Niederlauer ist eine Gemeinde im unterfränkischen Landkreis Rhön-Grabfeld. Sie ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Bad Neustadt an der Saale.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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50.29777777777810.181111111111242 | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Unterfranken | |
Landkreis: | Rhön-Grabfeld | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Bad Neustadt an der Saale | |
Höhe: | 242 m ü. NHN | |
Fläche: | 9,08 km2 | |
Einwohner: | 1678 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 185 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 97618 | |
Vorwahl: | 09771 | |
Kfz-Kennzeichen: | NES, KÖN, MET | |
Gemeindeschlüssel: | 09 6 73 146 | |
LOCODE: | DE NU4 | |
Gemeindegliederung: | 4 Gemeindeteile | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Goethestr. 1 97616 Bad Neustadt a.d.Saale | |
Website: | www.niederlauer.de | |
Erster Bürgermeister: | Richard Knaier (Freie Wählergemeinschaft) | |
Lage der Gemeinde Niederlauer im Landkreis Rhön-Grabfeld | ||
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Niederlauer liegt in der Region Main-Rhön. Durch das Gemeindegebiet fließen die Fränkische Saale und die Lauer, die sich hier vereinigen.
Niederlauer hat vier Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[2][3]
Es gibt die Gemarkungen Niederlauer, Oberebersbach und Unterebersbach.
Der Ort im Amt Neustadt an der Saale des Hochstiftes Würzburg gehörte ab 1500 zum Fränkischen Reichskreis. Es wurde nach der Säkularisation 1803 zugunsten Bayerns 1805 Erzherzog Ferdinand von Toskana zur Bildung des Großherzogtums Würzburg überlassen und fiel mit diesem 1814 endgültig an Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurden am 1. Januar 1978 die Gemeinden Oberebersbach und Unterebersbach eingegliedert.[4]
Im Zeitraum 1988 bis 2018 stieg die Einwohnerzahl von 1360 auf 1668 um 308 Einwohner bzw. um 22,7 %. 2001 hatte die Gemeinde 1879 Einwohner. Quelle: BayLfStat
Zur Gemeinderatswahl 2020 trat alleine die Freie Wählergemeinschaft an, die alle zwölf Sitze im Gemeinderat erhielt.[5] Erster Bürgermeister ist Holger Schmitt. Zweiter Bürgermeister ist André Mauer. Dritter Bürgermeister ist Manfred Mellenthin.[6]
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Blasonierung: „Unter silbernem Zinnenschildhaupt, darin zwei schräg gekreuzte rote Streitkolben, in Rot eine goldene Lilienspange.“[7] |
Wappenführung seit 1985. |
Niederlauer verfügt über einen historischen Ortskern mit einigen denkmalgeschützten Häusern. Die katholische Kirche St. Katharina wurde 1888 errichtet. Ihr gegenüber liegt an der Straße nach Oberebersbach der Friedhof.
Der in Niederlauer geborene und aufgewachsene Bildhauer Jimmy Fell hat der Gemeinde drei Skulpturen vermacht: das West-Tor mit vier Originalteilen der Berliner Mauer, den Bildstock Madonna mit Kind in blauem Tor und den Fänger der Sonne.
Die Gemeinde ist nach wie vor landwirtschaftlich geprägt, was durch 25 ansässige landwirtschaftliche Betriebe verdeutlicht wird. 51 % der Gemarkungsfläche werden landwirtschaftlich genutzt. Das Industriegebiet im Osten der Gemeinde zeugt allerdings auch vom starken Wachstum des produzierenden Gewerbes. Bedeutendste Unternehmen hier sind die Firmen RST Stahlbau und Ganshorn Medizin Electronic mit über 200 Angestellten. Das Möbelhaus Opti-Wohnwelt hat in Niederlauer sein Stammhaus und Hauptsitz.
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 2018):
Aubstadt | Bad Königshofen im Grabfeld | Bad Neustadt an der Saale | Bastheim | Bischofsheim in der Rhön | Burglauer | Fladungen | Großbardorf | Großeibstadt | Hausen | Hendungen | Herbstadt | Heustreu | Höchheim | Hohenroth | Hollstadt | Mellrichstadt | Niederlauer | Nordheim vor der Rhön | Oberelsbach | Oberstreu | Ostheim vor der Rhön | Rödelmaier | Saal an der Saale | Salz | Sandberg | Schönau an der Brend | Sondheim vor der Rhön | Stockheim | Strahlungen | Sulzdorf an der Lederhecke | Sulzfeld | Trappstadt | Unsleben | Willmars | Wollbach | Wülfershausen an der Saale
Gemeindefreie Gebiete im Landkreis Rhön-Grabfeld
Bundorfer Forst |
Burgwallbacher Forst |
Forst Schmalwasser-Nord |
Forst Schmalwasser-Süd |
Mellrichstadter Forst |
Steinacher Forst rechts der Saale |
Sulzfelder Forst |
Weigler