Frühere Ortsnamen von Affinghausen waren in den Jahren 1124 Affenhusen, um 1265 Offinghusen und um 1330 Affinghusen.
Eine überzeugende Deutung lautet so, dass es sich um die Siedlung der Leute oder der Sippe des Affo oder Agifo (dazu alte Vornamen wie Agafrid, Agefrid, Agfrid, Egfrid, Egfried, Afried oder Aifred) handelt. Der erste Namensteil rührt wahrscheinlich von Ecke oder Egge als „Spitze (des Schwertes)“.[2]
Der Bürgermeister ist Jürgen Köberlein (WGA). Seine Stellvertreter sind Petra Hische (WGA) und Holger Brüning (WGA).[9]
Wappen
Das Kommunalwappen der Gemeinde Affinghausen wurde von dem Autor Hans Ehlich[10][11] entworfen und vom Heraldiker und Autor Werner Kaemling[12][13] gezeichnet.[14]
Wappen von Affinghausen
Blasonierung: „Im geteilten Schild im oberen Teil in Gold ein grüner Bickbeerzweig mit blauen Beeren. Unten in Gold und Schwarz geständert das sogenannte verschobene Kreuz (Burgunderkreuz) der Grafschaft Bruchhausen.“[14][15]
Wappenbegründung: Affinghausen hat früher zur Grafschaft bzw. zum Amt Bruchhausen gehört. Hierauf deutet das verschobene Kreuz hin. Auf die starke Bindung zu Bremen weist der Zweig mit den Beeren hin: Die Einwohner pflegten alle möglichen landwirtschaftlichen Produkte in der Hansestadt zu verkaufen und wurden daher scherzhaft (insbesondere wegen der Veräußerung von Heidelbeeren) als Bickbeernbuern bezeichnet.
Bauwerke
In der Liste der Baudenkmale in Affinghausen sind fünf Baudenkmale aufgeführt.
Vereine
Freiwillige Feuerwehr, gegründet am 13.Februar 1921 anlässlich eines vorhergehenden Großbrandes im Herbst 1920
In Affinghausen befindet sich ein Pflegeheim.[16] Nächstgelegene Krankenhäuser sind die Kliniken Bassum und Sulingen (gehören zum Krankenhausverbund Landkreis Diepholz).
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Gemeinde
Sylvia Daniel (1950–2010), Zeitarbeits-Unternehmerin und Stifterin
Personen, die mit der Gemeinde in Verbindung stehen
Walter Friedrich (1883–1968), Biophysiker, lebte und arbeitete in der Zeit des Zweiten Weltkrieges und in der Nachkriegszeit bis 1947 in Affinghausen
Gerd Kadzik (* 1929), lebt und arbeitet seit 1970 als Kunstmaler und Graphiker in Affinghausen
Rainer Kaune (* 1945), Autor, Rezitator, Vortragsredner, Herausgeber und Pädagoge, ein wichtiger Schulort war für ihn Affinghausen
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.):Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland – Ausgabe 1957 (Bevölkerungs- und Gebietsstand 25.September 1956, für das Saarland 31.Dezember 1956). W.Kohlhammer, Stuttgart 1958, S.155 (Digitalisat).
Niedersächsisches Landesverwaltungsamt (Hrsg.):Gemeindeverzeichnis für Niedersachsen. Gemeinden und Gemeindefreie Gebiete. Eigenverlag, Hannover 1.Januar 1973, S.20, Landkreis Grafschaft Diepholz (Digitalisat[PDF; 21,3MB; abgerufen am 27.Dezember 2019]).
Hauptsatzung der Gemeinde Affinghausen.(PDF; 142kB)§2; Wappen, Flagge, Dienstsiegel; Absatz1.In:Webseite Samtgemeinde Schwaförden.4.September 2012,abgerufen am 27.Dezember 2019.
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