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Kirchdorf an der Krems ist eine Stadtgemeinde im oberösterreichischen Traunviertel und Bezirkshauptstadt des Bezirks Kirchdorf mit 4711 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022). Es handelt sich, der Fläche nach, um die kleinste Bezirkshauptstadt Österreichs.

Stadtgemeinde
Kirchdorf an der Krems
WappenÖsterreichkarte
Kirchdorf an der Krems (Österreich)
Kirchdorf an der Krems (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Oberösterreich
Politischer Bezirk: Kirchdorf
Kfz-Kennzeichen: KI
Fläche: 2,78 km²
Koordinaten: 47° 54′ N, 14° 7′ O
Höhe: 450 m ü. A.
Einwohner: 4.711 (1. Jän. 2022)
Bevölkerungsdichte: 1695 Einw. pro km²
Postleitzahl: 4560
Vorwahl: 07582
Gemeindekennziffer: 4 09 05
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Rathausplatz 1
4560 Kirchdorf an der Krems
Website: www.kirchdorf.at
Politik
Bürgermeisterin: Vera Pramberger[1] (SPÖ)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2021)
(25 Mitglieder)
8
8
4
5
8 8 4 5 
Insgesamt 25 Sitze
  • SPÖ: 8
  • ÖVP: 8
  • FPÖ: 4
  • GRÜNE: 5
Lage von Kirchdorf an der Krems im Bezirk Kirchdorf
Lage der Gemeinde Kirchdorf an der Krems im Bezirk Kirchdorf (anklickbare Karte)NußbachPettenbachSt. PankrazSchlierbach
Lage der Gemeinde Kirchdorf an der Krems im Bezirk Kirchdorf (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap

Blick auf Kirchdorf Richtung Westen
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Geografie


Hauptplatz
Hauptplatz

Kirchdorf an der Krems liegt auf 450 m Höhe am Fluss Krems im Traunviertel, dem hügeligen Alpenvorland im Süden von Oberösterreich. In Kirchdorf an der Krems befindet sich das Bezirksgericht vom Gerichtsbezirk Kirchdorf an der Krems. Der höchste Punkt ist mit 491 Metern Seehöhe an der Kreuzung Schieferstraße/K. Haydvogel-Straße und der tiefste Punkt mit 420 Metern Seehöhe an der Kreuzung Kienmoserstraße/Mühlenweg zu finden. Es ergibt sich also ein maximaler Höhenunterschied von 71 Metern.[2] Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 2,2 km und von West nach Ost 1,9 km. Die Gesamtfläche beträgt 2,78 Quadratkilometer. Fast ein Drittel der Fläche wird landwirtschaftlich genutzt, 29,5 Prozent sind Gärten und weniger als zwei Prozent sind bewaldet. Gewässer nehmen 2,4 Prozent der Stadtfläche ein. Das Gemeindegebiet ist zu 100 Prozent Dauersiedlungsraum.[3]

Im Bezirk Kirchdorf an der Krems belegt die einzige Stadtgemeinde flächenmäßig den letzten Platz, einwohnermäßig nimmt sie nach den Marktgemeinden Kremsmünster, Micheldorf in Oberösterreich und Pettenbach Rang vier ein.

Seit der Auflösung des steirischen Bezirks Radkersburg am 1. Januar 2013 ist Kirchdorf die flächenmäßig kleinste Bezirkshauptstadt Österreichs und nach Einwohnern die zweitkleinste Oberösterreichs knapp vor Eferding. Die Bevölkerungsdichte der Kleinstadt ist mit 1664 Einwohnern pro Quadratkilometer jedoch außerordentlich hoch. Obwohl eine der bevölkerungsmäßig kleinsten Bezirkshauptstädte Österreichs; das ebenfalls oberösterreichische Eferding, die niederösterreichischen Kleinstädte Scheibbs und Lilienfeld, das steirische Murau, und im Burgenland die südburgenländischen Kleinstädte Oberpullendorf, Güssing und Jennersdorf sowie die Freistadt Rust haben weniger Einwohner, verfügen aber mit Ausnahme von Eferding über ein deutlich größeres Gemeindegebiet; ist Kirchdorf vor allem als Schulstadt (auch für Schüler aus angrenzenden Bezirken mit größeren Bezirkshauptstädten) von hoher regionaler Bedeutung. Womöglich aufgrund der guten Infrastruktur trägt Kirchdorf den Beinamen „Kleine große Stadt“.[4]


Gemeindegliederung


Es existieren keine weiteren Ortsteile als Kirchdorf an der Krems.


