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Venningen ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Südliche Weinstraße in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Edenkoben an.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Rheinland-Pfalz
Landkreis: Südliche Weinstraße
Verbandsgemeinde: Edenkoben
Höhe: 134 m ü. NHN
Fläche: 9,86 km2
Einwohner: 907 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 92 Einwohner je km2
Postleitzahl: 67482
Vorwahl: 06323
Kfz-Kennzeichen: SÜW
Gemeindeschlüssel: 07 3 37 077
Adresse der Verbandsverwaltung: Poststraße 23
67480 Edenkoben
Website: www.venningen.de
Ortsbürgermeister: Jürgen Leibfried
Lage der Ortsgemeinde Venningen im Landkreis Südliche Weinstraße
Karte
Karte
Ortsbild von Venningen
Ortsbild von Venningen

Geographie



Lage


Der Weinbauort liegt drei Kilometer östlich von Edenkoben zwischen dem Biosphärenreservat Pfälzerwald und dem Rhein und befindet sich mitten im Gäu. Zu Venningen gehören außerdem zwei Exklaven im Pfälzerwald. Die eine befindet sich südwestlich von Edenkoben und die andere im Nordwesten des Landkreises Südliche Weinstraße. Innerhalb letzterer liegt die Waldsiedlung Helmbach.[2] Nachbargemeinden sind – im Uhrzeigersinn – Kirrweiler, Neustadt an der Weinstraße, Altdorf, Großfischlingen, Edesheim und Edenkoben.


Erhebungen und Gewässer


Die weiter östlich liegende Exklave wird vom Spitzbergel überragt. Durch die Gemeinde selbst verläuft am südlichen Rand des Siedlungsgebiets in West-Ost-Richtung der Triefenbach. Der Leißelgraben – in diesem Bereich Lachgraben genannt – bildet größtenteils die Gemarkungsgrenze zu Großfischlingen. Die westlich liegende Exklave wird im Nordwesten vom Helmbach begrenzt und im Osten vom Kohlbach. Zudem umfasst sie das Südufer des Helmbachweihers.


Geschichte


Erstmals wurde der Ort im Jahre 859 urkundlich erwähnt. Bis Ende des 18. Jahrhunderts gehörte der Ort zum Hochstift Speyer.

Von 1798 bis 1814, als die Pfalz Teil der Französischen Republik (bis 1804) und anschließend Teil des Napoleonischen Kaiserreichs war, war Venningen in den Kanton Edenkoben eingegliedert und besaß eine eigene Mairie. 1815 hatte der Ort insgesamt 980 Einwohner. Im selben Jahr wurde er Österreich zugeschlagen. Bereits ein Jahr später wechselte der Ort wie die gesamte Pfalz in das Königreich Bayern. Von 1818 bis 1862 gehörte die Gemeinde dem Landkommissariat Landau an; aus diesem ging das Bezirksamt Landau hervor.

Ab 1939 war der Ort Bestandteil des Landkreises Landau in der Pfalz. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Hainfeld innerhalb der französischen Besatzungszone Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz. Im Zuge der ersten rheinland-pfälzischen Verwaltungsreform wechselte der Ort am 7. Juni 1969 in den neu geschaffenen Landkreis Landau-Bad Bergzabern, der 1978 in Landkreis Südliche Weinstraße umbenannt wurde. 1972 wurde Venningen der ebenfalls neu gebildeten Verbandsgemeinde Edenkoben zugeordnet.


Religion


2012 waren 64,8 Prozent der Einwohner römisch-katholisch und 19,4 Prozent evangelisch. Die übrigen gehörten einer anderen Religion an oder waren konfessionslos.[3] Die Katholiken gehören zum Bistum Speyer, die Evangelischen zur Protestantischen Landeskirche Pfalz.


Politik



Gemeinderat


Rathaus
Rathaus

Der Gemeinderat in Venningen besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.

Die Sitzverteilung im Gemeinderat: [4]

WahlCDUWGGesamt
20193912 Sitze
2014per Mehrheitswahl12 Sitze

Bürgermeister


Jürgen Leibfried (parteilos) wurde im Mai 2017 Ortsbürgermeister von Venningen.[5] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 81,98 % für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt.[6] Da sich bei der Kommunalwahl 2014 kein Bewerber für die Aufgabe des Ortsbürgermeisters gefunden hatte, führte Leibfried vor seiner Wahl 2017 schon fast drei Jahre lang als erster Ortsbeigeordneter die Amtsgeschäfte.[5] Seine Vorgänger als Ortsbürgermeister waren Michael Rohr und Roland Kuhn.


Kultur



Kulturdenkmäler


Denkmalgeschützte Kirche
Denkmalgeschützte Kirche

Der Ortskern und der jüdische Friedhof sind als Denkmalzonen ausgewiesen.

Hinzu kommen zahlreiche Einzelobjekte, die unter Denkmalschutz stehen, darunter die frühere Synagoge.


Natur


Einziges Naturdenkmal auf der Gemeindegemarkung ist Am Spitzbergel.


Wirtschaft und Infrastruktur



Wirtschaft


Im Ort befinden sich folgende Weingüter.


Verkehr


Nächstgelegener Bahnhof ist Edenkoben an der Pfälzischen Maximiliansbahn von Neustadt an der Weinstraße nach Wissembourg. Venningen wird zudem von der Buslinie 539 bedient.


Söhne und Töchter der Gemeinde



Literatur




Commons: Venningen – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise


  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2021, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Januar 2019[Version 2022 liegt vor.]. S. 161 (PDF; 3 MB).
  3. KommWis, Stand: 31. Dezember 2012
  4. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen
  5. Gerhard Sommer: Etliche Dorfchefs unschlüssig. Die Rheinpfalz, 17. August 2018, abgerufen am 13. April 2020.
  6. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. siehe Edenkoben, Verbandsgemeinde, vorletzte Ergebniszeile. Abgerufen am 13. April 2020.

На других языках


- [de] Venningen

[en] Venningen

Venningen is a municipality in Südliche Weinstraße district, in Rhineland-Palatinate, western Germany.

[ru] Феннинген

Феннинген (нем. Venningen) — коммуна в Германии, в земле Рейнланд-Пфальц.



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