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Treubach ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Braunau am Inn im Innviertel mit 746 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022).

Treubach
WappenÖsterreichkarte
Treubach (Österreich)
Treubach (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Oberösterreich
Politischer Bezirk: Braunau
Kfz-Kennzeichen: BR
Hauptort: Untertreubach
Fläche: 13,04 km²
Koordinaten: 48° 12′ N, 13° 13′ O
Höhe: 417 m ü. A.
Einwohner: 746 (1. Jän. 2022)
Bevölkerungsdichte: 57 Einw. pro km²
Postleitzahlen: 5272 Treubach, 5271 Moosbach
Vorwahl: 07724
Gemeindekennziffer: 4 04 44
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
5272 Treubach
Untertreubach 44
Website: www.treubach.ooe.gv.at
Politik
Bürgermeister: Martin Erlinger (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2021)
(13 Mitglieder)
9
4
9 4 
Insgesamt 13 Sitze
  • ÖVP: 9
  • FPÖ: 4
Lage von Treubach im Bezirk Braunau
Lage der Gemeinde Treubach im Bezirk Braunau am Inn (anklickbare Karte)AltheimAspachAuerbachBurgkirchenLochen am SeeMoosbachRoßbachSchalchen
Lage der Gemeinde Treubach im Bezirk Braunau am Inn (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

BW


Geografie


Der Ort Treubach liegt auf 417 m Höhe im Innviertler Hügelland, am Nordrand des Kobernaußerwalds (Raumeinheit Hausruck und Kobernaußer Wald).

Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 5,6 km, von West nach Ost 5,4 km, die Gesamtfläche beträgt 13 km².

16,9 % der Fläche sind bewaldet, 76,2 % der Fläche werden landwirtschaftlich genutzt.


Gemeindegliederung


Das Gemeindegebiet umfasst folgende Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2021[1]):

Katastralgemeinden sind Obertreubach und Schalchen, einziger Zählsprengel ist Treubach.

Der zuständige Gerichtsbezirk ist der Gerichtsbezirk Braunau am Inn.


Nachbargemeinden


Altheim
Moosbach

Roßbach
Maria Schmolln Höhnhart

Geschichte


803 tauchte der Name Treubach erstmals in den Urkunden des Stiftes Mondsee auf.

1140 wurden erstmals Burg und Burgkirche mit einem Weiher erwähnt. 1364 gab es eine Schlacht um Tirol bei Treubach. 1465 wird Treubach durch einen päpstlichen Ablassbrief zum Wallfahrtsort. 1671 bis 1677 herrschte Hungersnot in Treubach. 1733 bis 1743 suchte die Pest Treubach mehrfach heim. 1785 wurde Treubach eine selbstständige Pfarre.

Seit Gründung des Herzogtums Bayern war der Ort bis 1779 bayrisch. Treubach kam nach dem Frieden von Teschen mit dem Innviertel (damals Innbaiern) zu Österreich. Während der Napoleonischen Kriege wieder kurz bayrisch, gehört der Ort seit 1816 (Vertrag von München) endgültig zu Österreich ob der Enns.

Mit der Schaffung der Ortsgemeinden nach 1848/49 wurde Treubach per 1851 eigenständige Gemeinde. 1856 wurde in Treubach die erste Schule gebaut. 1893 erfolgte die Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Treubach. Seit 1918 gehört der Ort zum Bundesland Oberösterreich. 1926 erfolgte die Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Pfendhub. 1929 gab es einen verheerenden Sturm im Ort. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum Gau Oberdonau. 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs. 1965 erfolgte die Gründung der Sportunion, 1981 wurde ein neues Gemeindeamt eingeweiht, es wurde ein Gemeindewappen verliehen und es erfolgte die Gründung der Treubacher Prangerschützen.


Einwohnerentwicklung


1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 698 Einwohner, 2001 dann 749 Einwohner. Die Bevölkerungszahl nahm zu, da Geburtenbilanz und Wanderungsbilanz positiv waren. Von 2001 bis 2011 erfolgte eine starke Abwanderung, die durch die Geburtenbilanz nicht ausgeglichen werden konnte, sodass die Einwohnerzahl auf 718 zurückging.[2]


Kultur und Sehenswürdigkeiten


Pfarrkirche Treubach
Pfarrkirche Treubach
Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Treubach

Wirtschaft und Infrastruktur



Gemeindeamt



Bildung


Schule
Aus der Schulchronik: Am 12. Dezember 1944 kam der 2. Transport aus Siebenbürgen. Mit ihnen schlich sich eine Plage ins Lager eine, das Ungeziefer,....denn es kamen 70 Flüchtlinge aus Schlesien her. Und mit ihnen kamen Sorge und Plage im Überfluss. Unzufriedenheit, Streit, Beschimpfungen gegen uns waren an der Tagesordnung, wir sehnten den normalen Schulbetrieb herbei.
Kindergarten

Anfang der 1970er Jahre wurde unter Bürgermeister Alois Bruckbauer beschlossen einen Kindergarten einzurichten. Am 1. April 1973 wurde Treubach eine der ersten Kleingemeinden mit einem Kindergarten. Im ersten Jahr kamen bereits 26 Kinder in die Obhut von Anna Epner. Bis zu ihrer Pensionierung 1996 betreute sie rund 600 Kinder. Kindergartenleiterin ist Isabel Stadler, als Helferin steht ihr Edeltraud Frauscher zur Seite.


Politik


BW

Der Gemeinderat hat 13 Mitglieder.


Bürgermeister



Wappen


Offizielle Beschreibung des Gemeindewappens:

In Gold ein schwarzer Wellenbalken, begleitet oben von zwei blauen Kornblumen und unten von einer roten, heraldischen Rose mit grünen Kelchblättern.

Die Gemeindefarben sind Rot-Weiß-Grün.[5]


Persönlichkeiten



Söhne und Töchter der Gemeinde



Literatur




Commons: Treubach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2021 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2021), (xlsx)
  2. Statistik Austria, Ein Blick auf die Gemeinde Treubach, Bevölkerungsentwicklung. Abgerufen am 8. April 2019.
  3. https://orf.at/wahl/ooe21/ergebnisse/40444
  4. https://wahl.land-oberoesterreich.gv.at/GE40400.htm?g=40444
  5. Land Oberösterreich, Geschichte und Geografie, Wappen. Abgerufen am 8. April 2019.

На других языках


- [de] Treubach

[en] Treubach

Treubach is a municipality in the district of Braunau am Inn in the Austrian state of Upper Austria.

[ru] Тройбах

Тройбах (нем. Treubach) — коммуна (нем. Gemeinde) в Австрии, в федеральной земле Верхняя Австрия.



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