Maring-Noviand ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Bernkastel-Wittlich in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Bernkastel-Kues an.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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49.928236.9979134 | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Bernkastel-Wittlich | |
Verbandsgemeinde: | Bernkastel-Kues | |
Höhe: | 134 m ü. NHN | |
Fläche: | 12,23 km2 | |
Einwohner: | 1452 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 119 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 54484 | |
Vorwahl: | 06535 | |
Kfz-Kennzeichen: | WIL, BKS | |
Gemeindeschlüssel: | 07 2 31 081 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Gestade 18 54470 Bernkastel-Kues | |
Website: | www.maring-noviand.de | |
Ortsbürgermeister: | Klaus Becker | |
Lage der Ortsgemeinde Maring-Noviand im Landkreis Bernkastel-Wittlich | ||
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Maring-Noviand liegt, umgeben von Weinbergen, Wiesen und Wäldern, in der Natur- und Kulturlandschaft der Mosel in der Region Trier und befindet sich in einem Urstromtal des Flusses, welches sich zu einer Zeit ausprägte, in der dieser noch nicht auf sein heutiges Bett (rund zwei Kilometer entfernt vom Ortskern) festgelegt war. Nächstgelegene Mittelzentren sind die Städte Bernkastel-Kues und Wittlich. Die Universitätsstadt Trier liegt rund 33 Kilometer Luftlinie entfernt.
Durch Maring-Noviand fließt die Lieser (Mosel), auf der Gemarkung entspringt der Wiesgraben (Mosel).
Maring-Noviand liegt in der Übergangszone vom gemäßigten Seeklima zum Kontinentalklima; es herrscht ein in Relation zu anderen Regionen Deutschlands sehr mildes Klima – im nahegelegenen Brauneberg wurde am 11. August 1998 die Rekordtemperatur von 41,2 °C im Schatten, die höchste jemals in der Bundesrepublik gemessene Lufttemperatur, festgestellt. Durch die ständige Verdunstung des nahen Moselwassers herrscht eine regelmäßig hohe Luftfeuchtigkeit, die insbesondere im Sommer für teilweise belastendes, schwüles Wetter sorgt und zahlreiche Gewitter mit sich bringt.
Maring und Noviand sind galloromanische (genauer: moselromanische) Ortsnamen. Die Orte sind mindestens seit der Römerzeit besiedelt. Im Jahr 981 ist eine Schenkung des Trierer Erzbischofs in Noviand belegt.
Die beiden Orte Maring und Noviand gehörten bis zum Ende des 18. Jahrhunderts zum Kurfürstentum Trier. In der sogenannten Franzosenzeit gehörten die Orte von 1798 bis 1814 zum Kanton Bernkastel im Saardepartement, 1815 wurden sie er auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen zugeordnet.
Seit 1946 ist der Ort Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz.
Der Ortsgemeinderat in Maring-Noviand besteht aus 16 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem. Die 16 Sitze im Rat verteilen sich auf drei Wählergruppen.[2]
Klaus Becker wurde am 26. Juni 2019 Ortsbürgermeister von Maring-Noviand.[3][4] Bei der Stichwahl am 16. Juni 2019 war er mit einem Stimmenanteil von 57,33 % gewählt worden, nachdem bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 keiner der ursprünglich drei Bewerber eine ausreichende Mehrheit erreicht hatte.[5]
Beckers Vorgänger Hans-Josef Edringer hatte das Amt 15 Jahre ausgeübt.[3]
Regelmäßig finden Heimat- und Weinfeste statt. Immer am ersten Wochenende im August findet das große Wein- und Straßenfest im Ortsteil Maring statt, welches jedes Jahr hunderte von Besuchern anlockt.
Maring-Noviand ist geprägt von Weinbau und Tourismus. Weinlagen sind unter anderem Honigberg, Flur, Rosenberg, Schwarzlay, Sonnenuhr, Klosterberg, Lambertuslay oder Römerpfad. Es werden die Rebsorten Riesling und Burgunder angebaut.
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