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Heustreu ist eine Gemeinde im unterfränkischen Landkreis Rhön-Grabfeld.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Bayern
Regierungsbezirk: Unterfranken
Landkreis: Rhön-Grabfeld
Verwaltungs­gemeinschaft: Heustreu
Höhe: 232 m ü. NHN
Fläche: 10,56 km2
Einwohner: 1284 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 122 Einwohner je km2
Postleitzahl: 97618
Vorwahl: 09773
Kfz-Kennzeichen: NES, KÖN, MET
Gemeindeschlüssel: 09 6 73 133
Gemeindegliederung: 2 Gemeindeteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Gemeinde Heustreu
Wetterstr. 4
97618 Heustreu
Website: www.heustreu.de
Erster Bürgermeister: Ansgar Zimmer (CSU / Freie Wählergemeinschaft)
Lage der Gemeinde Heustreu im Landkreis Rhön-Grabfeld
KarteSandberg
Karte

Geografie


Der gleichnamige Ort liegt in der Region Main-Rhön an der Streu.


Gemeindegliederung


Es gibt zwei Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[2][3]

Es gibt nur die Gemarkung Heustreu.


Name



Etymologie


Der Name Heustreu leitet sich vom die Gemeinde durchfließenden Fluss Streu ab, welcher im Gemeindegebiet der Fränkischen Saale zufließt. Der Zusatz Heu (mhd. höuwe) und zeitweise Niedern sollte das Dorf von gleichnamigen nordöstlich liegenden Orten unterscheiden.[4]


Frühere Schreibweisen


Frühere Schreibweisen des Ortes aus diversen historischen Karten und Urkunden:[4]

  • 1058 „Houstrowe“
  • 1143 „Hovvestrovve“
  • 1144 „Heustrew“
  • 1157 „Hoistrowe“
  • 1180 „Nidernstrowen“
  • 1199 „Hovstrow“
  • 1234 „Houstrov“
  • 1279 „Heustrouue“
  • 1317 „Houstrou“
  • 1320 „Heustrev“
  • 1330 „Heustreu“

Geschichte



Bis zur Gemeindegründung


Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte im Jahr 1057. Das Amt des Hochstiftes Würzburg gehörte ab 1500 zum Fränkischen Reichskreis. Es wurde nach der Säkularisation 1803 zugunsten Bayerns 1805 Erzherzog Ferdinand von Toskana zur Bildung des Großherzogtums Würzburg überlassen und fiel mit diesem 1814 endgültig an Bayern. Im Jahr 1818 entstand die politische Gemeinde.


Einwohnerentwicklung


Im Zeitraum 1988 bis 2018 stieg die Einwohnerzahl von 1175 auf 1277 um 102 Einwohner bzw. um 8,7 %. 1999 hatte die Gemeinde 1459 Einwohner. Quelle: BayLfStat


Politik


Erster Bürgermeister ist Ansgar Zimmer (CSU/Freie Wählergemeinschaft),[5] dessen Stellvertreter ist Markus Werner. Zimmer wurde im Jahr 2014 Nachfolger von Walter Weber (CSU/Freie Wählergemeinschaft). Der Gemeinderat hat einschließlich des Bürgermeisters 13 Mitglieder. Alle Mitglieder gehören der CSU/Freie Wählergemeinschaft an.[6]


Wappen


Wappen von Heustreu
Wappen von Heustreu
Blasonierung: „In Rot über einer gesenkten silbernen Wellendeichsel schräg gekreuzt zwei goldene Flammenschwerter.“[7]
Wappenbegründung: Für Heustreu ist ein Dorfgerichtssiegel überliefert mit dem Bild des heiligen Michael, das seit der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts belegt ist. Sein Attribut, das Flammenschwert, wurde in das Wappen aufgenommen. Die über dem Ort liegende Michaelskirche ist das Wahrzeichen von Heustreu. Die ältesten Gebäudeteile stammen aus dem 14. Jahrhundert. Die Wellendeichsel stellt die Lage der Gemeinde am Zusammenfluss von Streu und Saale dar. Die Farben Rot und Silber weisen auf die einstmalige Zugehörigkeit zum Hochstift Würzburg hin.

Dieses Wappen wird seit 1970 geführt.


Bau- und Bodendenkmäler



Wirtschaft und Infrastruktur



Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft


Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 258 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 44 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 1031. Im verarbeitenden Gewerbe gab es zwei Betriebe, im Bauhauptgewerbe acht Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 76 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1746 Hektar, davon waren 1438 Hektar Ackerfläche.


Bildung


Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 2013): [8]


Söhne und Töchter der Stadt




Commons: Heustreu – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Gemeinde Heustreu in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 8. April 2021.
  3. Gemeinde Heustreu, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 7. Dezember 2021.
  4. Wolf-Armin von Reitzenstein: Lexikon fränkischer Ortsnamen. Herkunft und Bedeutung. Oberfranken, Mittelfranken, Unterfranken. C. H. Beck, München 2009, ISBN 978-3-406-59131-0, S. 102 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  5. Bürgermeister. Gemeinde Heustreu, abgerufen am 17. August 2020.
  6. Mitglieder des Gemeinderates
  7. Eintrag zum Wappen von Heustreu in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
  8. Einrichtungen

На других языках


- [de] Heustreu

[en] Heustreu

Heustreu is a municipality in the district of Rhön-Grabfeld in Lower Franconia in Germany. It lies on the river Streu.

[ru] Хойштрой

Хойштрой (нем. Heustreu) — община в Германии, в земле Бавария.



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