Altenkirchen (Westerwald) ( Aussprache?/i) ist Sitz der Kreisverwaltung des Landkreises Altenkirchen (Westerwald) in Rheinland-Pfalz und Verwaltungssitz der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld. Die Stadt ist gemäß Landesplanung als Mittelzentrum ausgewiesen.[2]
Wappen | Deutschlandkarte | |
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50.6872222222227.6455555555556230 | ||
Basisdaten | ||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Altenkirchen (Westerwald) | |
Verbandsgemeinde: | Altenkirchen-Flammersfeld | |
Höhe: | 230 m ü. NHN | |
Fläche: | 10,98 km2 | |
Einwohner: | 6255 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 570 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 57610 | |
Vorwahl: | 02681 | |
Kfz-Kennzeichen: | AK | |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 32 501 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Rathausstraße 13 57610 Altenkirchen | |
Website: | www.altenkirchen.de | |
Stadtbürgermeister: | Ralf Lindenpütz (CDU) | |
Lage der Stadt Altenkirchen (Westerwald) im Landkreis Altenkirchen (Westerwald) | ||
Altenkirchen liegt im Nordwesten des Mittelgebirges Westerwald im Naturraum Altenkirchener Hochfläche. Es befindet sich an der Einmündung des Erbachs in die direkt südlich der Kernstadt vorbeifließende Wied.
Jenseits der Wied erhebt sich der Johannisberg (289,3 m), auf dessen westlichen Hochlagen der Altenkirchener Bismarckturm steht.
Wenige Kilometer entfernt liegen im Südwesten der Naturpark Rhein-Westerwald und im Nordwesten der Naturpark Bergisches Land.
Altenkirchen hat folgende Stadtteile:
An Altenkirchen grenzen folgende Gemeinden (in Uhrzeigerrichtung, von Norden beginnend): Bachenberg, Obererbach (Westerwald), Mammelzen, Sörth, Michelbach, Gieleroth, Fluterschen, Almersbach, Schöneberg, Neitersen, Helmenzen, Kettenhausen und Busenhausen.
Erstmals erwähnt wird Altenkirchen 1131 in einer Urkunde von Papst Innozenz II., der dem Bonner Stift St. Cassius und Florentius die beiden Höfe zu Birnbach und Altenkirchen bestätigte.
Schon in der Mitte des 12. Jahrhunderts wird Altenkirchen in den Besitz der Grafen von Sayn gelangt sein, die die Vögte des Stiftes St. Cassius waren. Am 16. Dezember 1314 verlieh König Ludwig der Bayer Altenkirchen Stadtrechte.[3] Kaiser Karl IV. bestätigte am 4. Februar 1357 die Altenkirchener Stadtrechte, nur wenige Tage bevor dem wiedischen Almersbach auf dem gegenüberliegenden Ufer der Wied ebenfalls die Stadtrechte verliehen wurden.
In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts traten in Altenkirchen 1574 und 1584 die Landtage der saynischen Landstände zusammen.[4] 1561 kam es zur Einführung der Wittenberger Reformation durch die Grafen von Sayn. Graf Heinrich IV. ließ 1586 das Altenkirchener Schloss errichten, das 1862 abgerissen wurde. Mit ihm starben 1606 die Grafen von Sayn im Mannesstamm aus. Als am 12. September 1605 Wilhelm III. Graf von Sayn-Wittgenstein-Sayn die Regierung der Grafschaft übernahm, verfügte er den Übergang zum reformierten Bekenntnis. Sayn-Wittgenstein-Sayn starb 1636 im Mannesstamm aus. Die Erbtöchter Sayn-Wittgenstein-Sayns teilten 1670 die Grafschaft. Ernestine, verehelicht mit dem Burggrafen zu Kirchberg erbte Sayn-Hachenburg, Johannette, verheiratet mit Herzog Johann Georg von Sachsen-Weimar-Eisenach, erhielt Sayn-Altenkirchen. So fiel die Stadt 1670 an das Herzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach. Daniel Eberlin, später Schwiegervater von Georg Philipp Telemann, war zwischen 1665 und 1668 Hofmusiker am Altenkirchener Schloss.
1728 brannte die Stadt fast gänzlich nieder. 1741 erbten die Markgrafen von Brandenburg-Ansbach die Grafschaft Sayn-Altenkirchen, 1791 traten diese die Grafschaft an Preußen ab, das Sayn-Altenkirchen infolge des Reichsdeputationshauptschlusses vom 25. Februar 1803 an das Herzogtum Nassau abgeben musste. Mit dem Wiener Kongress 1815 fiel Sayn-Altenkirchen mit weiten Teilen von Sayn-Hachenburg und anderen Gebieten wieder an Preußen und ging als Kreis Altenkirchen im preußischen Regierungsbezirk Koblenz auf. Kirchspiel und Stadt Altenkirchen wurden der Bürgermeisterei Altenkirchen zugeordnet.
