Lage der Ortsgemeinde Glees im Landkreis Ahrweiler
Karte
Ansicht von GleesBlick auf Glees (rechts im Bild)
Geographie
Glees liegt im Tal des Gleeser Bachs in der Eifel, zwei Kilometer nordwestlich des Laacher Sees, des größten Naturschutzgebiets in Rheinland-Pfalz. Zu Glees gehört als Wohnplatz die Abtei Maria Laach.[2] Das Gemeindegebiet liegt im Landschaftsschutzgebiet „Rhein-Ahr-Eifel“.
Glees ist der Ort von flachen Schwarmbeben und Hebungen, die im Zusammenhang mit dem Laacher-See-Vulkan stehen.[3][4][5][6][7] Das führte schon zu Problemen an einer kommerziell genutzten Kohlensäurequelle.[8] Eine Zusammenfassung des aktuellen Wissensstandes findet sich in einer Studie, welche die Gefährdung von Endlagern für radioaktive Abfälle durch vulkanische Ereignisse betrifft.[9]
Geschichte
Glees gehörte bis zum Ende des 18. Jahrhunderts zur Herrschaft Burgbrohl, die zuletzt im Besitz der Freiherren von Bourscheid zu Burgbrohl war.[10]
Statistik zur Einwohnerentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl der Gemeinde Glees, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[11]
Der Gemeinderat in Glees besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.
Manfred Hürter (FWG) wurde 1999 Ortsbürgermeister von Glees.[13] Bei der Direktwahl am 26.Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 61,11% für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt.[14]
Sehenswürdigkeiten
Eine Sehenswürdigkeit ist die 1093 gegründete Benediktinerabtei Maria Laach. Die Abtei und das Gebiet des Laacher Sees werden jährlich von etwa zwei Millionen Tagestouristen besucht. Dadurch hat der Tourismus eine hohe Bedeutung für die Ortsgemeinde. Die Abtei beherbergt das Naturkundemuseum St. Winfried mit einer umfangreichen Tiersammlung aus der ganzen Welt. Darüber hinaus gibt es dort eine größere Stein- und Mineraliensammlung aus dem Laacher-See-Gebiet. Glees und der Ortsteil Maria Laach verfügen über ein gut ausgeschildertes Wanderwegenetz. Diese verlaufen überwiegend in den Naturschutzgebieten Laacher See und Dachsbusch.
Das Bürgerhaus in Glees wurde 1998 erweitert und steht Veranstaltungen der Vereine und der Ortsgemeinde zur Verfügung.
Hierzuland: Wassenacher Straße in Glees. (Memento vom 20. Juli 2014 im Webarchiv archive.today) Landesschau Rheinland-Pfalz, SWR Fernsehen, 25. Juni 2014
BodenBewegungsdienst Deutschland.Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe,abgerufen am 4.Oktober 2021(Die interaktive Seite des BGR zur Darstellung der Bodenbewegungen).
Martin Hensch, Torsten Dahm, Joachim Ritter, Sebastian Heimann, Bernd Schmidt, Stefan Stange, Klaus Lehmann: Deep low-frequency earthquakes reveal ongoing magmatic recharge beneath Laacher See Volcano (Eifel, Germany). In: Geophysical Journal International 523, 2019, doi:10.1093/gji/ggy532
Ulrich Schreiber, Bonn und Gerhard Jentzsch, Bonn:Vulkanische Gefährdung in Deutschland.(PDF)Bundesgesellschaft für Endlagerung,29.März 2021,abgerufen am 4.Oktober 2021.
Wilhelm Fabricius: Erläuterungen zum geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz, 2. Band: Die Karte von 1789. Bonn 1898, S.537.
Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz:Mein Dorf, meine Stadt.Abgerufen am 23.November 2019.
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