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Lilienfeld ist eine Stadtgemeinde mit 2645 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022) und die Bezirkshauptstadt des gleichnamigen Bezirks Lilienfeld in Niederösterreich. Lilienfeld ist an der Einwohnerzahl gemessen die kleinste Bezirkshauptstadt Österreichs.

Stadtgemeinde
Lilienfeld
WappenÖsterreichkarte
Lilienfeld (Österreich)
Lilienfeld (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Niederösterreich
Politischer Bezirk: Lilienfeld
Kfz-Kennzeichen: LF
Fläche: 53,93 km²
Koordinaten: 48° 1′ N, 15° 36′ O
Höhe: 383 m ü. A.
Einwohner: 2.645 (1. Jän. 2022)
Bevölkerungsdichte: 49 Einw. pro km²
Postleitzahl: 3180
Vorwahl: 02762
Gemeindekennziffer: 3 14 07
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Dörflstraße 4
3180 Lilienfeld
Website: www.lilienfeld.at
Politik
Bürgermeister: Wolfgang Labenbacher (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020)
(21 Mitglieder)
16
5
16 5 
Insgesamt 21 Sitze
  • ÖVP: 16
  • SPÖ: 5
Lage von Lilienfeld im Bezirk Lilienfeld
Lage der Gemeinde Lilienfeld im Bezirk Lilienfeld (anklickbare Karte)AnnabergEschenauHainfeldHohenbergRamsauTraisen
Lage der Gemeinde Lilienfeld im Bezirk Lilienfeld (anklickbare Karte)
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Stadtamt Lilienfeld
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Bekannt ist die Stadt vor allem für das hier liegende Stift Lilienfeld.


Geografie



Geografische Lage


Lilienfeld liegt im Tal der Traisen im Mostviertel in Niederösterreich.

Das Gebiet gehört zu den Voralpen, der Hausberg der Gemeinde ist der Muckenkogel.

Die Fläche der Stadtgemeinde umfasst 53,95 Quadratkilometer. 78,33 Prozent der Fläche sind bewaldet.


Gemeindegliederung


Ortschaften sind (Einwohner, Stand: 1. Jänner 2022[1]):


Nachbargemeinden


Eschenau Traisen
Kirchberg an der Pielach (PL) St. Veit an der Gölsen
Türnitz Hohenberg

Geschichte


1202 wurde ein Kloster der Zisterzienser an der Mariazeller Wallfahrtsstraße eröffnet. Es handelt sich um eine spätromanisch/frühgotische Basilika und Klosteranlagen, die ab 1638 barockisiert wurden.

Das Stift Lilienfeld ist heute ein wichtiges Zentrum, welches großen Wert auf die Stundenliturgie und das gemeinsame Feiern der Heiligen Messe legt. Das Stift ist bekannt für seinen großen Waldbesitz (2015: 11.000 Hektar) und ist damit der zweitgrößte kirchenrechtliche Waldbesitzer Österreichs.

1974 wurde Lilienfeld zur Stadt erhoben.


Name


Die frühesten Nennungen des Namens gehen auf die Abtei zurück: 1209 „abbatia [...] Lienenuelt hactenus dictum“, 1211 „abbas de Lilienuelde“. Entgegen landläufiger Meinung ist damit kein Feld mit Lilien gemeint. Der Name geht auf mittelhochdeutsch liele zurück, was Waldrebe bedeutet.[2]

. Dennoch lautet der lateinische Name des Klosters "Campus Liliorum".


Bevölkerungsentwicklung



Kultur und Sehenswürdigkeiten


Innenansicht der Stiftskirche, größte Kirche Niederösterreichs
Innenansicht der Stiftskirche, größte Kirche Niederösterreichs
Sarkophag Leopolds vor dem Hochaltar der Stiftskirche
Sarkophag Leopolds vor dem Hochaltar der Stiftskirche
Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Lilienfeld

Regelmäßige Veranstaltungen



Wirtschaft


Im Jahr 2001 gab es 169 nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten, sowie 52 land- und forstwirtschaftliche Betriebe laut einer Erhebung 1999. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug 1341 (Volkszählung 2001). Die Erwerbsquote lag 2001 bei 45,34 Prozent.


Ansässige Unternehmen



Tourismus



Öffentliche Einrichtungen



Bildung


Landesberufsschule
Landesberufsschule

Politik



Gemeinderat


Der Gemeinderat hat 21 Mitglieder.


Bürgermeister



Gemeindepartnerschaften



Wappen


In Rot einen eingebogenen silbernen Sparren und drei goldene Lilien.


Persönlichkeiten



Söhne und Töchter der Gemeinde



Personen mit Bezug zur Gemeinde




Commons: Lilienfeld – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2022 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2022) (ODS)
  2. Manfred Niemeyer (Hrsg.): Deutsches Ortsnamenbuch. De Gruyter, Berlin 2012, ISBN 978-3-11-018908-7, S. 366.
  3. Meldung des ORF Niederösterreich, abgerufen am 10. Januar 2013
  4. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 1995 in Lilienfeld. Amt der NÖ Landesregierung, 30. März 2000, abgerufen am 10. Oktober 2019.
  5. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2000 in Lilienfeld. Amt der NÖ Landesregierung, 4. Februar 2005, abgerufen am 10. Oktober 2019.
  6. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2005 in Lilienfeld. Amt der NÖ Landesregierung, 4. März 2005, abgerufen am 10. Oktober 2019.
  7. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2010 in Lilienfeld. Amt der NÖ Landesregierung, 8. Oktober 2010, abgerufen am 10. Oktober 2019.
  8. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2015 in Lilienfeld. Amt der NÖ Landesregierung, 1. Dezember 2015, abgerufen am 10. Oktober 2019.
  9. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2020 in Lilienfeld. Amt der NÖ Landesregierung, 26. Januar 2020, abgerufen am 26. Januar 2020.
  10. Richard Mitterböck: Chronik. Michaela Dorfmeister Mittelschule für Ski-Sportler/innen, 2009, archiviert vom Original am 7. Juni 2012; abgerufen am 31. Juli 2011.

На других языках


- [de] Lilienfeld

[en] Lilienfeld

Lilienfeld (German pronunciation: [ˈliːli̯ənˌfɛlt] (listen)) is a city in Lower Austria (Niederösterreich), Austria, south of St. Pölten, noted as the site of Lilienfeld Abbey. It is also the site of a regional hospital Landesklinikum Voralpen Lilienfeld. The city is located in the valley of the Traisen River. Lilienfeld is in the province which the Ancient Romans called Noricum. Just a short distance past Lilienfeld Abbey, one can find the chair lift station that brings travelers to the top of Muckenkogel, a mountain in the Gutenstein Alps, at the height of 4095 feet (1248 meters). On March 19, 1905, Muckenkogel was the site of the first official Alpine Ski Race, which was won by ski pioneer, Czech-born Mathias Zdarsky.

[ru] Лилиенфельд

Лилиенфельд (нем. Lilienfeld) — город, окружной центр в Австрии, в федеральной земле Нижняя Австрия. В городе находится древнее цистерцианское аббатство Лилиенфельд.



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