Lassee ist eine Marktgemeinde mit 2971 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022) im Bezirk Gänserndorf in Niederösterreich.
Marktgemeinde Lassee | ||
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Wappen | Österreichkarte | |
![]() |
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Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Niederösterreich | |
Politischer Bezirk: | Gänserndorf | |
Kfz-Kennzeichen: | GF | |
Fläche: | 55,63 km² | |
Koordinaten: | 48° 14′ N, 16° 49′ O48.22555555555616.823055555556148 | |
Höhe: | 148 m ü. A. | |
Einwohner: | 2.971 (1. Jän. 2022) | |
Bevölkerungsdichte: | 53 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 2291 | |
Vorwahl: | 02213 | |
Gemeindekennziffer: | 3 08 30 | |
NUTS-Region | AT126 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Gemeindeverwaltung von LasseeObere Hauptstraße 4 2291 Lassee | |
Website: | www.lassee.at | |
Politik | ||
Bürgermeister: | Roman Bobits (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020) (21 Mitglieder) |
8
4
3
6
8 4 3 6
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Lage von Lassee im Bezirk Gänserndorf | ||
Rathaus in Lassee | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Lassee liegt im Weinviertel in Niederösterreich. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 55,62 Quadratkilometer. 7,53 Prozent der Fläche sind bewaldet. Zum Ort Lassee gehört auch ein Erholungszentrum (EHZ), welches insgesamt 14 Seen umfasst. Lassee hat eine Rettungsstelle (wird vom Roten Kreuz Groß Enzersdorf betreut) und eine eigene Polizeiinspektion. Zwischen Schönfeld und Lassee liegt der Bahnhof Schönfeld-Lassee an der Marchegger Ostbahn.
Das Gemeindegebiet umfasst folgende zwei Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2022[1]):
Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Lassee und Schönfeld.
Mit der NÖ. Kommunalstrukturverbesserung wurde zum 1. Jänner 1971 Lassee und Schönfeld im Marchfeld zu einer Gemeinde zusammengelegt.[2]
Weiden an der March | ||
Untersiebenbrunn | ![]() |
Marchegg |
Haringsee | Eckartsau | Engelhartstetten |
Lassee hieß ursprünglich Lauchsee (See an dem Lauch wächst) und wurde erstmals 1115 urkundlich erwähnt.[3]
Im Zwettler Stiftungsbuch findet sich für das Jahr 1233 ein Chunrat als Sohn des „Poppo de Lavcse“ (Lassee). Die Pfarre war seit 1189 dem Kloster Melk inkorporiert. Der Ort gehörte (als Lehen) den Babenbergern, dann den Habsburgern. Im Jahr 1724 gelangte der Ort in den Besitz Prinz Eugens von Savoyen. Das Marktrecht erhielt Lassee im Jahr 1822.[4]
Die dem hl. Martin geweihte Kirche wurde in der heutigen Form 1695 errichtet,[3]
In der Gemeinde befinden sich die Natura 2000-Gebiete
Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 82, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 119. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 1117. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 48,59 Prozent.
In Lassee gibt es ein mit Stroh befeuertes Biomasseheizwerk der EVN Wärme, welches die gesamte Gemeinde mit Fernwärme versorgt.[6]
In der Gemeinde gibt es zwei Kindergärten,[7] eine Volksschule und eine Neue Mittelschule.[8]
Der Gemeinderat hat 21 Mitglieder.
Bürgermeister seit 1945 waren:[3]
Das Gemeindewappen wurde Lassee 1977 verliehen. Das Pferd zeigt die bäuerliche Tradition, die goldenen Ähren symbolisieren den Getreideanbau. Die gekreuzten Schlüssel sind das Symbol der Benediktiner und weisen auf die Zugehörigkeit der Pfarre zum Stift Melk hin.[3]
Lassee pflegt Partnerschaften mit:[15]
Weiters ist es Mitglied der European Charter – Villages of Europe, eine Gruppe ländlicher Gemeinden aus allen 28 EU-Ländern.[15]
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