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Aldudes ist eine französische Gemeinde mit 324 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Département Pyrénées-Atlantiques in der Region Nouvelle-Aquitaine. Die Gemeinde gehört zum Arrondissement Bayonne und zum Kanton Montagne Basque (bis 2015: Kanton Saint-Étienne-de-Baïgorry).

Aldudes
Aldude
Aldudes (Frankreich)
Aldudes (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Nouvelle-Aquitaine
Département (Nr.) Pyrénées-Atlantiques (64)
Arrondissement Bayonne
Kanton Montagne Basque
Gemeindeverband Pays Basque
Koordinaten 43° 6′ N,  25′ W
Höhe 345–1000 m
Fläche 23,23 km²
Einwohner 324 (1. Januar 2019)
Bevölkerungsdichte 14 Einw./km²
Postleitzahl 64430
INSEE-Code
Website http://www.vallee-aldudes.com/

Kirche Notre-Dame in Aldudes

Die Bewohner werden Aldulais genannt.[1] Der Name in der baskischen Sprache lautet Aldude.[2]


Geographie


Aldudes liegt circa 70 Kilometer südlich von Bayonne im südlichen Teils des Vallée des Aldudes im französischen Teil des Baskenlandes. Die Gemeinde grenzt im Nordwesten und Südwesten an die Autonome Gemeinschaft Navarra im Norden Spaniens. Die höchste Erhebung im Gebiet der Gemeinde ist der Urrixka (1000 m).[3]

Umgeben wird Aldudes von den Nachbargemeinden:

Aldudes liegt im Einzugsgebiet des Flusses Adour. Die Nive des Aldudes, ein Zufluss der Nive, mit ihren zahlreichen Zuflüssen durchquert die Gemeinde.[4]


Geschichte


Aldudes wurde im 14. Jahrhundert erstmals erwähnt. Das ehemalige Königreich Navarra ist seit 1512 gespalten, doch war die eigentliche Grenzziehung in diesem Teil für eine lange Zeit umstritten. Der Vertrag von 1856 regelt die Zuständigkeiten bis heute für das Pays Quint, das einen Teil von Aldudes bildet. Der Landstrich gehört zu Spanien, wird aber von Frankreich verwaltet. Die Bewohner sind französische Staatsangehörige und können das Land kultivieren.[5]


Wappen


Das Wappen ist in vier Feldern unterteilt und lässt sich nach Guy Ascarat, Heraldiker und Historiker, folgendermaßen interpretieren.

Das Feld rechts oben zeigt das Monogramm der Jungfrau, der Schutzpatronin des Ortes.

Die drei Ringeltauben links oben erzählen von den Urkunden des 14. Jahrhunderts, die die Jagd auf Ringeltauben auf dem Col de Lepeder, heute im spanischen Teil von Navarra, reglementierten.

Lachua ist ein Vorläufer des heutigen Pelota. Das techte untere Feld zeigt einen Handschuh für das traditionelle baskische Ballspiel. 1952 fand in Aldudes das letzte Lachuaspiel statt.

Die Krone auf rotem Hintergrund steht für den König von Navarra, das „K“, abgeleitet von Quinto Real, für die Schweine, die gegen eine Gebühr (Quinto = ein Fünftel) auf dem Pays Quint weiden durften.[6]


Einwohnerentwicklung


Jahr1968197519821990199920082013
Einwohner718586483433395373321
Quellen: EHESS/Cassini bis 1999,[7] INSEE ab 2008[8]

Sehenswürdigkeiten


Kapelle Mariä Himmelfahrt
Kapelle Mariä Himmelfahrt

Wirtschaft und Infrastruktur


Die Wirtschaft wird hauptsächlich von der Fisch- und Viehzucht bestimmt. Hierzu zählt insbesondere die Zucht von baskischen Schwarzfußschweinen.[5]

Aldudes liegt in den Zonen AOC des Ossau-Iraty, ein traditionell hergestellter Schnittkäse aus Schafmilch, sowie der Schweinerasse und des Schinkens „Kintoa“.[14]

Aktive Arbeitsstätten nach Branchen am 31. Dezember 2014[15]
Gesamt=73

Verkehr


Aldudes ist angeschlossen an die Routes départementales 58 und 948 (ehemalige Route nationale 648).



Commons: Aldudes – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Pyrénées-Atlantiques Gentilé (fr) habitant.fr. Abgerufen am 29. Dezember 2016.
  2. Lieux - toponymie Aldude (fr) Königliche Akademie der Baskischen Sprache. Abgerufen am 2. Januar 2017.
  3. géoportail (fr) Institut national de l’information géographique et forestière. Abgerufen am 2. Januar 2017.
  4. Ma commune : Aldudes (fr) Système d’Information sur l’Eau du Bassin Adour Garonne. Abgerufen am 2. Januar 2017.
  5. Conseil régional d’Aquitaine: Aldudes (fr) Visites en Aquitaine. Archiviert vom Original am 2. Januar 2017. Abgerufen am 2. Januar 2017.
  6. Guy Ascarat: Armorial Communes Basques (fr) Archiviert vom Original am 3. Januar 2017. Abgerufen am 2. Januar 2017.
  7. Notice Communale Aldudes (fr) EHESS. Abgerufen am 2. Januar 2017.
  8. Populations légales 2013 Commune d’Aldudes (64016) (fr) INSEE. Abgerufen am 2. Januar 2017.
  9. Conseil régional d’Aquitaine: Église Notre-Dame (fr) Visites en Aquitaine. Archiviert vom Original am 2. Januar 2017. Abgerufen am 2. Januar 2017.
  10. Conseil régional d’Aquitaine: Chapelle de l’Assomption (fr) Visites en Aquitaine. Archiviert vom Original am 2. Januar 2017. Abgerufen am 2. Januar 2017.
  11. Conseil régional d’Aquitaine: Ferme Iguxkagerrea (fr) Visites en Aquitaine. Archiviert vom Original am 2. Januar 2017. Abgerufen am 2. Januar 2017.
  12. Monuments historiques - ferme Menementa (fr) Ministerium für Kultur und Kommunikation. Abgerufen am 2. Januar 2017.
  13. Monuments historiques - ferme Joalginenborda (fr) Ministerium für Kultur und Kommunikation. Abgerufen am 2. Januar 2017.
  14. {{Webarchiv|url=http://www2.inao.gouv.fr/public/home.php?pageFromIndex=produits%2Fcommune_index.php~mnu%3D348 |wayback=20170205150507 |text= |archiv-bot=2018-08-22 22:28:20 InternetArchiveBot }} (Link nicht abrufbar)
  15. http://www.insee.fr/fr/statistiques/2117503?geo=COM-64016 (Link nicht abrufbar)

На других языках


- [de] Aldudes

[en] Aldudes

Aldudes (French pronunciation: ​[aldyd]; Basque: Aldude) is a commune in the Pyrénées-Atlantiques department in the Nouvelle-Aquitaine region in southwestern France.

[ru] Альдюд

Альдю́д (фр. Aldudes) — коммуна во Франции, находится в регионе Новая Аквитания. Департамент — Атлантические Пиренеи. Входит в состав кантона Монтань-Баск. Округ коммуны — Байонна.



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