Nachbargemeinden


Schlierbach
Inzersdorf im Kremstal
Micheldorf in Oberösterreich

Klima


Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Kirchdorf an der Krems
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Max. Temperatur (°C) 2,9 4,9 9,8 14,8 19,9 22,2 24,9 24,2 19,5 14,3 7,5 3,7 Ø 14,1
Min. Temperatur (°C) −4,1 −3,0 0,8 4,3 8,9 11,8 13,8 13,6 10,1 5,6 0,8 −2,6 Ø 5
Temperatur (°C) −1,0 0,4 4,6 9,0 13,9 16,6 18,9 18,2 13,9 9,1 3,6 0,2 Ø 9
Niederschlag (mm) 83 65 94 72 108 141 140 148 111 82 80 92 Σ 1216
T
e
m
p
e
r
a
t
u
r
2,9
−4,1
4,9
−3,0
9,8
0,8
14,8
4,3
19,9
8,9
22,2
11,8
24,9
13,8
24,2
13,6
19,5
10,1
14,3
5,6
7,5
0,8
3,7
−2,6
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
N
i
e
d
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s
c
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a
g
83
65
94
72
108
141
140
148
111
82
80
92
  Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez

Geschichte



Mittelalter


Im Jahre 903 wurde das Kirchdorf-Micheldorfer Becken (oberstes Kremstal) mit dem herrschaftlichen Zentrum Georgenberg erstmals erwähnt: …in valle que dicitur oliupespurc… also: „im Tal, welches Oliupespurc (Olsburg) heißt“. Gleichzeitig besaß die Kirche am Georgenberg auch die Funktion einer Altpfarre „Ulsburg“, welche sich bis nach Spital am Pyhrn erstreckte.

In der zweiten Hälfte des elften Jahrhunderts erhielt das Hochstift Bamberg Kirchdorf, Hausmanning, Seebach und Teile von Kremsdorf und setzte sich so an der wichtigen Pyhrnlinie fest. 1083 wurde eine Filialkirche der Ulsburgkirche (Georgenberg) erwähnt, die als Talschaftskirche wahrscheinlich schon länger Bestand hatte. Es lag wohl im Interesse des Bischofs von Bamberg, in seinem neuen Besitz auch ein religiöses Zentrum zu errichten. Seit der Mitte des elften Jahrhunderts gehörte der Georgenberg bereits zum jungen Stift Lambach. Im Jahre 1111 erschien der Name Chirchdorf erstmals in einer Urkunde für das Stift St. Florian und 1119 weihte der Bischof von Passau die (neue) Kirche St. Gregor[5] ein. Der Name weist auf die seelsorgliche Bedeutung der ehemaligen Filialkirche hin, welche als Talkirche den Funktionsbereich von der ehemaligen Altpfarre Ulsburg übernommen hatte („Chirchdorf, qui antea Ulsburg dicitur“ = Kirchdorf, welches vorher Ulsburg hieß). Man verstand bis ins 13. Jahrhundert unter Chirchdorf hauptsächlich die Altpfarre, gleichzeitig aber wurde dieser Name immer häufiger für die Häusergruppe um die Kirche verwendet. Diese pfarrliche Zentralfunktion bedingten ihrerseits gewisse Marktfunktionen und so entstand südlich des alten Angerdorfes (Rathausplatz) die bambergische Straßenmarktanlage (Hauptplatz).

1283 besaß der Ort bereits Marktcharakter (forum). Der Bischof von Bamberg verlieh zwar Frankenmarkt Wochen- und Jahrmarkt, nicht jedoch Kirchdorf. Große Bedeutung erlangt die Barchentweberei und noch im 16. Jahrhundert stellten die Barchentweber knapp die Hälfte der Bürgerschaft. 1437 verlieh der Bischof von Bamberg Kirchdorf Siegelrecht und Siegelstempel und erhob es zum Burgfried –- einem Quasimarkt. Das heutige Stadtwappen (bambergischer Löwe) geht auf dieses Siegel zurück.


