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Maria Schmolln ist eine Gemeinde mit 1442 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022) im Bezirk Braunau am Inn im Innviertel in Oberösterreich.

Maria Schmolln
WappenÖsterreichkarte
Maria Schmolln (Österreich)
Maria Schmolln (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Oberösterreich
Politischer Bezirk: Braunau
Kfz-Kennzeichen: BR
Fläche: 34,50 km²
Koordinaten: 48° 8′ N, 13° 13′ O
Höhe: 557 m ü. A.
Einwohner: 1.442 (1. Jän. 2022)
Bevölkerungsdichte: 42 Einw. pro km²
Postleitzahl: 5241
Vorwahl: 07743
Gemeindekennziffer: 4 04 20
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Maria Schmolln 64
5241 Maria Schmolln
Website: www.maria-schmolln.at
Politik
Bürgermeister: Norbert Heller (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2021)
(19 Mitglieder)
14
3
2
14 3 2 
Insgesamt 19 Sitze
  • ÖVP: 14
  • SPÖ: 3
  • FPÖ: 2
Lage von Maria Schmolln im Bezirk Braunau
Lage der Gemeinde Maria Schmolln im Bezirk Braunau am Inn (anklickbare Karte)AltheimAspachAuerbachBurgkirchenLochen am SeeMoosbachRoßbachSchalchen
Lage der Gemeinde Maria Schmolln im Bezirk Braunau am Inn (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap

Ortskern von Maria Schmolln, von Osten aus gesehen
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Die Gemeinde ist vor allem durch die Wallfahrtskirche Maria Schmolln bekannt.


Geografie


Maria Schmolln liegt auf 557 m Höhe im Süden des Innviertels inmitten der Ausläufer des Kobernaußerwaldes.


Gemeindegliederung


Das Gemeindegebiet umfasst folgende 22 Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2022[1]):

Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Oberminathal, Schnellberg und Schweigetsreith.

Der zuständige Gerichtsbezirk ist der Gerichtsbezirk Mattighofen.


Nachbargemeinden



Geschichte


Mit der Errichtung der großen Wallfahrtskirche in den Jahren 1860 bis 1863 bildete sich um das Gotteshaus herum eine Siedlung, die mit der Zeit immer größer wurde. Ende 1898 wurde Maria Schmolln eine selbständige Gemeinde.

Seit Gründung des Herzogtums Bayern war der Ort bis 1779 bayrisch und kam nach dem Frieden von Teschen mit dem Innviertel (damals „Innbaiern“) zu Österreich. Während der Napoleonischen Kriege wieder kurz bayrisch, gehört er seit 1814 endgültig zu Oberösterreich.

Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum „Gau Oberdonau“. Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs. 2006 wurde ein Stolperstein für den von den Nationalsozialisten ermordeten Franziskanerpater Ludwig Seraphim Binder verlegt.


Geschichte der Wallfahrt


Der Überlieferung nach hängte 1735 der Bauer Michael Priewasser zum Gedenken an seinen verschollenen Sohn ein Marienbild an einen Baum. Vorbeigehende sollten dadurch bewegt werden, für seinen Sohn zu beten. Bereits 1784 wurde auf Grund der wachsenden Popularität des Ortes eine hölzerne Kapelle errichtet, die aber 1810 auf behördlichen Befehl abgerissen werden musste. Weil aber das Marienbild weiterhin von der Bevölkerung verehrt wurde, baute man 1850 wieder eine Holzkapelle. Es entstand eine Jausenstation, durch Rodung kamen Bauernansiedlungen und der Ort wuchs. Die Bewohner errichteten in Eigenregie die heutige Wallfahrtskirche, die mitsamt dem Franziskanerkloster und der Volksschule 1863 eingeweiht wurde. 1880 wurde anstelle der Holzkapelle die jetzige Gnadenkapelle nordseitig angebaut.


Kultur und Sehenswürdigkeiten


Wallfahrtskirche: Innenraum vor 1962
Wallfahrtskirche: Innenraum vor 1962
Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Maria Schmolln

Wirtschaft und Infrastruktur



Bildung


Im Zuge der Errichtung der Wallfahrtskirche in den Jahren 1860 bis 1863 wurde ein Schulhaus gebaut, das 1861 eröffnet wurde.

In Maria Schmolln gibt es heute einen Kindergarten sowie eine Volksschule, in der durchschnittlich 70 – 100 Schüler unterrichtet werden.


Regelmäßige Veranstaltungen



Vereine


In Maria Schmolln sind mehr als 20 Vereine aktiv, u. a. die Goldhaubengruppe, der Imkerverein, die Musikkapelle Maria Schmolln, u. v. a.

Seit 1991 ist die Theatergruppe Lampenfieber in Maria Schmolln tätig. In regelmäßigen Abständen führt die Gruppe, die sich hauptsächlich aus Maria Schmollnern zusammensetzt, im Sportsaal beziehungsweise an anderen Orten, z. B. im Klostergarten diverse Stücke (Komödien, Dramen etc.) auf.

Ziel der Zechen ist die Aufrechterhaltung gewisser Brauchtümer wie Landler tanzen, Maibaum aufstellen, Maschkerer, Palmbaumbinden etc. In Maria Schmolln gibt es mit der Zeche Michlbach und der Zeche Schweigertsreith zwei aktive Zechkameradschaften.


Sport



Politik


BW

Der Gemeinderat hat 19 Mitglieder.


Bürgermeister



Wappen


Das Wappen zeigt auf silbernem Grund einen grünen Nadelbaum auf einem Hügel, darauf ein goldenes Mariagramm, das Name und Bedeutung des Wallfahrtsortes charakterisiert.[6]


Persönlichkeiten



Ehrenbürger der Gemeinde



Galerie



Literatur




Commons: Maria Schmolln – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2022 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2022) (ODS)
  2. Isabel Schmotzer, Guido Reiter: Fledermausschutz in Oberösterreich. In: ÖKO-L 43/4, 2021, S. 10–18.
  3. https://orf.at/wahl/ooe21/ergebnisse/40420
  4. https://wahl.land-oberoesterreich.gv.at/GE40400.htm?g=40420
  5. Land Oberösterreich, Politik, Wahl 2015. (PDF) Abgerufen am 6. April 2019.
  6. Land Oberösterreich, Geschichte und Geografie, Wappen. Abgerufen am 6. April 2019.
  7. ottovonhabsburg.org abgerufen am 6. Juli 2011.

На других языках


- [de] Maria Schmolln

[en] Maria Schmolln

Maria Schmolln is a municipality in the district of Braunau am Inn of the Austrian state of Upper Austria state. The community is mainly known as an important pilgrimage destination among rural Innviertel. The name comes from its location on the “Schmollner Berg”, literally small mountain.

[ru] Мария-Шмольн

Мария-Шмольн (нем. Maria Schmolln) — коммуна (нем. Gemeinde) в Австрии, в федеральной земле Верхняя Австрия.



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