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Radelfingen ist eine politische Gemeinde im Verwaltungskreis Seeland des Kantons Bern in der Schweiz. Zu Radelfingen gehören auch die Ortschaften Landerswil, Detligen, Jucher, Obermatt, Ostermanigen, Oltigen (frz. Ostrangles), Oberruntigen und Matzwil.

Radelfingen
Wappen von Radelfingen
Wappen von Radelfingen
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton Bern Bern (BE)
Verwaltungskreis: Seelandw
BFS-Nr.: 0309i1f3f4
Postleitzahl: 3271 Radelfingen
3036 Detligen
UN/LOCODE: CH DTG (Detligen)
Koordinaten:587456 / 208076
Höhe: 500 m ü. M.
Höhenbereich: 448–749 m ü. M.[1]
Fläche: 14,71 km²[2]
Einwohner: 1272 (31. Dezember 2020)[3]
Einwohnerdichte: 86 Einw. pro km²
Ausländeranteil:
(Einwohner ohne
Schweizer Bürgerrecht)
5,2 % (31. Dezember 2020)[4]
Arbeitslosenquote: 0,6 % (2010)[5]
Gemeindepräsidentin: Gerber Christine
Website: www.radelfingen.ch
Ortseingang von Radelfingen aus südlicher Richtung
Ortseingang von Radelfingen aus südlicher Richtung

Ortseingang von Radelfingen aus südlicher Richtung

Lage der Gemeinde
Karte von Radelfingen
Karte von Radelfingen
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Geographie und Verkehr


Die Gemeinde liegt im Schweizer Mittelland und ist 20 km von Bern und 7 km von Aarberg entfernt an der Hauptstrasse 235[6] Aarberg–Bern. Die Gemeinde wird durch den öffentlichen Verkehr der Postautolinie 100[7] Bern–Aarberg bedient. Der Sitz der Gemeindeverwaltung befindet sich in Detligen.

Radelfingens Nachbargemeinden sind in alphabetischer Reihenfolge: Aarberg, Bargen, Kallnach, Mühleberg, Seedorf und Wohlen.

Im Uhrzeigersinn nach Himmelsrichtungen:

Bargen Aarberg
Kallnach Seedorf
Mühleberg Wohlen

Geschichte


In der Gemeinde liegt die Burg Oltigen, welche im 11. und 12. Jahrhundert ihre grösste Bedeutung hatte. Die erstmals im 12. Jahrhundert schriftlich erwähnte Kirche wurde von 1958 bis 1965 unter der Leitung des Architekten und Bildhauers Erwin Friedrich Baumann einer Gesamtrenovation unterzogen.


Bürgergeschlechter


Alte Bürgergeschlechter, die in Radelfingen vor 1800 eingebürgert wurden, sind Aeschbacher, Bart, Beck, Bürki, Geiser, Hausammann, Heimberg, Hübscher, Jaberg, Krieg, Minder, Peter, Sahli, Scherler, Schlecht, Schori, Schwab, Stalder, Stuber, Suter, Tschannen, Weingart und Zitterli.[8]


Politik


Die Stimmenanteile der Parteien anlässlich der Nationalratswahl 2019 betrugen: SVP 41,5 %, SP 9,2 %, BDP 12,3 %, glp 8,6 %, GPS 11,4 %, FDP 5,1 %, EDU 1,6 %, EVP 1,2 %, CVP 1,2 %.[9]


Gemeindepartnerschaft


Seit Oktober 1998 unterhält Radelfingen eine Partnerschaft mit der tschechischen Gemeinde Poběžovice (Ronsperg) im westböhmischen Okres Domažlice (Bezirk Taus).[10]


Persönlichkeiten



Sehenswürdigkeiten


Die bedeutendste Sehenswürdigkeit in der Gemeinde ist die 1131 erstmals erwähnte reformierte Kirche in Radelfingen. Die reichen mittelalterlichen Fresken gehen möglicherweise auf den Konstanzer Domherren und Solothurner Propst Hartmann von Bubenberg zurück. Es wird vermutet, dass die Kirche auf den Überresten römischer Bauten errichtet wurde.[11]


Bilder




Commons: Radelfingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. BFS – generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Höhen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021.
  2. Generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021.
  3. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. November 2021
  4. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Ausländeranteil aufgrund Stand 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. November 2021
  5. Mitarbeiter: Gemeindesuche. Arbeit. In: Offizielle Webpräsenz. Bundesamt für Statistik, 2011, abgerufen am 10. September 2011 (Eingabe Radelfingen. Jahresdurchschnitt).
  6. Bundeskanzlei: Durchgangsstrassenverordnung SR 741.272. Anhang 2 - Liste der Hauptstrassen - B. Hauptstrassen, die nicht mit der «Nummerntafel für Hauptstrassen» (4.57) gekennzeichnet sind. In: Systematische Sammlung des Bundesrechts SR. Schweizerischer Bundesrat, 18. Dezember 1991, abgerufen am 9. August 2017 (Stand am 1. Januar 2016).
  7. Mitarbeiter: Postautolinie 100 (Bern–Wohlen–Detligen–Aarberg) (Frienisberg-Linie). (PDF; 126 KB) In: Offizielles Kursbuch online. Die Schweizerische Post AG – PostAuto Schweiz AG (PAG), 20. Dezember 2010, S. 3, abgerufen am 3. August 2011.
  8. Familiennamenbuch der Schweiz, http://www.hls-dhs-dss.ch/famn/index.php
  9. Resultate der Gemeinde Radelfingen. Staatskanzlei des Kantons Bern, 20. Oktober 2019, abgerufen am 17. August 2020.
  10. Partnergemeinde Pobezovice (Ronsperg) im Internetauftritt der Gemeindeverwaltung Radelfingen; abgerufen am 20. September 2022.
  11. Kirche Radelfingen. auf der Website der Gemeinde.

На других языках


- [de] Radelfingen

[es] Radelfingen

Radelfingen es una comuna suiza del cantón de Berna, situada en el distrito administrativo del Seeland.[2] Limita al norte con las comunas de Bargen y Aarberg, al este con Seedorf y Wohlen bei Bern, al sur con Mühleberg, y al oeste con Golaten y Kallnach.

[ru] Радельфинген

Радельфинген (нем. Radelfingen) — коммуна в Швейцарии, в кантоне Берн.



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