Kaufdorf ist eine politische Gemeinde im Verwaltungskreis Bern-Mittelland des Kantons Bern und liegt im Gürbetal genau in der Mitte zwischen Bern und Thun.
Kaufdorf | |
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Staat: | Schweiz![]() |
Kanton: | Kanton Bern![]() |
Verwaltungskreis: | Bern-Mittellandw |
BFS-Nr.: | 0869i1f3f4 |
Postleitzahl: | 3126 |
UN/LOCODE: | CH KFO |
Koordinaten: | 604452 / 18743046.8387.497560 |
Höhe: | 560 m ü. M. |
Höhenbereich: | 529–919 m ü. M.[1] |
Fläche: | 2,06 km²[2] |
Einwohner: | 1072 (31. Dezember 2021)[3] |
Einwohnerdichte: | 520 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) | 7 % (31. Dezember 2021)[4] |
Website: | www.kaufdorf.ch |
![]() Kaufdorf | |
Lage der Gemeinde | |
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Die Gemeinde wird 1148 erstmals urkundlich erwähnt (Cuffedorf). Während der Reformation erlangte das Dorf wegen seines aus Gutenbrünnen stammenden Wassers Berühmtheit, dem eine heilende Wirkung nachgesagt wurde. Der Legende nach musste das Wasser am Karfreitag Morgen vor Sonnenaufgang gefasst werden. Diese Wasser-Wallfahrten wurden nach der Reformation verboten.
In Kaufdorf leben 1072 Einwohner (Stand 31. Dezember 2021).
Die Stimmenanteile der Parteien anlässlich der Nationalratswahlen 2015 betrugen: SVP 28,6 %, SP 22,5 %, BDP 12,0 %, GPS 10,3 %, FDP 5,6 %, EVP 5,6 %, glp 5,3 %, EDU 3,5 %, CVP 1,7 %, ALP 1,7 %.[5]
Die ARA Gürbetal befindet sich auf dem Gemeindegebiet von Kaufdorf. Das Abwasser wird nach der Klärung direkt in die Gürbe geleitet. 13 Gemeinden sind an die Kläranlage angeschlossen.[6]
In Kaufdorf befand sich ein verwilderter Autofriedhof mit fast 800 Autos, der durch Presseberichte internationale Bekanntheit erreicht hatte. Dort lagerten teils Autos, deren Baujahr bis in die 1930er Jahre zurück reichte. Anders als bei ähnlichen Plätzen mit verfallenden Oldtimern verwehrte der Betreiber der Öffentlichkeit den Zutritt, so dass die Kaufdorfer Autos nicht durch Vandalismus beschädigt wurden und abgesehen vom natürlichen Verfall, oft vollständig erhalten blieben. 2008 kuratierte der Künstler Heinrich Gartentor auf diesem Gelände eine Kunstausstellung. Aus rechtlichen Gründen (Umweltschutzgesetzgebung) sollte der Schrottplatz im Jahr 2009 aufgehoben werden. Zwischen Anwohnern und Behörden einerseits und Befürwortern der Erhaltung als Museum andererseits wurde kontrovers und zum Teil auch heftig diskutiert. Bis 2013 wurden schließlich alle Autos entfernt.
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