world.wikisort.org - Deutschland

Search / Calendar

Wingerode ist eine Gemeinde im thüringischen Landkreis Eichsfeld in der Verwaltungsgemeinschaft Leinetal.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Thüringen
Landkreis: Eichsfeld
Verwaltungs­gemeinschaft: Leinetal
Höhe: 310 m ü. NHN
Fläche: 9,77 km2
Einwohner: 1172 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 120 Einwohner je km2
Postleitzahl: 37327
Vorwahl: 03605
Kfz-Kennzeichen: EIC, HIG, WBS
Gemeindeschlüssel: 16 0 61 107
Adresse der Verbandsverwaltung: Hauptstr. 73
37308 Bodenrode-Westhausen
Website: www.vg-leinetal.de
Bürgermeister: Erhardt Wehr (CDU)
Lage der Gemeinde Wingerode im Landkreis Eichsfeld
KarteSchimberg
Karte

Geographie



Lage


Blick über Wingerode
Blick über Wingerode

Wingerode liegt im Leinetal ungefähr 6 Kilometer östlich von Heilbad Heiligenstadt und 5 km westlich von Leinefelde. Der Ort ist umgeben von den Höhen des Dün mit dem Heiligenberg (493,6 m) im Süden und den Erhebungen von Stöckeberg (351,8 m), Mühlenberg (343,5 m) und des Eschberg (355,1 m) im Norden. In Wingerode münden der Haarbach und der Ritterbach in die Leine.


Nachbarorte


Unmittelbare Nachbarorte sind Beuren im Osten, Bodenrode im Westen und Steinbach im Nordwesten.


Verkehr


Der Ort hat einen Haltepunkt an der Bahnstrecke Halle–Hann. Münden. Die Landesstraße L 2021 verbindet mit der ehemaligen Bundesstraße 80 und heutigen L 3080, nördlich verläuft die Bundesautobahn 38 mit der Etzelsbachtalbrücke. Der Leine-Heide-Radweg führt von Leinefelde kommend durch Wingerode.


Geschichte


Die urkundliche Ersterwähnung erfolgte am 24. September 1146 als Wichelderothe, daher konnte Wingerode im Jahr 1996 seine 850-Jahr-Feier begehen.[2] Im Jahre 1174 erwarb Heinrich der Löwe, Herzog von Bayern und Sachsen das Dorf vom Kloster Volkenroda zum Preis von zwei Hufen Land.[3] Seit dem 17. Jahrhundert war die örtliche Ignatiuskapelle Ziel von Wallfahrten. Wingerode gehörte bis zur Säkularisation 1802 zu Kurmainz und unterlag der Gerichtsbarkeit der Familie von Hanstein. 1802 bis 1807 wurde der Ort preußisch und kam dann zum Königreich Westphalen. Von 1815 bis 1945 war er Teil der preußischen Provinz Sachsen. 1945 kam der Ort zur sowjetischen Besatzungszone und war ab 1949 Teil der DDR. Von 1961 bis zur Wende und Wiedervereinigung 1989/1990 wurde Wingerode von der Sperrung der nahen innerdeutschen Grenze beeinträchtigt. Seit 1990 gehört der Ort zum wieder gegründeten Bundesland Thüringen.


Einwohnerentwicklung


Einwohnerentwicklung von 1994 bis 2007
Einwohnerentwicklung von 1994 bis 2007

Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember):

  • 1994: 1.211
  • 1995: 1.224
  • 1996: 1.245
  • 1997: 1.244
  • 1998: 1.249
  • 1999: 1.260
  • 2000: 1.254
  • 2001: 1.255
  • 2002: 1.261
  • 2003: 1.252
  • 2004: 1.276
  • 2005: 1.274
  • 2006: 1.259
  • 2007: 1.244
  • 2008: 1.247
  • 2009: 1.242
  • 2010: 1.233
  • 2011: 1.223
  • 2012: 1.215
  • 2013: 1.221
  • 2014: 1.197
  • 2015: 1.184
  • 2016: 1.197
  • 2017: 1.177
  • 2018: 1.174
  • 2019: 1.169
  • 2020: 1.169
  • 2021: 1.172
Datenquelle: Thüringer Landesamt für Statistik

Wappen


Blasonierung: „In rotem Schild mit eingeschweifter silberner Spitze in Feld eins einen schräglinken Wellen-balken, in Feld zwei eine silberne schrägrechts liegende Axt und im Feld drei ein rotes von. goldenen Nägeln durchbohrtes flammendes Herz.“


Bildung


Die Gemeinde verfügt über eine Grundschule.


Bürgermeister und Gemeinderat


Der ehrenamtliche Bürgermeister Erhardt Wehr wurde am 6. Juni 2010 gewählt und am 5. Juni 2016 im Amt bestätigt.[4]

Nach der Wahl 2014 hat der Gemeinderat 12 Mitglieder: [5]


Sehenswertes


Pfarrkirche St. Johannes der Täufer in Wingerode
Pfarrkirche St. Johannes der Täufer in Wingerode

Sehenswürdigkeiten von Wingerode sind:


Literatur



Einzelnachweise


  1. Bevölkerung der Gemeinden vom Thüringer Landesamt für Statistik (Hilfe dazu).
  2. Helmut Godehardt: Westhausen, Günterode und Wingerode können im Jahre 1996 ihre 850-Jahr-Feier begehen, in: EJb 2 (1994), S. 272–274.
  3. Hiltrud Rogge, Emmi Werner, Gerhard Görge, Jürgen Langlott: Festschrift zur 850-Jahr-Feier von Wingerode 1146–1995, Verlag Cordier Heiligenstadt
  4. http://www.wahlen.thueringen.de/datenbank/wahl1/wahl.asp?wahlart=BM&wJahr=0000&zeigeErg=GEM&auswertung=1&wknr=061&gemnr=61107&terrKrs=&gemteil=000&buchstabe=&Langname=&wahlvorschlag=&sort=&druck=&XLS=&anzahlH=-5&Nicht_existierende=&x_vollbildDatenteil=&optik=&aktual=&ShowLand=&ShowWK=&ShowPart=&w_datum=05.06.2016
  5. http://www.vg-leinetal.de/html/wahlinformationen/index_wahlinfo.htm


Commons: Wingerode – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

На других языках


- [de] Wingerode

[en] Wingerode

Wingerode is a municipality in the district of Eichsfeld in Thuringia, Germany. In 1996, Wingerode celebrated its 850th anniversary. It was founded in 1146.

[ru] Вингероде

Вингероде (нем. Wingerode) — коммуна в Германии, в земле Тюрингия.



Текст в блоке "Читать" взят с сайта "Википедия" и доступен по лицензии Creative Commons Attribution-ShareAlike; в отдельных случаях могут действовать дополнительные условия.

Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.

2019-2024
WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии