Salz ist eine Gemeinde im unterfränkischen Landkreis Rhön-Grabfeld. Die Gemeinde ist seit 1978 Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Bad Neustadt an der Saale.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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50.30944444444410.208611111111234 | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Unterfranken | |
Landkreis: | Rhön-Grabfeld | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Bad Neustadt an der Saale | |
Höhe: | 234 m ü. NHN | |
Fläche: | 8,65 km2 | |
Einwohner: | 2335 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 270 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 97616 | |
Vorwahl: | 09771 | |
Kfz-Kennzeichen: | NES, KÖN, MET | |
Gemeindeschlüssel: | 09 6 73 161 | |
Gemeindegliederung: | 1 Gemeindeteil | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Goethestr. 1 97616 Bad Neustadt a.d.Saale | |
Website: | www.salz.de | |
Erster Bürgermeister: | Martin Schmitt (CSU/Unabh. Bürgerliste) | |
Lage der Gemeinde Salz im Landkreis Rhön-Grabfeld | ||
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Salz liegt in der Region Main-Rhön. Durch den Ort führt der Fränkische Marienweg.
Es gibt nur die Gemarkung und den Gemeindeteil Salz.[2][3]
Salz war fränkisches Königsgut und Sitz einer von fünf Königspfalzen aus der Karolingerzeit, die im Jahre 790 von Karl dem Großen besucht wurde[4]. Es wurde erstmals 741/42 als „salce“ in einer Schenkungsurkunde erwähnt und kam im Jahr 1000 samt dem ganzen Salzgau zum Bistum Würzburg. Das Amt des Hochstiftes Würzburg gehörte ab 1500 zum Fränkischen Reichskreis. Es wurde nach der Säkularisation 1803 zugunsten Bayerns 1805 Erzherzog Ferdinand von Toskana zur Bildung des Großherzogtums Würzburg überlassen und fiel mit diesem 1814 endgültig an Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Im Zeitraum 1988 bis 2018 stieg die Einwohnerzahl von 1694 auf 2332 um 638 Einwohner bzw. um 37,7 %. Quelle: BayLfStat
Der Gemeinderat hatte nach den Kommunalwahlen 2014 und 2020 jeweils vierzehn Mitglieder, alle über die Liste CSU/UBL gewählt.[5][6]
Erster Bürgermeister ist Martin Schmitt (CSU/Unabhängige Bürgerliste). Dieser wurde im Jahr 2014 Nachfolger von Bernhard Müller (CSU/Unabhängige Bürgerliste).
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Blasonierung: „In Silber über einem schmalen blauen Wellenbalken eine rote Krone, unten ein schwarzer Zickzackbalken.“[7] |
Wappenführung seit 1973. |
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 382 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 654. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine, im Bauhauptgewerbe zwei Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 20 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 655 ha, davon waren 603 ha Ackerfläche und 52 ha Dauergrünfläche.
Einen Kilometer östlich von Salz liegt der Flugplatz Bad Neustadt/Saale-Grasberg, ein Sonderlandeplatz für Luftfahrzeuge aller Art bis 2000 kg (5700 kg) Höchstabfluggewicht.
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 2018):
Aubstadt | Bad Königshofen im Grabfeld | Bad Neustadt an der Saale | Bastheim | Bischofsheim in der Rhön | Burglauer | Fladungen | Großbardorf | Großeibstadt | Hausen | Hendungen | Herbstadt | Heustreu | Höchheim | Hohenroth | Hollstadt | Mellrichstadt | Niederlauer | Nordheim vor der Rhön | Oberelsbach | Oberstreu | Ostheim vor der Rhön | Rödelmaier | Saal an der Saale | Salz | Sandberg | Schönau an der Brend | Sondheim vor der Rhön | Stockheim | Strahlungen | Sulzdorf an der Lederhecke | Sulzfeld | Trappstadt | Unsleben | Willmars | Wollbach | Wülfershausen an der Saale
Gemeindefreie Gebiete im Landkreis Rhön-Grabfeld
Bundorfer Forst |
Burgwallbacher Forst |
Forst Schmalwasser-Nord |
Forst Schmalwasser-Süd |
Mellrichstadter Forst |
Steinacher Forst rechts der Saale |
Sulzfelder Forst |
Weigler