Neuzeit


Ansicht aus Merians Topographia Provinciarum Austriacarum (1679)
Ansicht aus Merians Topographia Provinciarum Austriacarum (1679)

Es folgte eine Zeit wirtschaftlichen Wohlstands, der sich in der Gotisierung der Kirche (1491), Errichtung eines Rathauses und einer Schule manifestierte. 1584 endlich bewilligte Kaiser Rudolf II. den Wochenmarkt („Wochentlich auf dem Montag ain Wochenmarkt aufzurichten und nun hinfüro Ewigelich zu halten“). Doch sanktionierte diese Urkunde lediglich, was schon seit früheren Zeiten üblich war, nämlich drei Jahrmärkte und der Wochenmarkt.

Ab der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts gewannen die Sensenschmieden im oberen Krems-, Steyr- und Teichltal an Bedeutung. So wurde 1604 die Kirchdorf-Micheldorfer Sensengewerkschaft mit Sitz in Kirchdorf gegründet. Der nun wohlhabende Markt versuchte sich aus der Bevormundung Bambergs zu lösen. Zuerst jedoch gingen die Besitzrechte über Kirchdorf (Markt und Umgebung) 1681 an Kremsmünster und 1684 an Schlierbach, ehe sich der Markt 1795 freikaufen konnte. Kirchdorf war nun zwar ein freier Markt, verblieb aber im nominellen Lehnsverband mit dem Bistum Bamberg.

Das Jahr 1741 bedeutete das Ende des Weinbaues im Kremstal – Sind fast alle Weinstöck erfroren. 1792 wurde das Bürgerspital (Anfang des 16. Jahrhunderts als Bruderhaus gestiftet) ausgebaut. Immer wieder suchten Feuersbrünste den Markt heim (1625, 1686, 1769, 1777 und der große Brand 1877). 1800 erfolgte die Wahl des ersten Bürgermeisters (Anton Herzog) des freien Marktes und 1811[6] endete die bambergische Lehnshoheit. Kirchdorf wurde landesfürstlicher Markt und verfügte seit 1842 über eine feste Poststation. 1850 wurde Kirchdorf politische Gemeinde mit einem Bürgermeister, zwei Gemeinderäten und mehreren Ausschüssen. Ab 1868 war der Markt Sitz von Bezirkshauptmannschaft und Bezirksgericht und damit Hauptort des neuen gleichnamigen politischen Bezirks. Seit 1918 gehörte der Ort zum Bundesland Oberösterreich.


Jüngere Zeit


Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte Kirchdorf zum Gau Oberdonau. Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs. Die Stadtpfarrkirche St. Gregor wurde zuletzt 1962 durch den Wiener Architekten Erich Eisenhofer erweitert.[5]

Seit 27. Oktober 1975 ist Kirchdorf eine Stadt. Von 1983 bis 2007 war Kirchdorf Standort einer Garnison des Bundesheeres.


Bevölkerungsentwicklung


Das Wachstum in den letzten Jahrzehnten erfolgte trotz negativer Geburtenbilanz wegen einer starken Zuwanderung.[7]


Kultur und Sehenswürdigkeiten


Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Kirchdorf an der Krems

Wirtschaft und Infrastruktur


Kirchdorf ist Standort von Bezirksbehörden und verschiedener Unternehmen. Größere Unternehmen sind TCG UNITECH, die Raiffeisenbank Region Kirchdorf und die Kirchdorfer Gruppe.


Gesundheit


Das Landeskrankenhaus Kirchdorf (Hausmanninger Straße 8) geht auf das Jahr 1900 zurück.[9] Im Oktober 2018 beschloss der Aufsichtsrat der Landes-Spitalsholding Gespag das Landeskrankenhaus Steyr und das Landeskrankenhaus Kirchdorf mit 1. Jänner 2020 zum Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum mit zwei Standorten zu verschmelzen.[10]


Medien


Seit 2007 gibt es das Freie Radio B138 auf der Frequenz 102,3 MHz.[11]


Verkehr


Pyhrnpass Straße im Kirchdorf
Pyhrnpass Straße im Kirchdorf
Bahnhof Kirchdorf
Bahnhof Kirchdorf

Bildung


BRG/BORG Kirchdorf
BRG/BORG Kirchdorf

Kirchdorf ist Standort mehrerer höherer Schulen.


Politik


Der Gemeinderat hat 25 Mitglieder.


