Schimberg ist eine Gemeinde im thüringischen Landkreis Eichsfeld. Sie ist Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Ershausen/Geismar. Die Gemeinde im Südeichsfeld leitet ihren Namen von dem die Ortsteile prägenden Schimberg ab.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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51.26833333333310.158888888889287 | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Thüringen | |
Landkreis: | Eichsfeld | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Ershausen/Geismar | |
Höhe: | 287 m ü. NHN | |
Fläche: | 29,33 km2 | |
Einwohner: | 2155 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 73 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 37308 | |
Vorwahl: | 036082 | |
Kfz-Kennzeichen: | EIC, HIG, WBS | |
Gemeindeschlüssel: | 16 0 61 113 | |
Gemeindegliederung: | 4 Ortsteile | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Kreisstr. 4 37308 Schimberg | |
Website: | www.schimberg-online.de | |
Bürgermeister: | Ronald Leonhardt | |
Lage der Gemeinde Schimberg (Gemeinde) im Landkreis Eichsfeld | ||
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Schimberg liegt im Obereichsfeld westlich des Höhenzugs Westerwald im Naturpark Eichsfeld-Hainich-Werratal. Zwischen Ershausen und Rüstungen erstreckt sich der Misseröder Kalkrücken.
Die Gemeinde Schimberg besteht aus den sechs Ortsteilen:
Bei Martinfeld mündet der Schloßbach, im Ortsteil Ershausen der von Nordwesten kommende Krombach und bei Wilbich der Wildebach in die Rosoppe, die bei Geismar in die Frieda mündet. Weitere kleine Quellen entspringen im Gemeindegebiet, wie der Gute Born und der Tiefenbach.
1071 wurde Martinfeld, 1169 Ershausen, 1318 Rüstungen als „Rystinen“ und Wilbich, 1479 Misserode als „Mißenrode“ und 1522 Lehna erstmals urkundlich erwähnt. Die Orte gehörten bis zur Säkularisation 1802 zu Kurmainz. 1802 bis 1807 wurden sie preußisch und kamen dann zum Königreich Westphalen. 1815 bis 1945 waren sie Teil der preußischen Provinz Sachsen.
Am 8. April 1945 wurden die Orte von US Army besetzt. In Ershausen starben 6 Einwohner durch Artilleriebeschuss, dort entstanden auch schwere Gebäudeschäden. Zu diesen trugen zwei Brückensprengungen bei, wie ebenfalls in Martinfeld. Artilleriebeschuss erhielt auch Wilbich. Dann wurden die Orte "problemlos besetzt". Sie kamen dann Anfang Juli 1945 zur sowjetischen Besatzungszone (SBZ) und waren ab 1949 Teil der DDR. Von 1961 bis zur Wende und Wiedervereinigung 1989/1990 wurden sie von der Sperrung der nahen innerdeutschen Grenze beeinträchtigt. Seit 1990 gehörten die Orte zum wieder gegründeten Bundesland Thüringen. Die Bildung der heutigen Gemeinde Schimberg erfolgte am 30. Juli 1997 durch die Zusammenlegung der ehemals selbstständigen Gemeinden Ershausen (mit den am 1. Januar 1957 eingemeindeten Orten Misserode und Lehna)[2] sowie Martinfeld, Rüstungen und Wilbich.[3]
Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember):
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Der Gemeinderat von Schimberg setzt sich aus 14 Gemeinderatsmitgliedern zusammen, die sich seit der Gemeinderatswahl am 25. Mai 2014 wie folgt verteilen:[4]
Der ehrenamtliche Bürgermeister Roland Leonhardt wurde am 6. Juni 2010 wiedergewählt.[5]
Am Ohmberg | Arenshausen | Asbach-Sickenberg | Berlingerode | Birkenfelde | Bodenrode-Westhausen | Bornhagen | Brehme | Breitenworbis | Buhla | Burgwalde | Büttstedt | Dieterode | Dietzenrode/Vatterode | Dingelstädt | Ecklingerode | Effelder | Eichstruth | Ferna | Freienhagen | Fretterode | Geisleden | Geismar | Gerbershausen | Gernrode | Glasehausen | Großbartloff | Haynrode | Heilbad Heiligenstadt | Heuthen | Hohengandern | Hohes Kreuz | Kella | Kirchgandern | Kirchworbis | Krombach | Küllstedt | Leinefelde-Worbis | Lenterode | Lindewerra | Lutter | Mackenrode | Marth | Niederorschel | Pfaffschwende | Reinholterode | Rohrberg | Röhrig | Rustenfelde | Schachtebich | Schimberg | Schönhagen | Schwobfeld | Sickerode | Sonnenstein | Steinbach | Steinheuterode | Tastungen | Teistungen | Thalwenden | Uder | Volkerode | Wachstedt | Wahlhausen | Wehnde | Wiesenfeld | Wingerode | Wüstheuterode