Dieterode ist eine Gemeinde im thüringischen Landkreis Eichsfeld. Sie gehört zur Verwaltungsgemeinschaft Ershausen/Geismar.
![]() |
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
![]() |
51.297510.101666666667403 | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Thüringen | |
Landkreis: | Eichsfeld | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Ershausen/Geismar | |
Höhe: | 403 m ü. NHN | |
Fläche: | 2,77 km2 | |
Einwohner: | 81 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 29 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 37318 | |
Vorwahl: | 036082 | |
Kfz-Kennzeichen: | EIC, HIG, WBS | |
Gemeindeschlüssel: | 16 0 61 023 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Kreisstr. 4 37308 Schimberg | |
Website: | www.ershausen- geismar.de | |
Bürgermeister: | Uwe Günther | |
Lage der Gemeinde Dieterode im Landkreis Eichsfeld | ||
![]() |
Dieterode liegt etwa acht Kilometer südwestlich von Heilbad Heiligenstadt in einer Senke zwischen dem Höheberg und dem Rachelsberg. Nachbarorte sind Kalteneber im Nordosten, Rüstungen und Schwobfeld im Süden und Eichstruth im Westen.
Der Ort wurde angeblich um 1184 unter dem Namen „Diethenroth“ erstmals urkundlich erwähnt, teilweise wird auch das Jahr 1251 angegeben. Zeitweise war der Ort wüst, bevor er Anfang des 16. Jahrhunderts durch Glasmacher wieder besiedelt wurde.[2] Die aus dem Jahr 1520 stammende Kirche des Orts wurde 1785 neu erbaut. 1914 entstand ein Bahnhof der Bahnstrecke Heiligenstadt–Schwebda in Dieterode. Die Einstellung des Bahnbetriebes und Demontage der Gleisanlagen erfolgte im Jahr 1947 aufgrund der damaligen Zonengrenze.
Dieterode war Sitz eines Gesamtgerichtes, dessen schriftliche Überlieferung aus dem Zeitraum 1779 bis 1807 heute am Standort Wernigerode des Landesarchivs Sachsen-Anhalt verwaltet wird.[3] Vom 16. bis zum 18. Jahrhundert hatten die von Tastungen und der Mainzer Kurfürst das Gericht gemeinschaftlich je zur Hälfte, verwaltungsmäßig wurde es zum Amt Rusteberg gerechnet. Über eine Lehenshoheit des Ortes vor dem 16. Jahrhundert ist nichts bekannt und war wohl in regionalen adligen Besitz. Mit dem Aussterben derer von Tastungen wurde Dieterode als erledigtes Lehen von Kurmainz deren Anteil eingezogen.[4]
|
|
|
|
|
Der Gemeinderat von Dieterode setzt sich aus sechs Gemeinderatsmitgliedern zusammen.
(Stand: Kommunalwahl 2014)[5]
Der ehrenamtliche Bürgermeister Uwe Günther (FFw) wurde am 5. Juni 2016 wiedergewählt.[6]
Am Ohmberg | Arenshausen | Asbach-Sickenberg | Berlingerode | Birkenfelde | Bodenrode-Westhausen | Bornhagen | Brehme | Breitenworbis | Buhla | Burgwalde | Büttstedt | Dieterode | Dietzenrode/Vatterode | Dingelstädt | Ecklingerode | Effelder | Eichstruth | Ferna | Freienhagen | Fretterode | Geisleden | Geismar | Gerbershausen | Gernrode | Glasehausen | Großbartloff | Haynrode | Heilbad Heiligenstadt | Heuthen | Hohengandern | Hohes Kreuz | Kella | Kirchgandern | Kirchworbis | Krombach | Küllstedt | Leinefelde-Worbis | Lenterode | Lindewerra | Lutter | Mackenrode | Marth | Niederorschel | Pfaffschwende | Reinholterode | Rohrberg | Röhrig | Rustenfelde | Schachtebich | Schimberg | Schönhagen | Schwobfeld | Sickerode | Sonnenstein | Steinbach | Steinheuterode | Tastungen | Teistungen | Thalwenden | Uder | Volkerode | Wachstedt | Wahlhausen | Wehnde | Wiesenfeld | Wingerode | Wüstheuterode