Hausen ( anhören?/i) ist eine Gemeinde und deren Hauptort im unterfränkischen Landkreis Rhön-Grabfeld.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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50.50555555555610.125444 | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Unterfranken | |
Landkreis: | Rhön-Grabfeld | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Fladungen | |
Höhe: | 444 m ü. NHN | |
Fläche: | 24,23 km2 | |
Einwohner: | 674 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 28 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 97647 | |
Vorwahl: | 09778 | |
Kfz-Kennzeichen: | NES, KÖN, MET | |
Gemeindeschlüssel: | 09 6 73 129 | |
Gemeindegliederung: | 5 Gemeindeteile | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Marktplatz 1 97650 Fladungen | |
Website: | www.hausen.rhoen-saale.net | |
Erster Bürgermeister: | Fridolin Link[2] (CSU / Wählergemeinschaft) | |
Lage der Gemeinde Hausen im Landkreis Rhön-Grabfeld | ||
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Die Gemeinde liegt in der Region Main-Rhön.
Es gibt fünf Gemeindeteile[3] (in Klammern ist der Siedlungstyp[4] angegeben):
Es gibt die Gemarkungen Hausen und Roth.[5]
Hausen grenzt an folgende Gemeinden (im Uhrzeigersinn, beginnend im Norden): Fladungen, Sondheim vor der Rhön, Ostheim vor der Rhön, Oberelsbach (alle Landkreis Rhön-Grabfeld) und Ehrenberg (Rhön) (Landkreis Fulda/Hessen).
Im Jahre 855 wurde der Ort erstmals erwähnt. Das ehemalige Amt des Hochstiftes Würzburg, das zum Fränkischen Reichskreis gehörte, wurde nach der Säkularisation 1803 zugunsten Bayerns 1805 Erzherzog Ferdinand III. (Toskana) zur Bildung des Großherzogtums Würzburg überlassen und fiel mit diesem 1814 endgültig an Bayern. Im Jahr 1818 entstand die politische Gemeinde.
Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde am 1. Mai 1978 die Gemeinde Roth eingegliedert.[6]
Im Zeitraum 1988 bis 2018 sank die Einwohnerzahl von 773 auf 684 um 89 Einwohner bzw. um 11,5 %. 1992 hatte die Gemeinde 826 Einwohner. Quelle: BayLfStat
Die Gemeinde ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Fladungen.
Die Gemeinderatswahl 2020 ergab folgende Sitzverteilung:[7]
Bürgermeister und Vorsitzender des Gemeinderats ist seit 1. Mai 1984 Fridolin Link (* 1949) (CSU/Wählergemeinschaft).[8]
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Blasonierung: „In Silber über gesenktem schwarzen Wellenbalken ein deichselförmiger roter Feuerbock.“[9]
Dieses Wappen wird seit 1985 geführt. |
Wappenbegründung: Der Feuerbock ist dem Wappen der Grafen von Hiltenbuch (Hildenburg) entnommen. Hausen gehörte zur Herrschaft Hiltenbuch und kam 1228 an das Hochstift Würzburg. An der Übertragungsurkunde von 1228 ist der Abdruck des gräflichen Siegels überliefert. Die Adelsfamilie hatte ihren Stammsitz im Gemeindegebiet auf der Burg HildenburgDie Farben Silber und Rot erinnern an die territoriale Zugehörigkeit zum Hochstift Würzburg. Der schwarze Wellenbalken weist auf das so genannte „Schwarze Moor“, das größtes Hochmoor der Rhön, mit einer seltenen Flora und Fauna. |
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe keine und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 144 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 347. Im verarbeitenden Gewerbe gab es drei Betriebe, im Bauhauptgewerbe keine Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 22 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 497 ha, davon waren 167 ha Ackerfläche und 330 ha Dauergrünfläche.
Im Ortsteil Roth befindet sich die Brauerei Rother Bräu.
Es gibt folgende Einrichtungen:
Hausen
1517 ist in Hausen schon eine Kirche dem Heiligen Georg (Heiliger) geweiht war. Die heutige Kirche wurde 1741 erbaut.
Roth
1683 wurde in Roth eine neue Kirche erbaut, die 1684 dem Hl. Antonius von Padua geweiht wurde. 1959 konnte der Grundstein zu der jetzigen Kirche gelegt werden die an gleicher Stelle errichtet wurde. Seit 1958 gehört Roth zur Pfarrei Hausen.
Hillenberg
Die Kapelle „Maria, Hilfe der Christen“ auf dem Hillenberg wurde 1950 geweiht.
Mittlerweile gehören beide Orte zur Pfarreiengemeinschaft Fladungen-Nordheim.
Hausen ist Fahrerlager und Startort für das internationale Hauenstein Bergrennen. Für das Bergrennen hat sich ein Fanclub formiert: Fast die gesamte Jugend des Ortes (und mehr) sind in der Ärzte-Gruft, gleichzeitig der Name des Vereinsheimes, organisiert. Teile der Organisation (Verpflegung) werden von den Mitgliedern übernommen.
Das Rennen wird seit 1970 ausgetragen, die Streckenlänge beträgt 4,2 km und ist damit die zweitlängste Bergrennstrecke in Deutschland. Da die Rückführung über einen Rundkurs geleitet wird, der auch die Hochrhönstraße umfasst, fallen für einen Durchgang 14,6 km an.
Hausen hat mit Roth zwei Sportstätten, außerdem gibt es Sportanlagen im Rhön-Park-Hotel.[10]
Aubstadt | Bad Königshofen im Grabfeld | Bad Neustadt an der Saale | Bastheim | Bischofsheim in der Rhön | Burglauer | Fladungen | Großbardorf | Großeibstadt | Hausen | Hendungen | Herbstadt | Heustreu | Höchheim | Hohenroth | Hollstadt | Mellrichstadt | Niederlauer | Nordheim vor der Rhön | Oberelsbach | Oberstreu | Ostheim vor der Rhön | Rödelmaier | Saal an der Saale | Salz | Sandberg | Schönau an der Brend | Sondheim vor der Rhön | Stockheim | Strahlungen | Sulzdorf an der Lederhecke | Sulzfeld | Trappstadt | Unsleben | Willmars | Wollbach | Wülfershausen an der Saale
Gemeindefreie Gebiete im Landkreis Rhön-Grabfeld
Bundorfer Forst |
Burgwallbacher Forst |
Forst Schmalwasser-Nord |
Forst Schmalwasser-Süd |
Mellrichstadter Forst |
Steinacher Forst rechts der Saale |
Sulzfelder Forst |
Weigler