilch, sowie der Schweinerasse und des Schinkens „Kintoa“.[13]

Aktive Arbeitsstätten nach Branchen am 31. Dezember 2014[14]
Gesamt = 26

Bildung


Die Gemeinde verfügt über eine öffentliche Grundschule.[15]

Logo des Jakobswegs
Logo des Jakobswegs

Sport und Freizeit


Der Fernwanderweg GR 65 von Genf nach Roncesvalles führt durch die Gemeinde. Er folgt der Via Podiensis, einem der vier historischen Jakobswege.[16]

Ein Rundweg mit einer Länge von 11 km und einem Höhenunterschied von 190 m führt vom Rathaus von Larribar-Sorhapuru durch das Tal der Bidouze und am Lac de Behasque entlang, anschließend durch waldiges Gebiet zurück zum Ausgangspunkt.[17]


Verkehr


Larribar-Sorhapuru wird durchquert von den Routes départementales 242 und 933 (ehemalige Route nationale 133).



Commons: Larribar-Sorhapuru – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Lieux - toponymie: Larribarre-Sorhapürü (Amikuze) (französisch) Königliche Akademie der Baskischen Sprache. Abgerufen am 15. Juli 2017.
  2. Ma commune : Larribar-Sorhapuru (französisch) Système d’Information sur l’Eau du Bassin Adour Garonne. Abgerufen am 15. Juli 2017.
  3. Larribar-Sorhapuru (französisch) Visites en Aquitaine. Abgerufen am 15. Juli 2017.@1@2Vorlage:Toter Link/visites.aquitaine.fr (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  4. Jean-Baptiste Orpustan: Nouvelle toponymie basque (französisch) Universität Bordeaux. S. 62. 2006. Abgerufen am 15. Juli 2017.
  5. Paul Raymond: Dictionnaire topographique du département des Basses-Pyrénées (französisch) In: Dictionnaire topographique de la France. Imprimerie nationale. S. 95, 162. 1863. Abgerufen am 15. Juli 2017.
  6. David Rumsey Historical Map Collection France 1750 (englisch) David Rumsey Map Collection: Cartography Associates. Abgerufen am 15. Juli 2017.
  7. Notice Communale Larribar-Sorhapuru (französisch) EHESS. Abgerufen am 15. Juli 2017.
  8. Notice Communale Sorhapuru (französisch) EHESS. Abgerufen am 15. Juli 2017.
  9. Populations légales 2006 Commune de Larribar-Sorhapuru (64319) (französisch) INSEE. Abgerufen am 15. Juli 2017.
  10. Populations légales 2014 Commune de Larribar-Sorhapuru (64319) (französisch) INSEE. Abgerufen am 15. Juli 2017.
  11. Conseil régional d’Aquitaine: Église Notre-Dame-de-l’Assomption (französisch) Visites en Aquitaine. Abgerufen am 15. Juli 2017.@1@2Vorlage:Toter Link/visites.aquitaine.fr (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  12. Conseil régional d’Aquitaine: Église Saint-Martin (französisch) Visites en Aquitaine. Abgerufen am 15. Juli 2017.@1@2Vorlage:Toter Link/visites.aquitaine.fr (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  13. Institut national de l’origine et de la qualité : Rechercher un produit (französisch) Institut national de l’origine et de la qualité. Abgerufen am 15. Juli 2017.
  14. Caractéristiques des établissements en 2014 Commune de Larribar-Sorhapuru (64319) (französisch) INSEE. Abgerufen am 15. Juli 2017.
  15. École élémentaire (französisch) Nationales Bildungsministerium. Abgerufen am 15. Juli 2017.
  16. GR® 65, le chemin de Compostelle via le Puy (französisch) Fédération française de la randonnée pédestre. Abgerufen am 15. Juli 2017.
  17. Circuit Quinquil á Larribar (französisch) Tourismusbüro von Nieder-Navarra. Abgerufen am 15. Juli 2017.

На других языках


- [de] Larribar-Sorhapuru

[en] Larribar-Sorhapuru

Larribar-Sorhapuru (Basque: Larribarre-Sorhapürü)[3] is a commune in the Pyrénées-Atlantiques department in south-western France.

[ru] Ларрибар-Сорапюрю

Ларриба́р-Сорапюрю́ (фр. Larribar-Sorhapuru) — коммуна во Франции, находится в регионе Аквитания. Департамент — Атлантические Пиренеи. Входит в состав кантона Пеи-де-Бидаш, Амикюз и Остибар. Округ коммуны — Байонна.



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