Während der Revolutionskriege kam es am 4. Juni 1796 zwischen den französischen Truppen unter General Jean-Baptiste Kléber und den kaiserlichen Habsburgern unter Befehl Herzog Ferdinand von Württemberg zur Schlacht bei Altenkirchen. Bei weiteren Kämpfen wurde im Herbst 1796 der französische General François Séverin Marceau so schwer verwundet, dass er in Altenkirchen starb.[5]
Ein Großfeuer zerstörte am 23. April 1893 insgesamt 59 Wohnhäuser, 33 Nebengebäude und die evangelische Kirche, die 1822–1827 nach den Plänen des Architekten und obersten preußischen Baubeamten Karl Friedrich Schinkel anstelle des romanischen Vorgängerbaus errichtet worden war.
1939 wurden die Orte Leuzbach und Bergenhausen nach Altenkirchen eingemeindet.
Am 7. März 1945 kam es zu mehreren Luftangriffen, die die Stadt nahezu vollständig zerstörten, über 200 Menschen wurden getötet. 193 Häuser der Stadt waren total zerstört, 120 weitere Gebäude beschädigt. Beide Kirchen, die Schulen, der Bahnhof und das alte Gebäude des Amtsgerichts lagen in Trümmern. Die Wilhelmstraße war unpassierbar, so dass die einrückenden amerikanischen Panzer den Weg nach Wissen über den Damm der Bahn nach Hachenburg erreichten. Erst 1965 war der Wiederaufbau weitgehend abgeschlossen.
Mit dem Landkreis Altenkirchen kam Altenkirchen 1946 zu Rheinland-Pfalz. Am 10. Juni 1979 wurde die bislang selbständige Gemeinde Dieperzen mit dem Hofgut Honneroth eingemeindet.[6] Auf dieser Fläche entstand in den 1980–1990er Jahren der neue Stadtteil Honneroth.
Altenkirchen war bis zur Wiedervereinigung die kleinste Kreisstadt der Bundesrepublik, danach wurde es zunächst Seelow, die vormals kleinste Kreisstadt der DDR. Heute ist Cochem die kleinste deutsche Kreisstadt.
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Laut dem Zensus 2011 waren 43,2 % der Einwohner evangelisch, 21,0 % römisch-katholisch und 35,8 % waren konfessionslos, gehörten einer anderen Glaubensgemeinschaft an oder machten keine Angabe.[8] Die Zahl der Protestanten und Katholiken ist seitdem gesunken. Ende August 2022 hatten 32,1 % der Einwohner die evangelische Konfession und 17,7 % die katholische. 50,2 % gehörten entweder einer anderen Glaubensgemeinschaft an oder waren konfessionslos.[9]
Der Stadtrat in Altenkirchen besteht aus 22 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Stadtbürgermeister als Vorsitzendem.
Wahl | SPD | CDU | GRÜNE | FDP | FWG | Gesamt |
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2019[10] | 6 | 7 | 3 | 2 | 4 | 22 Sitze |
2014 | 7 | 8 | 2 | 1 | 4 | 22 Sitze |
2009 | 6 | 9 | 2 | 2 | 3 | 22 Sitze |
2004 | 6 | 11 | 2 | 1 | 2 | 22 Sitze |
1999 | 7 | 10 | 1 | 1 | 3 | 22 Sitze |
Ralf Lindenpütz (CDU) wurde am 5. Oktober 2022 ehrenamtlicher Stadtbürgermeister von Altenkirchen.[11] Bei der Direktwahl am 18. September 2022 war er – als einziger Kandidat – mit einem Stimmenanteil von 79,88 % gewählt worden.[12][13]
Der Vorgänger von Lindenpütz, Matthias Gibhardt (SPD) hatte das Amt 2019 übernommen. Er war am 16. Juni 2019 in einer Stichwahl für fünf Jahre gewählt worden.[14] Im Mai 2022 kündigte er jedoch an, das Amt aus persönlichen Gründen zum 31. Mai 2022 vorzeitig niederzulegen. Vom 1. Juni 2022 an wurden daher die Amtsgeschäfte vorübergehend durch den Ersten Beigeordneten Paul-Josef Schmitt (CDU) übernommen.[15]
Blasonierung: „In rotem Schild ein doppelgeschweifter leopardierter goldener Löwe mit vollem Antlitz; auf dem Schild eine dreitürmige sandsteinfarbige Mauerkrone.“ | |
1905 wurde seitens der Stadt die Wiedereinführung des Wappens beschlossen. Am 4. Februar 1907 wurde durch königlichen Erlass durch das preußische Innenministerium die Genehmigung zur Führung des Wappens erteilt und dies dem Stadtrat am 11. März 1907 mitgeteilt. |
Die Stadtflagge ist längsgestreift, rot-gold, wobei beide Streifen gleich breit sind. In der Mitte trägt die Flagge das oben näher bezeichnete Wappen.
