Bad Schallerbach ist eine Marktgemeinde in Oberösterreich im Bezirk Grieskirchen im Hausruckviertel mit 4328 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022).
Marktgemeinde Bad Schallerbach | ||
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Wappen | Österreichkarte | |
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Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Oberösterreich | |
Politischer Bezirk: | Grieskirchen | |
Kfz-Kennzeichen: | GR | |
Fläche: | 8,51 km² | |
Koordinaten: | 48° 14′ N, 13° 56′ O48.22888888888913.925277777778308 | |
Höhe: | 308 m ü. A. | |
Einwohner: | 4.328 (1. Jän. 2022) | |
Bevölkerungsdichte: | 509 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 4701 | |
Vorwahl: | 07249 | |
Gemeindekennziffer: | 4 08 02 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Gemeindeverwaltung von Bad SchallerbachRathausplatz 1 4701 Bad Schallerbach | |
Website: | www.bad-schallerbach.at | |
Politik | ||
Bürgermeister: | Markus Brandlmayr (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2021) (25 Mitglieder) |
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Lage von Bad Schallerbach im Bezirk Grieskirchen | ||
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Rathausplatz mit dem Rathaus (1923/24 errichtet) | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Bad Schallerbach liegt auf 308 m Höhe an der Trattnach im Hausruckviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 3,8 km, von West nach Ost 3,9 km. Die Gesamtfläche beträgt 8,4 km². 14,3 % der Fläche sind bewaldet, 66,7 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.
Landschaftlich gehört die Gegend zur Raumeinheit Inn- und Hausruckviertler Hügelland.
Das Gemeindegebiet umfasst folgende drei Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2022[1]):
Die Gemeinde besteht aus der Katastralgemeinde Schönau.
Die Gemeinde gehört zum Gerichtsbezirk Grieskirchen.
Zählsprengel sind Bad Schallerbach-Zentrum, Bad Schallerbach-Umgebung, Zentrum-Umgebung-Ost, Zentrum-Umgebung-N und W, bei zweiterem werden Gebersdorf, Schönau und ein Teil der Ortschaft des Marktortes erfasst.
Pollham | St. Marienkirchen an der Polsenz (Bez. Eferding) | |
Schlüßlberg | ![]() |
Wallern an der Trattnach |
Pichl bei Wels (Bez. Wels-Land) |
1190 erfolgte die erste urkundliche Nennung als Scalbach.[2] Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Seit 1490 wird er dem Fürstentum Österreich ob der Enns zugerechnet. Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt. Im 19. Jahrhundert wurden Aigendorf und Kumpfhub noch als eigene Ortschaften der damals Schönau genannten Gemeinde gezählt.[3]
Seit 1918 gehört der Ort zum Bundesland Oberösterreich. Im selben Jahr erfolgte die Erschließung der Schallerbacher Schwefeltherme. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum Gau Oberdonau. Am 3. Juni 1938 erfolgte die Namensänderung der Gemeinde Schönau in Gemeinde Bad Schallerbach[4]. Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs. 1946 wird Bad Schallerbach zum Markt erhoben. 1995 wurden die Badeanlagen nach umfangreichen Sanierungen und Zubauten unter dem Namen Aquapulco (anspielend auf Acapulco) eröffnet.
Die Oberösterreichische Landesgartenschau 2009 Botanica fand in Bad Schallerbach statt.
1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 3.110 Einwohner, 2001 dann 3.275 Einwohner. Da sowohl die Geburtenbilanz als auch die Wanderungsbilanz positiv blieben, wuchs die Bevölkerungszahl auf 3.518 im Jahr 2011.[5]
Das Kurorchester wurde bereits 1926 gegründet, feierte 2006 sein 80-jähriges Bestehen und spielt vom Muttertag bis Ende September immer an den Samstag- und Sonntagnachmittagen.
Der Hauptwirtschaftsbereich von Bad Schallerbach liegt im Tourismus (Kurbetrieb und Fremdenverkehr).
Bad Schallerbach ist ein für sein hochwirksames Schwefelthermalwasser bekannter Kurort. Die Schwefelthermalquelle wurde 1918 erschlossen und zu einem modernen Thermenkomplex, dem Eurothermen Resort Bad Schallerbach, ausgebaut.
In der Gemeinde gibt es drei Schulen:
Der Gemeinderat hat 25 Mitglieder.
Blasonierung:
Die Gemeindefarben sind Rot-Weiß-Grün.
Das Wappen wurde Bad Schallerbach kurz nach der Markterhebung 1946 verliehen. Es zeigt das 1932 errichtete Brunnenhaus der Schwefelthermalquelle, der der Ort seine Bedeutung als Heilbad verdankt.[12]
Belgien Koksijde (Belgien)
Die älteste Gemeindepartnerschaft Österreichs besteht seit 1955 mit der belgischen Gemeinde. Jährlich findet in den Sommerferien ein Austauschprogramm statt, es dürfen Jugendliche beider Orte mit einem Leiter nach Wanze und Konz oder nach Bad Schallerbach fahren.[13]
Aistersheim | Bad Schallerbach | Eschenau im Hausruckkreis | Gallspach | Gaspoltshofen | Geboltskirchen | Grieskirchen | Haag am Hausruck | Heiligenberg | Hofkirchen an der Trattnach | Kallham | Kematen am Innbach | Meggenhofen | Michaelnbach | Natternbach | Neukirchen am Walde | Neumarkt im Hausruckkreis | Peuerbach | Pollham | Pötting | Pram | Rottenbach | St. Agatha | St. Georgen bei Grieskirchen | St. Thomas | Schlüßlberg | Steegen | Taufkirchen an der Trattnach | Tollet | Waizenkirchen | Wallern an der Trattnach | Weibern | Wendling
Katastralgemeinden: Schönau
Ortschaften: Bad Schallerbach | Gebersdorf | Schönau
Marktort: Bad Schallerbach | Dörfer: Kletzenmarkt • Schönau | Weiler: Gebersdorf | Rotten: Am Müllerberg • Gstocket • In der Leithen | Zerstreute Häuser: Am Hochfeld
Zählsprengel: Bad Schallerbach-Zentrum | Bad Schallerbach-Umgebung | Zentrum-Umgebung-Ost | Zentrum-Umgebung-N und W