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Mattighofen ist eine Stadt mit 7239 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022) im oberösterreichischen Innviertel im Mattigtal.

Stadtgemeinde
Mattighofen
WappenÖsterreichkarte
Mattighofen (Österreich)
Mattighofen (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Oberösterreich
Politischer Bezirk: Braunau
Kfz-Kennzeichen: BR
Fläche: 5,16 km²
Koordinaten: 48° 6′ N, 13° 9′ O
Höhe: 454 m ü. A.
Einwohner: 7.239 (1. Jän. 2022)
Bevölkerungsdichte: 1404 Einw. pro km²
Postleitzahl: 5230
Vorwahl: 07742
Gemeindekennziffer: 4 04 21
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Stadtplatz 1
5230 Mattighofen
Website: www.mattighofen.at
Politik
Bürgermeister: Daniel Lang (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2021)
(31 Mitglieder)
9
8
6
6
2
9 8 6 6 2 
Insgesamt 31 Sitze
  • SPÖ: 9
  • ÖVP: 8
  • FPÖ: 6
  • BfM: 6
  • GRÜNE: 2
Lage von Mattighofen im Bezirk Braunau
Lage der Gemeinde Mattighofen im Bezirk Braunau am Inn (anklickbare Karte)AltheimAspachAuerbachBurgkirchenLochen am SeeMoosbachRoßbachSchalchen
Lage der Gemeinde Mattighofen im Bezirk Braunau am Inn (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap

Mattighofen um 1700
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Geografie


Mattighofen liegt auf 454 m Höhe im Innviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 3 km, von West nach Ost 3,3 km. Die Gesamtfläche beträgt 5,2 km². 13,5 % der Fläche sind bewaldet, 50,0 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.


Gemeindegliederung


Zum Gebiet der Stadt Mattighofen gehört auch der Stadtteil Trattmannsberg.

Der zuständige Gerichtsbezirk ist der Gerichtsbezirk Mattighofen.


Nachbargemeinden


Nachbargemeinden:
Schalchen
Pischelsdorf am Engelbach
Pfaffstätt Munderfing

Geschichte


Mattighofen war einer der fünf frühbajuwarischen herzoglichen Höfe. 757 entstand eine königliche Pfalz. 1007 wurde der Mattiggau an das Bistum Bamberg geschenkt. Im Jahre 1517 erwarb Graf Christoph von Ortenburg durch Kauf das Schloss und die Herrschaft. Dessen Sohn Joachim führte im Jahre 1563 in seiner niederbayerischen Grafschaft die Reformation ein. Dies bedingte auch für Mattighofen jahrzehntelang Konflikte mit den bayerischen Herzögen. 1602 versöhnten sich die Grafen mit den Herzögen wieder. Im Gegenzug mussten sie allerdings die Herrschaft für 102.000 Gulden an die Wittelsbacher veräußern. Durch den Frieden von Teschen im Jahre 1779/80 kam das gesamte Innviertel mit Mattighofen zu Österreich. Während der Napoleonischen Kriege wieder kurz bayrisch, gehört der Ort seit 1816 (Vertrag von München) endgültig zu Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum „Gau Oberdonau“. Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs. Mattighofen wurde 1986 von der oberösterreichischen Landesregierung zur Stadt erhoben. Im Jahr 2012 war Mattighofen gemeinsam mit Burghausen und Braunau ein Austragungsort der Oberösterreichischen Landesausstellung, welche eine der besucherstärksten in der Geschichte der Landesausstellungen war. In Mattighofen war die Landesausstellung im Schloss beheimatet, das nach der Ausstellung zum neuen Stadtamt umgestaltet wurde und als solches seit 2013 in Betrieb ist.


Bevölkerungsentwicklung


Die Zunahme der Bevölkerungszahl erfolgt trotz negativer Geburtenbilanz (seit 1981) wegen der starken Zuwanderung.[1]


Kultur und Sehenswürdigkeiten


Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Mattighofen

Wirtschaft und Infrastruktur



Ämter und Behörden



Bildung



Verkehr


Mit einer Haltestelle an der Mattigtalbahn hat Mattighofen eine Anbindung an das Schienennetz (Richtung Salzburg bzw. Richtung Braunau).


