Seubersdorf in der Oberpfalz (amtlich: Seubersdorf i.d.OPf.) ist eine Gemeinde im Oberpfälzer Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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49.16194444444411.625833333333521 | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberpfalz | |
Landkreis: | Neumarkt in der Oberpfalz | |
Höhe: | 521 m ü. NHN | |
Fläche: | 68,28 km2 | |
Einwohner: | 5254 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 77 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 92358 | |
Vorwahlen: | 09497, 08460Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Vorwahl enthält Text | |
Kfz-Kennzeichen: | NM, PAR | |
Gemeindeschlüssel: | 09 3 73 160 | |
LOCODE: | DE SFO | |
Gemeindegliederung: | 19 Gemeindeteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Schulstr. 4 92358 Seubersdorf i.d.OPf. | |
Website: | seubersdorf.de | |
Erster Bürgermeister: | Eduard Meier (CSU) | |
Lage der Gemeinde Seubersdorf i.d.OPf. im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz | ||
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Die Gemeinde, etwa zehn Kilometer südöstlich von Neumarkt i.d.OPf. gelegen, liegt auf einem zur mittleren Frankenalb gehörenden Höhenrücken zwischen der Schwarzen Laber und der Weißen Laber. Im Gemeindeteil Wissing entspringt die Wissinger Laber.
Es gibt 19 Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[2][3]
Frischgrün ist kein Gemeindeteil.
Erstmals urkundlich genannt wurde Seubersdorf mit der Schreibweise Seyferßdorf im Jahr 1320 als zur Landgerichtsschranne Freyenstat gehörende Galgenstätte.[4]
Seubersdorf war ein Teil der Herrschaft Holnstein, die Franz Ludwig von Holnstein, dem unehelichen Sohn des bayerischen Kurfürsten Karl Albrecht (Kaiser Karl VII.), 1747 als böhmisches Lehen übertragen worden war. Das Gemeindewappen ist jedoch eine Mischung aus Elementen der Wappen der Adelsfamilien, die für die zum Gemeindegebiet gehörende ehemalige Hofmark Ittelhofen am bedeutsamsten waren. So sollen die sechs goldenen Lindenblätter auf rotem Grund an die Herren von Ittelhofen (Uttelhofen) und der schwarze, von blauen Wolken umkranzte Doppeladler auf goldenem Grund an die Familie Apian erinnern.
Auf einer Bergkuppe bei Seubersdorf befindet sich die Ruine der Burg Adelburg aus dem 12. Jahrhundert.
Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurden am 1. Januar 1972 die Gemeinden Eichenhofen mit den Gemeindeteilen Gastelshof und Haag und Wissing mit dem Gemeindeteil Wachtlhof eingegliedert.[5] Am 1. Juli 1976 kamen Ittelhofen mit Waldkirchen, das noch am 1. Januar 1976 von Hermannsberg nach Ittelhofen umgegliedert worden war, und Schnufenhofen mit Krappenhofen hinzu. Am 1. Mai 1978 folgten Batzhausen mit Waldhausen, Klingelmühle und Frischgrün sowie Daßwang mit den Ortsteilen Winn und Willmannsdorf.[6]
Der Gemeinderat hat 20 Mitglieder:
(Stand: Kommunalwahl am 15. März 2020)
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Blasonierung: „Geteilt von Gold und Rot; oben ein schwarzer Doppeladler in blauem Wolkenkranz, unten sechs kreisförmig angeordnete goldene Lindenblätter.“[7]
Das Wappen stammt aus dem Hause der Ittelhofener und der Familie Apian, beide wohnhaft auf dem Hofmarkssitz zu Ittelhofen. Es wird seit 1979 geführt. |
Es besteht eine Partnerschaft mit der Stadt Kirchdorf an der Krems in Oberösterreich.
Der Bahnhof Seubersdorf liegt an der Bahnstrecke Nürnberg–Regensburg. Die Strecke wurde in den Jahren 1869 bis 1873 erbaut. Eröffnet wurde der Bahnhof Seubersdorf am 15. Mai 1873.[8] Die anfangs eingleisige Trasse wurde zwischen 1894 und 1896 um ein zweites Gleis erweitert und 1950 elektrifiziert.
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