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Waizenkirchen ist eine Marktgemeinde in Oberösterreich im Bezirk Grieskirchen im Hausruckviertel mit 3794 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022). Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Grieskirchen.

Marktgemeinde
Waizenkirchen
WappenÖsterreichkarte
Waizenkirchen (Österreich)
Waizenkirchen (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Oberösterreich
Politischer Bezirk: Grieskirchen
Kfz-Kennzeichen: GR
Fläche: 34,25 km²
Koordinaten: 48° 20′ N, 13° 51′ O
Höhe: 367 m ü. A.
Einwohner: 3.794 (1. Jän. 2022)
Bevölkerungsdichte: 111 Einw. pro km²
Postleitzahl: 4730
Vorwahl: 07277
Gemeindekennziffer: 4 08 31
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Marktplatz 3
4730 Waizenkirchen
Website: www.waizenkirchen.at
Politik
Bürgermeister: Fabian Grüneis (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2021)
(25 Mitglieder)
16
4
4
1
16 4 4 1 
Insgesamt 25 Sitze
  • ÖVP: 16
  • FPÖ: 4
  • GRÜNE: 4
  • SPÖ: 1
Lage von Waizenkirchen im Bezirk Grieskirchen
Lage der Gemeinde Waizenkirchen im Bezirk Grieskirchen (anklickbare Karte)HeiligenbergPramRottenbachSt. AgathaSt. ThomasWeibern
Lage der Gemeinde Waizenkirchen im Bezirk Grieskirchen (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap

Blick vom Süden auf Waizenkirchen
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Geografie


Waizenkirchen liegt auf einer Höhe von 367 m ü. A. im Hausruckviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 8,8 km, von West nach Ost 8,6 km. Die Gesamtfläche beträgt 34,2 km², 9,6 % der Fläche sind bewaldet, 79,6 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.


Gemeindegliederung


Das Gemeindegebiet umfasst folgende 56 Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2021[1]):

Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Manzing, Waizenkirchen und Weidenholz.


Nachbargemeinden


Heiligenberg St. Agatha Stroheim (Bez. Eferding)
Peuerbach
Michaelnbach Prambachkirchen (Bez. Eferding)

Klima


Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Waizenkirchen
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Max. Temperatur (°C) 1,1 3,3 8,8 14,7 20,0 22,4 24,8 24,2 19,2 13,6 6,2 1,9 Ø 13,4
Min. Temperatur (°C) −5,0 −4,4 −0,4 3,2 7,9 11,0 12,8 12,7 8,9 4,7 0,4 −3,3 Ø 4,1
Temperatur (°C) −2,2 −1,0 3,6 8,5 13,7 16,6 18,5 17,9 13,3 8,5 3,0 −0,8 Ø 8,3
Niederschlag (mm) 62 52 63 50 72 91 96 89 68 60 59 68 Σ 830
Luftfeuchtigkeit (%) 82,3 72,3 62,2 53,2 51,9 56,0 52,4 53,8 59,9 67,2 80,4 84,3 Ø 64,6
T
e
m
p
e
r
a
t
u
r
1,1
−5,0
3,3
−4,4
8,8
−0,4
14,7
3,2
20,0
7,9
22,4
11,0
24,8
12,8
24,2
12,7
19,2
8,9
13,6
4,7
6,2
0,4
1,9
−3,3
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
N
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52
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72
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60
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Geschichte


Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Seit 1490 wird er dem Fürstentum Österreich ob der Enns zugerechnet. Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt.

Seit 1918 gehört der Ort zum Bundesland Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum „Gau Oberdonau“. 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.

Der Name Waizenkirchen – eigentlich „Wazenkirchen“ erscheint erstmals um das Jahr 1150 im Salbuch des Stiftes Reichersberg.

Waizenkirchen war bis 1923 Zentrum des Gerichtsbezirkes Waizenkirchen und wurde nach dessen Auflösung dem Gerichtsbezirk Peuerbach zugeschlagen. Gleichzeitig wurde die Gemeinde aus dem Bezirk Eferding herausgelöst und Teil des Bezirks Grieskirchen.