Unternehmen


Die größten Arbeitgeber der Region sind die in Mattighofen beheimateten aus der KTM Motor-Fahrzeugbau entstandenen KTM AG und KTM Fahrrad.

Darüber hinaus sind folgende Unternehmen in der Stadt angesiedelt:

In Mattighofen gab es 2010 sechzehn land- und forstwirtschaftliche Betriebe, die 384 Hektar bewirtschafteten. Im Jahr 1999 wurden noch 15.966 Hektar bewirtschaftet, was einen Rückgang von 97,6 % bedeutet.[2] Im sekundären Wirtschaftssektor beschäftigten 59 Betriebe 2.699 Personen, größtenteils bei der Herstellung von Waren. Im tertiären Wirtschaftssektor gaben 361 Betriebe 2.122 Menschen Arbeit, die meisten Beschäftigten gibt es dabei im Handel, in sozialen und öffentlichen Diensten sowie bei technisch-wirtschaftlichen Dienstleistungen.[3][4]

Im Mai 2019 wurde die KTM Motohall, ein Ausstellungsraum mit einer Fläche von 3000 Quadratmetern, in Mattighofen eröffnet.[5][6][7][8]


Politik


Das Stadtamt befindet sich im Schloss Mattighofen
Das Stadtamt befindet sich im Schloss Mattighofen

Der Gemeinderat hat 31 Mitglieder.


Bürgermeister



Wappen


Wappen von Mattighofen
Wappen von Mattighofen
Blasonierung: „In Blau eine silberne, rechtsgekehrte Mondsichel, in der Höhlung begleitet von einem goldenen, sechsstrahligen Stern.“
Wappenbegründung: Die Herkunft des Wappens ist unbekannt. Der erste amtliche Nachweis ist von 1781 (Sigil gemaines Marckts Mattighofen).[11]

Die Gemeindefarben sind Rot-Grün.


Persönlichkeiten



Söhne und Töchter der Gemeinden



Personen mit Bezug zur Gemeinde



Literatur




Commons: Mattighofen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Statistik Austria, Ein Blick auf die Gemeinde Mattighofen, Bevölkerungsentwicklung. Abgerufen am 6. April 2019.
  2. Statistik Austria, Ein Blick auf die Gemeinde Mattighofen, Land- und forstwirtschaftliche Betriebe. Abgerufen am 6. April 2019.
  3. Statistik Austria, Ein Blick auf die Gemeinde Mattighofen, Arbeitsstätten. Abgerufen am 6. April 2019.
  4. Statistik Austria, Ein Blick auf die Gemeinde Mattighofen, Beschäftigte. Abgerufen am 6. April 2019.
  5. KTM: Stefan Pierer erzählt die ganze Erfolgsstory. Artikel vom 10. Mai 2019, abgerufen am 11. Mai 2019.
  6. Oberösterreichische Nachrichten: KTM setzt sich mit der Motohall ein Denkmal. Artikel vom 9. Mai 2019, abgerufen am 11. Mai 2019.
  7. Aufregung um Millionen-Förderung für KTM-Museum. In: Die Presse/APA. 13. August 2019, abgerufen am 13. August 2019.
  8. 1,8 Millionen Euro aus Kulturbudget: Aufregung um Millionen-Förderung für KTM-Museum. In: Kleine Zeitung. 13. August 2019, abgerufen am 13. August 2019.
  9. https://orf.at/wahl/ooe21/ergebnisse/40421
  10. https://wahl.land-oberoesterreich.gv.at/GE40400.htm?g=40421
  11. Franz Sonntag: Heimatbuch des Marktes Mattighofen. Zitiert auf NMS/HS2 Mattighofen: Die Stadt Mattighofen (Memento vom 5. September 2009 im Internet Archive), Abschnitt Stadtwappen, hs2-mattighofen.eduhi.at, abgerufen am 4. Dezember 2015
  12. Josef Linecker, in: Webpräsenz von Regiowiki.at

На других языках


- [de] Mattighofen

[en] Mattighofen

Mattighofen is a town in the district of Braunau am Inn, part of the Innviertel region, in the Austrian state of Upper Austria.

[ru] Маттигхофен

Маттигхофен (нем. Mattighofen) — город в Австрии, в федеральной земле Верхняя Австрия.



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