Schwarzenburg ist eine politische Gemeinde im Verwaltungskreis Bern-Mittelland des Kantons Bern in der Schweiz. Sie entstand am 1. Januar 2011 aus der Fusion der Gemeinden Wahlern und Albligen.
BE ist das Kürzel für den Kanton Bern in der Schweiz und wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens Schwarzenburg zu vermeiden. |
Schwarzenburg | |
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Staat: | Schweiz![]() |
Kanton: | Kanton Bern![]() |
Verwaltungskreis: | Bern-Mittellandw |
BFS-Nr.: | 0855i1f3f4 |
Postleitzahl: | 3148 Lanzenhäusern 3150 Schwarzenburg 3152 Mamishaus 3157 Milken 3183 Albligen |
UN/LOCODE: | CH SZB (Schwarzenburg) |
Koordinaten: | 592553 / 18524346.81837.34105792 |
Höhe: | 792 m ü. M. |
Höhenbereich: | 577–1003 m ü. M.[1] |
Fläche: | 44,80 km²[2] |
Einwohner: | 6812 (31. Dezember 2020)[3] |
Einwohnerdichte: | 152 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) | 7,0 % (31. Dezember 2020)[4] |
Gemeindepräsident: | Martin Haller (SVP), bis Ende 2020 |
Website: | www.schwarzenburg.ch |
![]() Albligen | |
Lage der Gemeinde | |
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Der Ort ist heute das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum der gleichnamigen Gemeinde. Hier befinden sich die Sekundar- und Realschule für das ehemalige Amt Schwarzenburg.
Von alters her ist Schwarzenburg auch ein Etappenort des Jakobswegs von (Einsiedeln)–Rüeggisberg–Freiburg–(Romont).
Die Gemeinde Schwarzenburg entstand auf den 1. Januar 2011 durch die Fusion der vormals unabhängigen Gemeinden Albligen und Wahlern.
1841 wurde in Schwarzenburg die erste Postablage unter kantonaler Postregie errichtet. Damals bekam der Ablagehalter ein Jahresgehalt von 25 Fr. Der erste Pferdepostkurs Bern-Schwarzenburg wurde 1851 in Betrieb genommen. Anfang des Jahres 1907 wurde die Bahnlinie Bern-Schwarzenburg eröffnet. Ende des Jahres 1907 wurde die Postablage zu einem Postbüro umfunktioniert.[5]
Mit 6812 Einwohnern, davon 5,5 % Ausländer (Stand 31. Dezember 2020) gehört Schwarzenburg zu den mittelgrossen Gemeinden des Kantons Bern.
Gemeindepräsident ist bis Ende 2020 Martin Haller (SVP). Für die Amtszeit 2021 bis 2024 wurde Urs Rohrbach (Grüne) gewählt.[6][7]
Die Stimmenanteile der Parteien anlässlich der Nationalratswahlen 2019 (in Klammern die Differenz zu den Nationalratswahlen 2015) betrugen: SVP 38,7 % (−0,5), SP 16 % (−4,6), GPS 11,8 % (+4,8), BDP 8,1 % (−3,5), glp 7,3 % (+2,8), FDP 6,7 % (−0,2), EVP 3,3 % (+0,2), EDU 2,4 % (−0,8), CVP 1,0 % (−0,6).[8][9]
Schwarzenburg liegt verkehrsgünstiger als der Ort Wahlern, der erhöht nordöstlich von Schwarzenburg liegt.
Von alters her ist Schwarzenburg auch ein Etappenort des Jakobswegs von (Einsiedeln)–Rüeggisberg–Freiburg–(Romont). Diesem Weg folgend entstand auch eine Hauptstrasse Nr. 183 von Freiburg über St. Antoni und Riggisberg nach Kirchenthurnen, die in Schwarzenburg auf die von Bern herführende Hauptstrasse Nr. 232 trifft.
In Schwarzenburg endet auch seit dem 1. Juni 1907 die von Bern herführende Bern-Schwarzenburg-Bahn, die heute von der BLS AG betrieben wird. Heute fahren die Züge der S6 der S-Bahn Bern die Strecke im Halbstunden-Takt.
In Schwarzenburg betreibt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz das Eidgenössische Ausbildungszentrum, kurz EAZS.[10] Unter anderem werden im EAZS Lehrgänge zum Thema Nationales Bündelfunknetz der Schweiz im Kompetenzzentrum Ausbildung Polycom (KAP) angeboten.
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