Babensham ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Rosenheim.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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48.08333333333312.266666666667488 | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberbayern | |
Landkreis: | Rosenheim | |
Höhe: | 488 m ü. NHN | |
Fläche: | 54,31 km2 | |
Einwohner: | 3187 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 59 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 83547 | |
Vorwahl: | 08071 | |
Kfz-Kennzeichen: | RO, AIB, WS | |
Gemeindeschlüssel: | 09 1 87 116 | |
Gemeindegliederung: | 78 Gemeindeteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Raiffeisenstraße 3 83547 Babensham | |
Website: | www.babensham.de | |
Erster Bürgermeister: | Josef Huber (Wählergemeinschaft) | |
Lage der Gemeinde Babensham im Landkreis Rosenheim | ||
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Die Gemeinde liegt fünf Kilometer nordöstlich von Wasserburg am Inn, 20 km südlich von Kraiburg am Inn, 26 km westlich von Trostberg, 43 km nordwestlich von Traunstein, 22 km nördlich von Bad Endorf, 32 km nordöstlich von Rosenheim, 25 km östlich von Ebersberg sowie 56 km von der Landeshauptstadt München entfernt.
Es gibt 78 Gemeindeteile:[2]
Folgende Schutzgebiete berühren das Gemeindegebiet:
Nahe Reichertsham gibt es eine Ansammlung von drei Grabhügeln. Ihr genaues Alter ist nicht bekannt, wahrscheinlich stammen sie aber aus der Hallstattzeit.
Der Ort Babensham wurde als Papinesheimon erstmals um 924 urkundlich erwähnt. Der Ort gehörte lange Zeit zum Landgerichtsbezirk Kling.
Das heute zu Babensham zählende Penzing war Sitz einer geschlossenen Hofmark der Grafen von Arco. Babensham wurde im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern 1818 eine selbständige politische Gemeinde.
Anlässlich der Gebietsreform wurde am 1. Juli 1970 die Gemeinde Penzing eingegliedert. Am 1. Januar 1971 kam Schambach hinzu.[3] Kling (mit dem 1857 eingemeindeten Loibersdorf[4] und dem am 1. April 1971 eingegliederten Titlmoos) folgte am 1. Januar 1980.[5] Vom Mai 1978 bis Dezember 1979 hatte die Verwaltungsgemeinschaft Eiselfing mit den Mitgliedsgemeinden Babensham, Kling und Eiselfing bestanden.[6]
Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 2392 auf 3136 um 744 Einwohner bzw. um 31,1 %.
Der Gemeinderat besteht aus dem ersten Bürgermeister Josef Huber und 16 Gemeinderäten.
2020 | 2014[7] | 2008[7] | 2002[7] | |
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Sitze insgesamt | 16 | 14 | 14 | 14 |
WG Babensham | 9 | 8 | 10 | 10 |
WG Kling | 4 | 4 | 4 | 4 |
Bürger für Babensham | 3 | 2 | - | - |
Amtszeit | Erster Bürgermeister | Zweiter Bürgermeister | Dritter Bürgermeister |
–2020 | Josef Huber (WG Babensham) | Martin Manhart (WG Babensham)[8] | – |
2020– | Josef Huber (WG Babensham) | Paul Wimmer (WG Kling) | Josef Hintermayr (WG Babensham) |
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Blasonierung: „Gespalten von Silber und Blau, vorne ein schwarzer, rot bezungter Löwe mit einem roten Schwert in den Pranken, hinten ein herschauender silberner Löwe.“[9] |
Wappenbegründung: Der schwarze Löwe ist aus dem Wappen des Erzstifts Salzburg übernommen und erinnert an die engen Beziehungen der Gemeinde zum Erzbischof von Salzburg vor allem im Mittelalter. Babensham wird schon 924 als Salzburger Besitz genannt. Der herschauende Löwe im hinteren Feld stammt aus dem Familienwappen der Grafen von Lodron, die von 1639 bis 1747 die im Gemeindegebiet gelegene Hofmark Penzing in Besitz hatten. Die Spaltung des Schildes von Silber und Blau, den Farben der Wittelsbacher, und das rote Schwert (Richterschwert) in den Pranken des vorderen Löwen versinnbildlichen die Tatsache, dass der zur Gemeinde gehörende Ort Kling vom ausgehenden 13. bis Ende des 18. Jahrhunderts Sitz eines herzoglich- bzw. kurfürstlich-bayerischen Landgerichts war. Das Schwert stellt eine weitere Verbindung zu der bis 1970 selbstständigen Gemeinde Penzing her. In deren 1965 angenommenem Wappen symbolisierte ein blaues Schwert sowohl den Kirchenpatron Sankt Martin als auch die militärischen Anlagen der neueren Zeit.[10]
Wappenführung Seit 1981[11] |
Babensham ist über die Staatsstraße 2092 an das regionale Verkehrsnetz angebunden und wurde im Jahr 2011 durch den Bau einer Ortsumfahrung entlastet. Durch die Buslinien 7521 und 7702 bestehen Verbindungen nach Wasserburg am Inn, Gars am Inn, Waldkraiburg und Soyen.
Städte: Bad Aibling | Kolbermoor | Wasserburg am Inn. Märkte: Bad Endorf | Bruckmühl | Neubeuern | Prien am Chiemsee. Gemeinden: Albaching | Amerang | Aschau im Chiemgau | Babensham | Bad Feilnbach | Bernau am Chiemsee | Brannenburg | Breitbrunn am Chiemsee | Chiemsee | Edling | Eggstätt | Eiselfing | Feldkirchen-Westerham | Flintsbach am Inn | Frasdorf | Griesstätt | Großkarolinenfeld | Gstadt am Chiemsee | Halfing | Höslwang | Kiefersfelden | Nußdorf am Inn | Oberaudorf | Pfaffing | Prutting | Ramerberg | Raubling | Riedering | Rimsting | Rohrdorf | Rott am Inn | Samerberg | Schechen | Schonstett | Söchtenau | Soyen | Stephanskirchen | Tuntenhausen | Vogtareuth
Gemeindefreie Gebiete: Rotter Forst-Nord | Rotter Forst-Süd