Walperswil ist eine politische Gemeinde im Verwaltungskreis Seeland des Kantons Bern in der Schweiz. Sie besteht aus den Ortsteilen Walperswil und Gimmiz.
Walperswil | |
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Staat: | Schweiz![]() |
Kanton: | Kanton Bern![]() |
Verwaltungskreis: | Seelandw |
BFS-Nr.: | 0754i1f3f4 |
Postleitzahl: | 3272 |
Koordinaten: | 583910 / 21210647.0597837.226844468 |
Höhe: | 468 m ü. M. |
Höhenbereich: | 437–479 m ü. M.[1] |
Fläche: | 6,96 km²[2] |
Einwohner: | 1028 (31. Dezember 2021)[3] |
Einwohnerdichte: | 148 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) | 8 % (31. Dezember 2021)[4] |
Gemeindepräsidentin: | Manuela Perny (Freie Wähler Walperswil) |
Website: | www.walperswil.ch |
Walperswil | |
Lage der Gemeinde | |
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Das Gemeindegebiet liegt am Nordrand des Grossen Mooses am Aare-Hagneckkanal. Das Dorf befindet sich auf einem langgestreckten, schmalen Hügelzug, der von Ablagerungen einer besonders stark ausgeprägten Mittelmoräne des eiszeitlichen Wallisergletschers gebildet wurde und markant über die Schwemmebene herausragt.[5] Der Ortsteil Gimmiz liegt im flachen Gebiet östlich des Dorfes. Über den Hagneckkanal führt die Walperswil-Brücke.
Die Nachbargemeinden im Norden beginnend im Uhrzeigersinn sind Epsach, Bühl BE, Kappelen BE, Bargen BE, Siselen, Hagneck und Täuffelen. Die südliche Gemeindegrenze bildet der Aare-Hagneckkanal.
In Walperswil begann im 19. Jahrhundert eine wesentliche Etappe der schweizerischen Landesvermessung. Davon zeugt ein Denkmal von nationaler Bedeutung, das am 20. Mai 2006 in Walperswil eingeweiht worden ist. Es handelt sich um das Nordende der Basislinie im Grossen Moos, das auf Initiative des Berner Heimatschutzes unter Denkmalschutz gestellt wurde. Die 13 km lange Strecke zwischen Walperswil und Sugiez FR wurde zuletzt 1834 für die Dufourkarte gemessen; sie bestimmte somit bis zum Ende des 19. Jahrhunderts die geometrische Grösse der Schweiz. ⊙46.962367.130347⊙47.055977.233774 [6]
Die Stimmenanteile der Parteien anlässlich der Nationalratswahl 2019 betrugen: SVP 45,1 %, BDP 19,4 %, GPS 8,9 %, SP 8,6 %, FDP 5,3 %, glp 5,3 %, EVP 3,3 %, Die Unabhängigen 1,1 %.[7]
Kiesgrube
In Walperswil gibt es die Kiesgrube im Mattehölzil welche im Beichfeld erweitert werden soll. An der Gemeindeversammlung 2019 wurde die Erweiterung abgelehnt, woraufhin sich der Kanton Bern der Sache angenommen hat.[8][9][10] Die Kiesgrube wird von der Hurni Gruppe betrieben.[11][12] Die öffentliche Auflage und damit die Einsprachefrist dauert vom 31. Oktober 2022 bis am 29. November 2022.[13][14]
Wasser
Walperswil ist eine Verbandsgemeinde der Seeländischen Wasserversorgung.
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