Einwohnerentwicklung


1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 3602 Einwohner, 2001 dann 3660 Einwohner.


Kultur und Sehenswürdigkeiten


Pfarrkirche Waizenkirchen
Pfarrkirche Waizenkirchen
Altarbild („Maria, Hilfe der Christen“, 1755) von Martin Johann Schmidt (Kremser Schmidt)
Altarbild („Maria, Hilfe der Christen“, 1755) von Martin Johann Schmidt (Kremser Schmidt)
Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Waizenkirchen

Sport



Wirtschaft und Infrastruktur


Größte Arbeitgeber in der Gemeinde sind die Firmen Weigl (Aufzüge), Bauernfeind (PVC-Rohre), Guschlbauer (Großbäckerei), Isolena (Schafwolldämmstoffe) und die Marktgemeinde. Es gibt auch zahlreiche Vieh- und Getreidebauern, sowie eine gut gewachsene Infrastruktur.


Bildung



Politik


Bürgermeister Wolfgang Degeneve von der ÖVP ist im Sommer 2018 aus gesundheitlichen Gründen zurückgetreten, er war der Nachfolger von Josef Dopler. Die ÖVP hält seit Beginn der Zweiten Republik die absolute Mehrheit und stellte sämtliche Bürgermeister. Am 11. November 2018 fand die Bürgermeisterwahl statt, es kandidierten Fabian Grüneis (ÖVP), Gerhard Kaltseis (FPÖ) und Andreas Aumayr (Grüne). Grüneis wurde zum Bürgermeister gewählt.[8]


Bürgermeister



Wappen


Blasonierung: „Gespalten; rechts in Blau ein goldener, rot gewaffneter, aus Rachen und Ohren feuersprühender, aufgerichteter Panther; links ebenfalls in Blau auf grünem Boden eine silberne, schwarz geöffnete und rot gedeckte Kirche mit rechts vorgebautem Turm, goldenem Knauf und Kreuz auf Turmspitze und Langhaus.“
Die Gemeindefarben sind Blau-Weiß.
Der goldene Panther in Blau deutet auf Georg Achaz von Losenstein, der als damaliger Inhaber der Herrschaft Weidenholz die Markterhebung und Wappenverleihung im Jahr 1593 durch Kaiser Rudolf II. erwirkte. Die Kirche spricht für den Ortsnamen.


Persönlichkeiten



Ehrenbürger



Söhne und Töchter der Gemeinde


Gedenktafel zur Erinnerung an die beiden Bischöfe aus Waizenkirchen
Gedenktafel zur Erinnerung an die beiden Bischöfe aus Waizenkirchen

Personen mit Beziehung zur Gemeinde




Commons: Waizenkirchen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2021 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2021), (xlsx)
  2. Heribert Schiedel: Der rechte Rand. Extremistische Gesinnungen in unserer Gesellschaft. Edition Steinbauer, Wien 2007, ISBN 978-3-902494-25-2, S. 92ff.
  3. Parlaments-Protokoll (Memento des Originals vom 29. September 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.parlinkom.gv.at
  4. „Schlampiger Unfall mit der NS Vergangenheit“ – Oberösterreichische Nachrichten
  5. Lauter Protest am stillen SS Gedenken – Der Standard
  6. Ehrung der pflegenden Kameradschaftsbundmitglieder durch Bürgermeister Degeneve
  7. Ausrutscher endete im Soldatendenkmal
  8. orf.at: Waizenkirchen hat jüngsten Bürgermeister. Artikel vom 11. November 2018, abgerufen am 11. November 2018.
  9. Franz Haslehner aus Waizenkirchen verstorben. In: meinbezirk.at. Abgerufen am 11. Februar 2021.

На других языках


- [de] Waizenkirchen

[ru] Вайценкирхен

Вайценкирхен (нем. Waizenkirchen) — ярмарочная коммуна (нем. Marktgemeinde) в Австрии, в федеральной земле Верхняя Австрия.



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