Raasdorf (postalisch: Raasdorf bei Wien)[1] ist eine Gemeinde mit 662 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022) im Marchfeld (Bezirk Gänserndorf, Niederösterreich).
Raasdorf | ||
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Wappen | Österreichkarte | |
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Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Niederösterreich | |
Politischer Bezirk: | Gänserndorf | |
Kfz-Kennzeichen: | GF | |
Fläche: | 13,21 km² | |
Koordinaten: | 48° 15′ N, 16° 34′ O48.24666666666716.564444444444156 | |
Höhe: | 156 m ü. A. | |
Einwohner: | 662 (1. Jän. 2022) | |
Bevölkerungsdichte: | 50 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 2281 | |
Vorwahl: | 02249 | |
Gemeindekennziffer: | 3 08 49 | |
NUTS-Region | AT126 | |
UN/LOCODE | AT RAA | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Gemeindeverwaltung von RaasdorfBahnstraße 5 2281 Raasdorf | |
Website: | www.raasdorf.at | |
Politik | ||
Bürgermeister: | Walter Krutis (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020) (15 Mitglieder) |
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3
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Lage von Raasdorf im Bezirk Gänserndorf | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Raasdorf liegt im Weinviertel in Niederösterreich, direkt an der Grenze zur österreichischen Hauptstadt Wien. Die Fläche der Gemeinde umfasst 13,21 Quadratkilometer. Mehr als neunzig Prozent sind landwirtschaftliche Nutzfläche, etwa ein Prozent davon ist bewaldet.[2] Raasdorf ist als Angerdorf angelegt, in dessen Mitte eine Kirche steht.
Das Gemeindegebiet umfasst zwei Dörfer, die die gleichnamigen Katastralgemeinden bzw. Ortschaften bilden (Fläche 2016[3]; Einwohner Stand 1. Jänner 2022[4]):
Aderklaa | Deutsch-Wagram | Parbasdorf |
Donaustadt (Wien) | ![]() |
Großhofen |
Groß-Enzersdorf |
Erstmals urkundlich erwähnt wurde er im Jahr 1160.
Zur eigenständigen Pfarre wurde Raasdorf 1749 erhoben.
1809 war der Ort einer der Schauplätze der Schlacht bei Wagram.
Von 1938 bis 1954 gehörte Raasdorf als Teil des neu geschaffenen 22. Gemeindebezirks Groß-Enzersdorf (bisweilen: Großenzersdorf) zu Groß-Wien, danach zum Politischen Bezirk Wien-Umgebung. Seit 1. Jänner 1957 ist die Gemeinde Teil des Politischen Bezirks Gänserndorf.[1]
Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 664 Einwohner. 1991 hatte die Gemeinde 560 Einwohner, 1981 399 und im Jahr 1971 468 Einwohner.
In den Jahren 1999 bis 2010 nahm die Anzahl der landwirtschaftlichen Betriebe von 17 auf 18 zu, die Zahl der Beschäftigten sank jedoch um mehr als die Hälfte. Im Produktionssektor arbeiteten 34 Erwerbstätige in der Bauwirtschaft und 22 im Bereich Herstellung von Waren. Die wichtigsten Arbeitgeber im Dienstleistungssektor waren die Bereiche Handel (94) und freiberufliche Dienstleistungen (42 Mitarbeiter).[5][6][7]
Wirtschaftssektor | Anzahl Betriebe | Erwerbstätige | ||
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2011 | 2001 | 2011 | 2001 | |
Land- und Forstwirtschaft 1) | 18 | 17 | 86 | 192 |
Produktion | 12 | 6 | 56 | 46 |
Dienstleistung | 47 | 26 | 185 | 148 |
1) Betriebe mit Fläche in den Jahren 2010 und 1999
Im Jahr 2011 lebten 327 Erwerbstätige in Raasdorf. Davon arbeiteten 122 in der Gemeinde, 205 pendelten aus. Ebenso viele kamen von den umliegenden Gemeinden zur Arbeit nach Raasdorf.[8]
Der Gemeinderat hat 15 Mitglieder.
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Das Gemeindewappen wurde 2017 verliehen.[16]
Aderklaa | Andlersdorf | Angern an der March | Auersthal | Bad Pirawarth | Deutsch-Wagram | Drösing | Dürnkrut | Ebenthal | Eckartsau | Engelhartstetten | Gänserndorf | Glinzendorf | Groß-Enzersdorf | Groß-Schweinbarth | Großhofen | Haringsee | Hauskirchen | Hohenau an der March | Hohenruppersdorf | Jedenspeigen | Lassee | Leopoldsdorf im Marchfeld | Mannsdorf an der Donau | Marchegg | Markgrafneusiedl | Matzen-Raggendorf | Neusiedl an der Zaya | Obersiebenbrunn | Orth an der Donau | Palterndorf-Dobermannsdorf | Parbasdorf | Prottes | Raasdorf | Ringelsdorf-Niederabsdorf | Schönkirchen-Reyersdorf | Spannberg | Strasshof an der Nordbahn | Sulz im Weinviertel | Untersiebenbrunn | Velm-Götzendorf | Weiden an der March | Weikendorf | Zistersdorf