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Kirche St. Croix
Kirche St. Croix
Haraucourt-sur-Seille
Haraucourt-sur-Seille (Frankreich)
Haraucourt-sur-Seille (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Moselle (57)
Arrondissement Sarrebourg-Château-Salins
Kanton Le Saulnois
Gemeindeverband Saulnois
Koordinaten 48° 48′ N,  36′ O
Höhe 199–324 m
Fläche 8,08 km²
Einwohner 106 (1. Januar 2019)
Bevölkerungsdichte 13 Einw./km²
Postleitzahl 57630
INSEE-Code

Haraucourt-sur-Seille (deutsch Harraucourt an der Seille) ist eine französische Gemeinde mit 106 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen).


Geographie


Die Gemeinde Haraucourt liegt in Lothringen im Tal der oberen Seille im Saulnois (Salzgau), 55 Kilometer südöstlich von Metz und sieben Kilometer südöstlich von Château-Salins, zwischen Château-Salins und Dieuze, ganz nahe bei Marsal. Im Norden der Gemarkung liegt der Hof Voitrebolle (1915–1919 Watterboll).

Das Gemeindegebiet ist Teil des Regionalen Naturparks Lothringen.


Geschichte


Mennonitischer Friedhof, angelegt im 18. Jahrhundert
Mennonitischer Friedhof, angelegt im 18. Jahrhundert

Die Ortschaft kam 1593 durch Tausch vom Bistum Metz an Herzog Karl III. von Lothringen.[1] Das Dorf wurde 1766 Frankreich einverleibt.

Das ehemalige Augustinerchorherrenstift Saint-Sauveur in Saint-Sauveur in den Vogesen besaß hier einst Güter. Durch die Gemarkung führte in älterer Zeit eine Römerstraße. Harraucourt hatte früher eine Saline und eine Mühle, die schon vor 1871 eingegangen waren.[1]

Durch den Frankfurter Frieden vom 10. Mai 1871 kam die Region an Deutschland zurück, und das Dorf wurde dem Kreis Château-Salins im Bezirk Lothringen des Reichslandes Elsaß-Lothringen zugeordnet. Die Dorfbewohner betrieben Getreide-, Wein-, Tabak-, Obst- und Gemüsebau sowie Pferdezucht.[1]

Nach dem Ersten Weltkrieg musste die Region aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags 1919 an Frankreich abgetreten werden. Im Zweiten Weltkrieg war die Region von der deutschen Wehrmacht besetzt und stand unter deutscher Verwaltung.

Die deutsche Ortsbezeichnung 1871 bis 1915 war Harraucourt (mit doppeltem ‚r‘), danach Haraldshofen.


Bevölkerungsentwicklung


Jahr19621968197519821990199920072019
Einwohner128139118129136126123106

Wappen


Die rot-goldene Vierung entspricht dem Wappen von Marsal, zu dessen Burgbezirk (Châtellenie) Haraucourt gehörte. Der Dreiberg mit dem Kreuz symbolisiert das Patronat der Kreuzerhöhung, unter dem die Dorfkirche steht.[2]


Literatur




Commons: Haraucourt-sur-Seille – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Eugen H. Th. Huhn: Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 482–483 (google.books.de).
  2. Wappenbeschreibung auf genealogie-lorraine.fr (französisch)

На других языках


- [de] Haraucourt-sur-Seille

[en] Haraucourt-sur-Seille

Haraucourt-sur-Seille (French pronunciation: ​[aʁokuʁ syʁ sɛj]; German: Haraldshofen) is a commune in the Moselle department in Grand Est in north-eastern France.

[ru] Арокур-сюр-Сей

Ароку́р-сюр-Сей (фр. Haraucourt-sur-Seille) — коммуна на северо-востоке Франции, регион Гранд-Эст[1] (бывший Эльзас — Шампань — Арденны — Лотарингия), департамент Мозель. Относится к кантону Шато-Сален.



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