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Oberstreu ist eine Gemeinde im unterfränkischen Landkreis Rhön-Grabfeld und ein Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Mellrichstadt.

Kirche St. Andreas mit umgebenden Gaden
Kirche St. Andreas mit umgebenden Gaden
Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Bayern
Regierungsbezirk: Unterfranken
Landkreis: Rhön-Grabfeld
Verwaltungs­gemeinschaft: Mellrichstadt
Höhe: 256 m ü. NHN
Fläche: 22,62 km2
Einwohner: 1469 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 65 Einwohner je km2
Postleitzahl: 97640
Vorwahl: 09776
Kfz-Kennzeichen: NES, KÖN, MET
Gemeindeschlüssel: 09 6 73 151
Gemeindegliederung: 2 Gemeindeteile
Adresse der Verbandsverwaltung: Hauptstr. 4
97638 Mellrichstadt
Website: www.oberstreu.de
Erster Bürgermeister: Stefan Kießner (CSU/Christliche Bürgerschaft)
Lage der Gemeinde Oberstreu im Landkreis Rhön-Grabfeld
KarteSandberg
Karte

Geografie


Oberstreu liegt in der Region Main-Rhön. Der in der Rhön entspringende Fluss Streu durchfließt Ober- und Mittelstreu und gibt den Gemeindeteilen ihre Namen. Durch Oberstreu führt der Fränkische Marienweg.


Gemeindegliederung


Es gibt zwei Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[2][3]

Es gibt die Gemarkungen Mittelstreu und Oberstreu.


Name



Etymologie


Der Name Oberstreu leitet sich vom die Gemeinde durchfließenden Fluss Streu ab, welcher der Fränkischen Saale bei Heustreu zufließt. Der Zusatz Ober sollte das Dorf von gleichnamigen, südwestlich liegenden Orten unterscheiden.[4]


Frühere Schreibweisen


Frühere Schreibweisen des Ortes aus diversen historischen Karten und Urkunden:[4]

  • 800 „Streuu“
  • 1010 „Strewe“
  • 1143 „Strovve“
  • 1150 „Strowe“
  • 1230 „Stou“
  • 1256 „Obernstew“
  • 1319 „Obernstrow“
  • 1333 „Obernsteuwe“
  • 1441 „Oberstreu“
  • 1615 „Oberstrey“
  • 1801 „Oberstrew“
  • 1820 „Oberstreu“

Geschichte



Bis zur Gemeindegründung


Die erste urkundliche Erwähnung findet sich im Jahr 762 als "villa strewe". Das Amt des Hochstiftes Würzburg gehörte ab 1500 zum Fränkischen Reichskreis. Es wurde nach der Säkularisation 1803 zugunsten Bayerns 1805 Erzherzog Ferdinand von Toskana zur Bildung des Großherzogtums Würzburg überlassen und fiel mit diesem 1814 endgültig an Bayern. Im Jahr 1818 entstand die politische Gemeinde.


Eingemeindungen


Am 1. Mai 1978 wurde die Gemeinde Mittelstreu eingegliedert.[5]


Einwohnerentwicklung


Im Zeitraum 1988 bis 2018 stieg die Einwohnerzahl von 1468 auf 1497 um 29 Einwohner bzw. um 2 %. 2002 hatte die Gemeinde 1703 Einwohner. Quelle: BayLfStat

Oberstreu aus südlicher Richtung
Oberstreu aus südlicher Richtung

Politik


Bürgermeister ist seit 2020 Stefan Kießner (CSU/Christliche Bürgerschaft). Er wurde 2020 mit 62 Prozent der Stimmen gewählt.[7]


Wappen


Wappen von Oberstreu
Wappen von Oberstreu
Blasonierung: „Schräglinks geteilt von Rot und Silber; oben ein silberner Hühnerfuß, unten ein roter Schräglinksbalken.“[8]

Baudenkmäler



Wirtschaft und Infrastruktur



Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft


Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 46 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 36 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 559. Im verarbeitenden Gewerbe gab es einen Betrieb, im Bauhauptgewerbe zwei Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 50 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1128 ha, davon waren 1052 ha Ackerfläche und 74 ha Dauergrünfläche.


Bildung


Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 2018):


Persönlichkeiten




Commons: Oberstreu – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Gemeinde Oberstreu in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 1. Oktober 2020.
  3. Gemeinde Oberstreu, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 7. Dezember 2021.
  4. Wolf-Armin von Reitzenstein: Lexikon fränkischer Ortsnamen. Herkunft und Bedeutung. Oberfranken, Mittelfranken, Unterfranken. C. H. Beck, München 2009, ISBN 978-3-406-59131-0, S. 171 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  5. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 741.
  6. Gemeinde Oberstreu auf der Internetseite des Freistaat Bayerns.
  7. https://www.statistik.bayern.de/wahlen/
  8. Eintrag zum Wappen von Oberstreu in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte

На других языках


- [de] Oberstreu

[en] Oberstreu

Oberstreu is a municipality in the district of Rhön-Grabfeld in Bavaria in Germany.

[ru] Оберштрой

О́берштрой (нем. Oberstreu) — община в Германии, в земле Бавария.



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