Schechen ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Rosenheim. Ihr gehören seit der Gebietsreform 1978 die ehemaligen Gemeinden Hochstätt und Marienberg sowie der nördliche Teil der ehemaligen Gemeinde Westerndorf St. Peter (Pfaffenhofen am Inn und einige kleinere Orte) an.
Siehe auch: Systematische Gliederung der Gemeindeteile von Schechen
Es gibt 36 Gemeindeteile[2] (in Klammern ist der Siedlungstyp[3] angegeben):
Au (Weiler)
Berg (Einöde)
Brand (Einöde)
Deutelhausen (Dorf)
Eichwald (Einöde)
Friesing (Weiler)
Geharting (Einöde)
Germering (Weiler)
Gigling (Einöde)
Haidach (Weiler)
Hart (Dorf)
Heiming (Einöden)
Hinterreut (Einöden)
Hochstätt (Pfarrdorf)
Kaps (Dorf)
Kobel (Einöden)
Kronstaude (Weiler)
Lochberg (Einöden)
Lohen (Dorf)
Marienberg (Dorf)
Mauth (Einöde)
Mintsberg (Dorf)
Moos (Einöden)
Mühlstätt (Dorf)
Oberwöhrn (Einöden)
Pfaffenhofen am Inn (Pfarrdorf)
Pürstling (Weiler)
Ranft (Einöden)
Rottmühle (Weiler)
Schechen (Kirchdorf)
Stadl (Weiler)
Weiher (Einöde)
Wieden (Weiler)
Wurzach (Einöde)
Ziegelreuth (Weiler)
Zoß (Weiler)
Natur
Folgende Schutzgebiete berühren das Gemeindegebiet:
Landschaftsschutzgebiet Schutz des Inntales (LSG-00535.01)
Fauna-Flora-Habitat-Gebiet Innauen und Leitenwälder (7939-301)
Fauna-Flora-Habitat-Gebiet Rotter Forst und Rott (8038-371)
Geschichte
Bis zur Gemeindegründung
Schechen wurde erstmals 1311 als Schehen in einem Kaufvertrag zwischen dem Augustiner-Chorherren-Stift Reichersberg und dem Benediktiner-Kloster Ebersberg erwähnt. Schechen gehörte zum Rentamt München. In Schechen gab es eine offene Hofmark, die das Geschlecht der Tannel durch Einheirat 1419 übernommen und bis 1628 innehatte. Die Kongregation der Englischen Fräulein in Altötting besaß sie bis zur Säkularisation 1803.
Mit der Eröffnung der Bahnstrecke Rosenheim–Mühldorf wurde Schechen am 1. Mai 1876 an das Eisenbahnnetz angeschlossen.
Die Gemeinde Schechen entstand durch das Gemeindeedikt von 1818.
Eingemeindungen
Am 1. Mai 1978 wurden die Gemeinden Hochstätt und Marienberg sowie der nördliche Teil der aufgelösten Gemeinde Westerndorf-St. Peter (mit dem Pfarrdorf Pfaffenhofen am Inn) eingegliedert.[4]
Einwohnerentwicklung
Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 3551 auf 4990 um 1439 Einwohner bzw. um 40,5%.
Politik
Gemeinderat
Die Gemeinderatswahl 2020 erbrachte folgende Sitzverteilung:[5]
CSU: 51,7% (10 Sitze)
SPD/Überparteiliche Wähler: 13,3% (3 Sitze)
Parteifreie: 35,0% (7 Sitze)
Wappen
Blasonierung: „Unter silbernem Schildhaupt, darin nebeneinander drei grüne Lindenblätter, gespalten; vorne im Eisenhutschnitt wieder gespalten von Rot und Gold, hinten in Blau ein silberner römischer Meilenstein.“[6]
Wappenführung seit 1980
Baudenkmäler
→ Hauptartikel: Liste der Baudenkmäler in Schechen
Hochstätt, Gde. Schechen, Platz vor der kath. Kirche St. Vitus mit Haus Hauptstr. Nr. 11
Gemeinde Schechen in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 22.Mai 2021.
Statistisches Bundesamt (Hrsg.):Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.588.
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