Altenkirchen unterhält eine Partnerschaft mit dem französischen Tarbes und der polnischen Gemeinde Olszanka im Powiat Brzeski.
Die Kreisstadt Altenkirchen ist als voll ausgestattetes Mittelzentrum Sitz zahlreicher Behörden und öffentlicher Einrichtungen:
Seit dem 27. November 2015 führt Altenkirchen den Titel Fair-Trade-Stadt und war zum Zeitpunkt der Verleihung eine von 382 Städten in Deutschland die ihn führten.
Das Unternehmen WERIT Kunststoffwerke W. Schneider GmbH & Co. KG hat seit 1949 seinen Hauptsitz in der Kreisstadt Altenkirchen. Es ist auf die Herstellung von Lager- und Transportbehälter, Industrietanks, Heizöltanks und Zubehör für Elektroinstallationen spezialisiert. Zwischen Altenkirchen und Almersbach findet sich im Wiedtal die Papierfabrik Interface Solutions GmbH (ehemals Ahlstrom Altenkirchen GmbH davor Jagenberg). Ferner hat der Omnibusbetrieb Martin Becker seinen Sitz in Altenkirchen. Das Unternehmen betreibt Öffentlichen Personennahverkehr in den Kreisen Altenkirchen, Rhein-Lahn, Neuwied, im Westerwaldkreis und darüber hinaus Reisebusverkehr.
In den letzten Jahren entstanden mit dem Industrie- und Gewerbegebiet Graf-Zeppelin-Straße und den Gewerbegebieten Siegener Straße, Rudolf-Diesel-Straße und Auf den sechs Morgen Flächen zur weiteren Ansiedlung von mittelständischen Unternehmen.
Die Kreisstadt Altenkirchen liegt am Schnittpunkt der Bundesstraßen 8, 256 und 414.
Der Bahnhof Altenkirchen ist an die Regionalbahnlinie RB 90 Westerwald-Sieg-Bahn (Kreuztal–Siegen–Betzdorf–Au–Altenkirchen–Hachenburg–Westerburg–Limburg (Lahn)) angebunden, die von der Hessischen Landesbahn, Bereich Dreiländerbahn, als Teil des Rheinland-Pfalz-Taktes täglich im Stundentakt betrieben wird.
Der Bahnhof Au (Sieg) liegt ca. 12 km nördlich Altenkirchen an der Siegstrecke. Dort besteht Anschluss an den Rhein-Sieg-Express nach Aachen über Düren, Köln und Siegburg; in der Gegenrichtung über Betzdorf nach Siegen sowie zur S 12 nach Düren.
Außerdem endet in Altenkirchen die Holzbachtalbahn aus Siershahn, auf der jedoch seit 1984 kein Personenverkehr mehr stattfindet. Die Strecke wird seit 2006 wieder im Güterverkehr genutzt.
Seit dem 1. August 2002 ist der VRS-Tarif im Übergang auf den Schienenstrecken im Landkreis Altenkirchen gültig. Der Landkreis Altenkirchen ist zudem seit 1. Januar 2009 Mitglied im Verkehrsverbund Rhein-Mosel (VRM). Der VRM-Tarif gilt für Fahrten innerhalb des Landkreises sowie in den Landkreis Neuwied oder andere Landkreise, die Mitglied im VRM sind.
Der Regionalbusverkehr wird mehrheitlich von dem Unternehmen Martin Becker durchgeführt. Neben dem regulären Linien- und Reiseverkehr werden auch Kindergarten- und Schulfahrten angeboten und dabei täglich etwa 7.500 Schüler befördert.
Das soziokulturelle Zentrum Haus Felsenkeller, das mit seinen breiten Bildungsprogrammen, Tagungen und seiner Kleinkunstbühne über die Grenzen der Kreisstadt bekannt ist, zieht Gäste aus nah und fern nach Altenkirchen.
Ein breites Spektrum an unterhaltsamen und hochwertigen Veranstaltungen bietet das Programm der zu Beginn der 1980er Jahre neu errichteten Stadthalle der Kreisstadt.
Der Umzug der Karnevalsgesellschaft Altenkirchen 1972 e. V. am Karnevalssonntag,[16] die Maifete am ersten Maiwochenende, das traditionelle Schützenfest der Altenkirchener Schützengesellschaft 1845 e. V. Anfang Juli oder das Oktoberfest gehören zu den Höhepunkten des Jahres.
