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Die französische Gemeinde Espagnac-Sainte-Eulalie befindet sich im Département Lot in der Region Okzitanien. Der 88 Einwohner (Stand 1. Januar 2019) zählende Ort liegt im Tal des Célé und ist Teil des Regionalen Naturparks Causses du Quercy. Durch Espagnac-Sainte-Eulalie führt der Fernwanderweg GR 651, eine Variante des GR 65, die weitgehend dem historischen Verlauf des französischen Jakobsweges Via Podiensis folgt.

Espagnac-Sainte-Eulalie
Espagnac-Sainte-Eulalie (Frankreich)
Espagnac-Sainte-Eulalie (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Okzitanien
Département (Nr.) Lot (46)
Arrondissement Figeac
Kanton Causse et Vallées
Gemeindeverband Grand-Figeac
Koordinaten 44° 36′ N,  50′ O
Höhe 161–426 m
Fläche 9,81 km²
Einwohner 88 (1. Januar 2019)
Bevölkerungsdichte 9 Einw./km²
Postleitzahl 46320
INSEE-Code
Website www.espagnac-ste-eulalie.fr

Blick auf Espagnac-Sainte-Eulalie

Geografie


Espagnac-Sainte-Eulalie liegt am südwestlichen Rand des Zentralmassives am Ufer des Célé, eines rechten Nebenflusses des Lot. Die nächste Stadt ist Figeac, welche man durch das Célé-Tal in östlicher Richtung über die D41 und D19 nach circa 21 Straßenkilometern erreicht. Die nächsten französischen Großstädte sind Lyon (268 km) im Nordosten, Toulouse (114 km) im Südwesten, Bordeaux (194 km) im Westen und Montpellier (196 km) im Südosten.


Geschichte


Der Ort entwickelte sich aus dem Kloster Espagnac. Die erste Gründung erfolgte durch den Wandermönch Bertrand de Griffeuil zwischen 1130 und 1140 in der Gemeinde Santa Eulalia. Um das Jahr 1160 wurde es im ersten Krieg mit England zerstört. Im Jahr 1211 wurde durch die Priorin Elisabeth ein Augustiner-Nonnenkloster gegründet. Eine Kirche und mehrere Gebäude entstanden am linken Ufer des Célé. Dieser Platz stellte sich aber als ungeeignet heraus, er wurde mehrfach überflutet. Um 1624 ließ Hebrard Aymeric Saint-Sulpice, Bischof von Coimbra (Portugal), neue Gebäude errichten. Diese wurden am 16. Mai 1293 offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Auf Geheiß des Bischofs wurde die Abtei der Heiligen Jungfrau geweiht. Sie trägt den Namen Val-Paradis d'Espagnac. Die Glaubensgemeinschaft der Nonnen blieb fast zehn Jahrhunderte aktiv, bis das Kloster 1792 in der Französischen Revolution aufgelöst wurde.


Bevölkerungsentwicklung


Jahr19621968197519821990199920082018
Einwohner9782677768738489
Quellen: Cassini und INSEE

Jakobsweg (Via Podiensis)


Im Ort gibt es zwei Pilgerherbergen (französisch: Gîte d'étape), mehrere Privatzimmer (französisch: Chambre d'Hôtes) und einen Campingplatz. Die Variante GR 651 folgt weiter dem Tal des Célé, vorbei an der Grotte du Pech Merle, überquert bei Saint-Cirq-Lapopie das Lot-Tal und vereinigt sich zwischen Limogne-en-Quercy und Varaire wieder mit dem GR 65. Als Straßenverbindung führt die D41, parallel zum Jakobsweg, ins Lot-Tal.


Sehenswürdigkeiten



Literatur




Commons: Espagnac-Sainte-Eulalie – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Jakobsweg „Célé-Variante zum Via Podiensis“

 Vorhergehender Ort: Béduer 13 km | Espagnac-Sainte-Eulalie | Nächster Ort: Marcilhac-sur-Célé 15 km 


На других языках


- [de] Espagnac-Sainte-Eulalie

[en] Espagnac-Sainte-Eulalie

Espagnac-Sainte-Eulalie (Languedocien: Espanhac e Senta Auglari) is a commune in the Lot department in south-western France.

[fr] Espagnac-Sainte-Eulalie

Espagnac-Sainte-Eulalie est une commune française, située dans l'est du département du Lot en région Occitanie. Ses habitants sont les Espagnaquois et Espagnaquoises. Elle est également dans le causse de Cajarc, le plus petit des quatre causses du Quercy, enserré dans les méandres du Lot et du Célé.



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