Der Name Moosdorf bezieht sich auf die Nähe zum Ibmer Moor, dem größten Moorkomplex Österreichs und dem östlichsten aller Voralpenmoore. Moos steht im regionalen Dialekt für Moor.
Gemeindegliederung
Das Gemeindegebiet umfasst folgende 15 Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1.Jänner 2022[1]):
Einsperg (86)
Elling (162)
Furkern (38)
Habersdorf (58)
Hackenbuch (342)
Haslach (33)
Jedendorf (83)
Kimmelsdorf (217)
Moosdorf (550)
Moosmühl (27)
Mühlbach (36)
Puttenhausen (22)
Seeleiten (24)
Stadl (35)
Weichsee (42)
Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Moosdorf und Stadl.
Der zuständige Gerichtsbezirk ist der Gerichtsbezirk Mattighofen, bis 2004 gehörte die Gemeinde zum Gerichtsbezirk Wildshut.
Nachbargemeinden
Siehe nebenstehende Karte in der Infobox.
Geschichte
Es wurde eine Römische Villa Elling ergraben.
Um 1130 wurde in den Traditionen (Buch über Schenkungen) des Benediktinerstiftes Michaelbeuern das „Chunradus de Mostorf“ genannt.
Die katholische Pfarrkirche Moosdorf hl. Stephanus, 1784 zur Pfarrkirche erhoben, war anfangs eine Filiale der Pfarrkirche Eggelsberg
1850 erlangte Moosdorf den Status einer eigenen Gemeinde und umfasst die Katastralgemeinden Moosdorf und Stadl. Bis ins 19. Jahrhundert hinein wurden in den Pfarramtartikeln auch noch die Orte Malling (heute bei Kimmelsdorf) und Mühlbach (heute bei Elling) genannt.
Am 11. August 2006 verlegte der Kölner Künstler Gunter Demnig Stolpersteine für die beiden NS-Opfer Johann Lenz und Josef Weber.
Bevölkerungsentwicklung
Die starke Zunahme der Bevölkerungszahl in den letzten Jahrzehnten beruht auf der Kombination von positiver Geburtenbilanz und positiver Wanderungsbilanz.[2]
Ansicht von Süden
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Römische Villa EllingPfarrkirche Moosdorf
Sieheauch:Liste der denkmalgeschützten Objekte in Moosdorf
Römische Villa Elling
Katholische Pfarrkirche Moosdorf hl. Stephanus
Moormuseum in Hackenbuch (geöffnet vom 1. April bis Ende Oktober)
Kinomuseum in Furkern (derzeit geschlossen)
Friedensdenkmal des Moosdorfer Friedensdialoges am Friedensplatz vor der Kirche
Kaiserdenkmal
Ibmer Moor mit dem 2010 neu errichteten Moorlehrpfad
Wildgehege in Furkern
Weitblick über Ibmer Moor und Seeleitensee von der Jausenstation Peer
Moosdorf ist Teil der Tourismusregion Seelentium – Oberes Innviertel / Flachgau und hat Anteil an zwei Naturschutzgebieten.
Der Pilgerweg Via Nova führt ebenso durch Moosdorf wie zahlreiche Radwanderwege.
Wirtschaft und Infrastruktur
Im Jahr 2010 gab es in Moosdorf 43 land- und forstwirtschaftliche Betriebe, davon 28 Haupterwerbsbetriebe.[3] Im sekundären Wirtschaftssektor (nach ÖNACE) beschäftigten siebzehn Betriebe 176 Personen, vor allem bei der Herstellung von Waren und im Bau. Im teriären Wirtschaftssektor gaben 58 Betriebe 212 Menschen Arbeit, fast die Hälfte davon im Handel.[4][5]
Unternehmen
EAV – Elektro-Anlagen u. Verteilerbau GmbH
Baumarkt Berschl
Writers Company Media GmbH
KF-Holz
VAG Versicherungsagentur Größlhuber
Werbeagentur ReiWo – Wolfgang Reindl
Zaltech International GmbH
Vereine
Moosdorfer Friedensdialog
ARGE Kultur (Betreiber des Moormuseums)
Singkreis Moosdorf
Moosdorfer Mädchen- und Jugendchor
Theaterverein Moosdorf/Theater beim Wirt z'Furkern
Tennisverein Moosdorf
Landjugend Moosdorf
Zeche Moosdorf
Trachtenmusikkapelle Moosdorf
Reit- und Fahrverein Moosdorf-Hackenbuch
Musikkapelle Hackenbuch
BayernWanderers Moosdorf
Weinbauverein
Pfeifenclub
Goldhauben und Kopftuchträgerinnen
Kameradschaftsbund Moosdorf
Moosdorfer Dorfmobil: Am 14. Jänner 2013 wurde vom Verein Moosdorf macht mobil das Moosdorfer Dorfmobil in Betrieb genommen, ein österreichweites Vorzeigeprojekt für Elektromobilität und Sozialkompetenz. Das E-Mobil wird ausnahmslos von ehrenamtlichen Fahrern betrieben und verkehrt zwischen den verschiedenen Ortsteilen von Moosdorf, die nicht durch den normalen öffentlichen Verkehr erschlossen sind. Zusätzlich werden Fahrten zu Ärzten, zu Behörden usw. angeboten. Damit werden auch Menschen ohne eigenes Fahrzeug wieder mobil und können am Ortsgeschehen teilnehmen. Das Moosdorfer Dorfmobil wurde zum Energie-Star 2013 vorgeschlagen.
Politik
Bildgesucht
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Motiv: Gemeindeamt/Rathaus der Gemeinde
Falls du dabei helfen möchtest, erklärt die Anleitung, wie das geht.
BW
Der Gemeinderat hat 19 Mitglieder.
Mit den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Oberösterreich 1985 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 12 SPÖ, 6 ÖVP und 1 FPÖ.[6]
Mit den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Oberösterreich 1991 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 11 SPÖ, 6 ÖVP und 2 FPÖ.[7]
Mit den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Oberösterreich 2003 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 11 SPÖ, 7 ÖVP und 1 FPÖ.[8]
Mit den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Oberösterreich 2009 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 10 SPÖ, 7 ÖVP und 2 FPÖ.[9]
Mit den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Oberösterreich 2015 hat der Gemeinderat folgende Verteilung: 9 SPÖ, 6 ÖVP und 4 FPÖ.[10]
Mit den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Oberösterreich 2021 hat der Gemeinderat folgende Verteilung: 9 SPÖ, 7 ÖVP und 3 FPÖ.[11]
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