Aus dem alten Thomas-Markt (Dommesmarkt) am 21. Dezember ging der Altenkirchener Weihnachtsmarkt hervor. Am letzten Freitag im Oktober findet der Simon-Juda-Markt statt. Dieser Jahrmarkt, auf dem früher nicht nur Gegenstände des täglichen Bedarfs, sondern vor allem Vieh gehandelt wurde, wurde nach dem großen Brand von 1728 eingerichtet und 1816 durch die preußische Regierung bestätigt.
An die jüdische Gemeinde in Altenkirchen und den umliegenden Dörfern vor 1933 erinnern heute der Jüdische Friedhof Altenkirchen, das 1978 von Erwin Wortelkamp geschaffene und am 9. November 1978 errichtete Mahnmal („Flammenmal“) rechts vor der Evangelischen Kirche und die am 9. November 1989 errichtete Gedenktafel am Standort der ehemaligen Synagoge in der Frankfurter Straße sowie eine 1990 installierte Erinnerungstafel an die jüdischen Mitbürger, die sich am Ehrenmal („Auf dem Dorn“) befindet. Am 3. September 2021 wurden in der Marktstraße, Am Weyerdamm und in der Rathausstraße die ersten 19 Stolpersteine verlegt.
In Altenkirchen wird mit dem ITF Altenkirchen ein internationales Tennisturnier ausgetragen.
Die Kreisstadt Altenkirchen ist geprägt durch die aus der Reformation hervorgegangenen Kirchen.[18] Bis zur Einführung der preußischen Union im Jahre 1817 gab es neben der reformierten auch eine lutherische Gemeinde, die das Kirchengebäude simultan nutzten. Seit 1967 ist Altenkirchen Sitz des Superintendenten des Kirchenkreises Altenkirchen, der zur Evangelischen Kirche im Rheinland gehört.
Die römisch-katholische Pfarrgemeinde zählt zum Seelsorgebezirk Westerwald des Kreisdekanats Altenkirchen im Erzbistum Köln.
Ein katholisches Kirchengebäude wurde zwischen 1851 und 1853 errichtet, weil der von der Gemeinde bis dahin genutzte Münzflügel des Schlosses wegen Baufälligkeit geschlossen worden war.
Das Kirchengebäude wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. 1950 wurde der Grundstein zu einer neuen Pfarrkirche gelegt, die am 26. Juli 1952 vom Kölner Erzbischof Joseph Kardinal Frings konsekriert wurde.
Folgende Persönlichkeiten sind keine gebürtigen Altenkirchener, haben aber in der Stadt gewirkt oder gelebt:
Almersbach | Alsdorf | Altenkirchen (Westerwald) (Stadt, Sitz der Kreisverwaltung) | Bachenberg | Berod bei Hachenburg | Berzhausen | Betzdorf (Stadt) | Birken-Honigsessen | Birkenbeul | Birnbach | Bitzen | Brachbach | Breitscheidt | Bruchertseifen | Bürdenbach | Burglahr | Busenhausen | Daaden (Stadt) | Derschen | Dickendorf | Eichelhardt | Eichen | Elben | Elkenroth | Emmerzhausen | Ersfeld | Etzbach | Eulenberg | Fensdorf | Fiersbach | Flammersfeld | Fluterschen | Forst | Forstmehren | Friedewald | Friesenhagen | Fürthen | Gebhardshain | Gieleroth | Giershausen | Grünebach | Güllesheim | Hamm (Sieg) | Harbach | Hasselbach | Helmenzen | Helmeroth | Hemmelzen | Herdorf (Stadt) | Heupelzen | Hilgenroth | Hirz-Maulsbach | Horhausen (Westerwald) | Hövels | Idelberg | Ingelbach | Isert | Katzwinkel (Sieg) | Kausen | Kescheid | Kettenhausen | Kircheib | Kirchen (Sieg) (Stadt) | Kraam | Krunkel | Malberg | Mammelzen | Mauden | Mehren | Michelbach (Westerwald) | Mittelhof | Molzhain | Mudersbach | Nauroth | Neitersen | Niederdreisbach | Niederfischbach | Niederirsen | Niedersteinebach | Nisterberg | Obererbach (Westerwald) | Oberirsen | Oberlahr | Obersteinebach | Oberwambach | Ölsen | Orfgen | Peterslahr | Pleckhausen | Pracht | Racksen | Reiferscheid | Rettersen | Rosenheim (Landkreis Altenkirchen) | Roth | Rott | Scheuerfeld | Schöneberg | Schürdt | Schutzbach | Seelbach (Westerwald) | Seelbach bei Hamm (Sieg) | Seifen | Selbach (Sieg) | Sörth | Steinebach/Sieg | Steineroth | Stürzelbach | Volkerzen | Wallmenroth | Walterschen | Weitefeld | Werkhausen | Weyerbusch | Willroth | Wissen (Stadt) | Wölmersen | Ziegenhain