Sandberg entstand erst 1691 als Rodung durch Siedler aus dem überbevölkerten Schmalwasser. Das ehemalige Amt des Hochstiftes Würzburg gehörte ab 1500 zum Fränkischen Reichskreis. Es wurde, nach der Säkularisation in Bayern 1803, Erzherzog Ferdinand von Toskana 1805 zur Bildung des Großherzogtums Würzburg überlassen und fiel mit diesem 1814 endgültig an Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Eingemeindungen
Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurden die Gemeinden Langenleiten, Schmalwasser und Waldberg am 1. Januar 1972 eingemeindet.[4]
Einwohnerentwicklung
1961: 2589 Einwohner
1970: 2761 Einwohner
1987: 2798 Einwohner
1991: 2896 Einwohner
1995: 2960 Einwohner
2000: 2922 Einwohner
2005: 2865 Einwohner
2010: 2635 Einwohner
2015: 2506 Einwohner
2019: 2477 Einwohner
Im Zeitraum 1988 bis 2018 sank die Einwohnerzahl von 2821 auf 2450 um 371 Einwohner bzw. um 13,2%. 1995 hatte die Gemeinde 2960 Einwohner.
Quelle: BayLfStat
Politik
Gemeinderat
Die Gemeinderatswahl 2020 erbrachte folgende Stimmenanteile und Sitzverteilung:[5]
Blasonierung: „Gespalten; vorne geteilt von Rot und Grün; oben auf silbernem Dreiberg drei silberne Kreuze, unten schräg gekreuzt ein silberner Flachstechbeitel und ein silberner Hohlstechbeitel, bedeckt von einem silbernen Rundknüpfel; hinten in Silber ein senkrechter grüner Buchenzweig mit fünf Blättern.“[7]
Wappenführung seit 1986.
Bau- und Bodendenkmäler
→ Hauptartikel: Liste der Baudenkmäler in Sandbergund Liste der Bodendenkmäler in Sandberg
Wirtschaft und Infrastruktur
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Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 75 und im Bereich Handel und Verkehr 21 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 49 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 998. Im verarbeitenden Gewerbe gab es vier Betriebe, im Bauhauptgewerbe zwei Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 100 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 793 Hektar, davon waren 208 Hektar Ackerfläche und 570 Hektar Dauergrünfläche.
Kunstanger Langenleiten: Permanente Ausstellung von Kunstwerken einheimischer Künstler auf dem Dorfanger
Naturerlebnispfad am Kreuzberg: Der ca. 3,5 km lange Rundweg mit Einstieg am Wanderparkplatz Sandberg erstreckt sich entlang der Extratour Kreuzbergtour/K-Weg am Südhang des Kreuzbergs.[8][9] Der Naturerlebnis- und -lehrpfad enthält Baum-, Vogel- und Naturkundetafeln des Naturlehrpfades der 1990er Jahre, ein neues Insektennisthaus, viele neue interaktive Stationen (Baumtelefon, Weitsprunganlage, Dendrophon, Waldmemory, Vogelbeoabchtungshaus etc.) sowie Sitzbänke und eine Wellenliege für den Weitblick nach Süden.
Literatur
Bayerische Verwaltungsstelle des UNESCO-Biosphärenreservates Rhön (Hrsg.): Historische Kulturlandschaft der Walddörfer – Sandberg, Waldberg, Langenleiten, Schmalwasser und Kilianshof. (= Historische Kulturlandschaft Rhön. Band 2). Michael Imhof Verlag, Petersberg 2009, ISBN 978-3-86568-557-5.[10]
Johann Pfeufer: Rhönerisch und Fränkisch. Eine vergleichende Volkskunde. 2. Auflage. Verlag Michael Laßleben, Kallmünz 1972.
Wilhelm Volkert (Hrsg.):Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S.428 (eingeschränkte Vorschauin der Google-Buchsuche).
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