Bürgermeister


Bürgermeister seit 1850 waren:[19]


Wappen


Offizielle Beschreibung des Gemeindewappens:

„In Gold ein schwarzer, silbern bewehrter und rot bezungter, aufgerichteter (Bamberger-)Löwe, der in den Vorderpranken eine rote Kirche hält.“ Die Gemeindefarben sind Gelb-Blau.[22]

Städtepartnerschaften



Söhne und Töchter der Gemeinde



Literatur




Commons: Kirchdorf an der Krems – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Kirchdorff in der Topographia Austriacarum (Matthäus Merian) – Quellen und Volltexte

Einzelnachweise


  1. Kirchdorfs Bürgermeister Wolfgang Veitz gibt seinen Rücktritt bekannt auf tips.at, 24. März 2020, abgerufen am 22. April 2020
  2. Zahlen & Fakten. Stadtgemeinde Kirchdorf an der Krems, 5. Oktober 2020, abgerufen am 24. Dezember 2021.
  3. Ein Blick auf die Gemeinde Kirchdorf an der Krems, Fläche und Flächennutzung. (PDF; 59 kB) Statistik Austria, abgerufen am 13. Dezember 2020.
  4. mach-werbung.at: Mitglieder Stdatkonzept Kirchdorf. Abgerufen am 24. Dezember 2021 (deutsch).
  5. @1@2Vorlage:Toter Link/www.dioezese-linz.at (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) (Patronat Gregors des Großen und Umbau 1962) Angesehen am 18. Jänner 2010.
  6. Kurt Holter: Zur Siedlungsgeschichte des oberen Kremstales. In: Jahrbuch des Oberösterreichischen Musealvereines. Jahrgang 94, Linz 1949, S. 185 (zobodat.at [PDF]).
  7. Ein Blick auf die Gemeinde Kirchdorf an der Krems, Bevölkerungsentwicklung. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 13. Dezember 2020.
  8. Kino Kirchdorf auf oberoesterreich.at, aufgerufen am 16. August 2021
  9. Entwicklung unseres Krankenhauses – Auszug aus der Geschichte des Kirchdorfer Krankenhauses (Memento vom 12. Oktober 2015 im Internet Archive); abgerufen am 10. September 2015
  10. Spitalsfusion Steyr und Kirchdorf: „Es war keine politische Entscheidung“. Artikel vom 15. Oktober 2018, abgerufen am 17. Oktober 2018.
  11. Archivierte Kopie (Memento vom 14. Juni 2014 im Internet Archive) bzw. Pressemitteilung: Braucht Kirchdorf ein Freies Radio - Studiodiskussion im B138 vom 1. Juli 2007 (Memento vom 6. November 2008 im Internet Archive)
  12. Bauarbeiten/Schienenersatzverkehr Kirchdorf an der Krems (Memento vom 2. August 2016 im Internet Archive); abgerufen am 7. Juli 2021
  13. kirchdorf.at – Anrufsammeltaxi; abgerufen am 2. August 2016
  14. Gemeinderatswahlergebnis 2003 OÖ. (XLS) Land Oberösterreich, abgerufen am 15. Januar 2022.
  15. Gemeinderatswahlergebnis 2009 OÖ. (XLS) Land Oberösterreich, abgerufen am 15. Januar 2022.
  16. Gemeinderatswahlergebnis 2015 OÖ. (XLS) Land Oberösterreich, abgerufen am 15. Januar 2022.
  17. https://orf.at/wahl/ooe21/ergebnisse/40905
  18. https://wahl.land-oberoesterreich.gv.at/GE40900.htm?g=40905
  19. Gemeinden | Kirchdorf an der Krems. Land Oberösterreich, abgerufen am 15. Januar 2022.
  20. Oberösterreichische Nachrichten zur Wiederwahl von Veitz 2009 (Archiv); abgerufen am 18. Jänner 2010
  21. Bürgermeisterwechsel: Erste Bürgermeisterin in Kirchdorf. Abgerufen am 17. September 2020.
  22. Blasonierung auf land-oberoestereich.gv.at
  23. seubersdorf.de – Partnerschaft; abgerufen am 12. September 2010
  24. Archivierte Kopie (Memento vom 28. September 2007 im Internet Archive)

На других языках


- [de] Kirchdorf an der Krems

[en] Kirchdorf an der Krems

Kirchdorf an der Krems is a town in the Austrian state of Upper Austria on the river Krems, in the district of Kirchdorf an der Krems. Apparently settled by the year 903,[citation needed] it has 4,104 inhabitants in a relatively small area of 3 km2.

[ru] Кирхдорф-ан-дер-Кремс

Кирхдорф-ан-дер-Кремс[1] (нем. Kirchdorf an der Krems) — город в Австрии, в федеральной земле Верхняя Австрия.



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