Geboltskirchen liegt auf 555m Höhe im Hausruckviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 5,5km, von West nach Ost 5,4km. Die Gesamtfläche beträgt 17,3km². 32,9% der Fläche sind bewaldet, 57,2% der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.
Folgende Bäche fließen im Gemeindegebiet von Geboltskirchen: Trattnach, Entererbach, Furtbach, Geißbach, Sickingerbachl, Trattnach-Bach, Aigner-Bach, Sommerbach und der Brunauer Bach.
Gemeindegliederung
Das Gemeindegebiet umfasst folgende 29 Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1.Jänner 2022[1]):
Aigen (85)
Arming (36)
Aspet (42)
Bergham (31)
Brunau (24)
Buchet (9)
Erlet (42)
Geboltskirchen (429)
Gschwendt (57)
Holzhäuseln (4)
Langau (13)
Leithen (50)
Lucka (8)
Marschalling (52)
Niederentern (68)
Oberentern (50)
Odelboding (20)
Piesing (79)
Polzing (78)
Reitting (13)
Roßwald (19)
Scheiben (56)
Stein (21)
Thalham (14)
Trattnach (18)
Traunhof (29)
Wiesing (43)
Wilding (50)
Zeißerding (19)
Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Geboltskirchen und Niederentern.
Zuvor beim Gerichtsbezirk Haag am Hausruck, gehört die Gemeinde seit 2003 zum Gerichtsbezirk Grieskirchen.
Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. 1180 wird der Ort als „Gerbrulteskirch“ erstmals erwähnt. Seit 1490 wird er dem Fürstentum Österreich ob der Enns zugerechnet.
→Edelsitz Geboltskirchen
Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt. Seit 1918 gehört der Ort zum Bundesland Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum Gau Oberdonau. Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.
Einwohnerentwicklung
Jahr
Einwohnerzahlen
1817
1.263
1823
1.219
1883
1.241
1891
1.342
1900
1.533
1910
1.709
1917
1.742
1923
1.822
1934
1.742
Jahr
Einwohnerzahlen
1943
1.706
1955
1.425
1961
1.517
1971
1.370
1981
1.416
1991
1.422
2001
1.410
2011
1.436
2015
1.414
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Pfarrkirche Geboltskirchen
Sieheauch:Liste der denkmalgeschützten Objekte in Geboltskirchen
Landeskrippenbauschule: Jedes Jahr um den 8. Dezember findet im Pfarrheim Geboltskirchen die große Ausstellung der Krippenfreunde statt: alle hier ausgestellten Krippen sind im betreffenden Jahr in den Krippenbaukursen entstanden. 50 Krippenbauer basteln 2× wöchentlich in der OÖ. Landeskrippenbauschule Geboltskirchen – ob orientalische oder heimatliche Krippen, Wurzelkrippen, Fensterkrippen oder eine Krippe für die Pfarrkirche. Erfahrene Krippenbaumeister unterstützen sie dabei. Als „Vater“ des Krippenbaus in und um Geboltskirchen gilt Josef Ahammer. Er hielt 1999 den ersten Krippenbaukurs in Geboltskirchen ab. 2003 wurde ein Krippenverein gegründet und 2006 die Landeskrippenbauschule eröffnet, die sich im Dachgeschoß der Volksschule befindet. Die Ausbildung dauert 4 Jahre und endet mit einer Meisterprüfung. Seit 2007 wird die Schule von Krippenbaumeister Wolfgang Seiringer geleitet. Ganzjährig werden auch Führungen durch die Landeskrippenbauschule angeboten. Im Vorraum der Schule befindet sich die Ahammer-Landschaftskrippe – eine 10m² große heimatliche Krippe im Ebenseer Stil, die in 15-jähriger Bauzeit entstand.[2]
Ursprung der Trattnach mit Naturerlebnisweg in der Ortschaft Scheiben.[3]
Wirtschaft und Infrastruktur
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Ehemalige Wolfsegg-Traunthaler Kohlenwerks AG
Politik
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Motiv: Gemeindeamt/Rathaus der Gemeinde
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BW
Gemeinderat
Der Gemeinderat hat 19 Mitglieder.
Mit den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Oberösterreich 2003 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 9 ÖVP, 7 SPÖ, 2 ULG und 1 FPÖ.
Mit den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Oberösterreich 2009 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 10 ÖVP, 5 SPÖ, 3 ULG und 1 FPÖ.
Mit den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Oberösterreich 2015 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 9 ÖVP, 5 SPÖ, 3 FPÖ und 2 ULG.
Mit den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Oberösterreich 2021 hat der Gemeinderat folgende Verteilung: 8 ÖVP, 5 SPÖ, 3 GRÜNE und 3 FPÖ.[4][5]
Bürgermeister
1979 Hermann Pramendorfer (ÖVP)
1996–2014 Alois Kastner (ÖVP)
2014–2015 Franz Zöbl (ÖVP)
seit 2015 Friedrich Kirchsteiger (SPÖ) mit Direktwahl
Wappen
Wappen der Zärtl in Siebmachers Wappenbuch
Blasonierung: Über drei goldenen Spitzen im Schildfuß in Rot zwei goldene, aufrechte, verschlungene, mit den Köpfen einander zugewandte, gekrönte Schlangen. Die Gemeindefarben sind Gelb-Rot.
Das 1975 verliehene Gemeindewappen übernimmt das seit 1478 nachweisbare Siegelbild der Zärtl, die von etwa 1450 bis 1566 im Besitz des Edelsitzes Geboltskirchen waren.[6][7]
Herbert Erich Baumert: Die Wappen der Städte, Märkte und Gemeinden Oberösterreichs (4. Nachtrag 1973–1976)'. In: Oberösterreichische Heimatblätter. Heft 1/2, 1977, S.13 (ooegeschichte.at[PDF]).
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