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Bostens ist eine französische Gemeinde mit 211 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Département Landes in der Region Nouvelle-Aquitaine (vor 2016: Aquitanien). Die Gemeinde gehört zum Arrondissement Mont-de-Marsan und zum Kanton Mont-de-Marsan-1 (bis 2015: Kanton Mont-de-Marsan-Nord).

Bostens
Bostens (Frankreich)
Bostens (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Nouvelle-Aquitaine
Département (Nr.) Landes (40)
Arrondissement Mont-de-Marsan
Kanton Mont-de-Marsan-1
Gemeindeverband Mont-de-Marsan Agglomération
Koordinaten 43° 58′ N,  22′ W
Höhe 80–119 m
Fläche 7,83 km²
Einwohner 211 (1. Januar 2019)
Bevölkerungsdichte 27 Einw./km²
Postleitzahl 40090
INSEE-Code

Pfarrkirche Sainte-Marie

Der Name in der gascognischen Sprache lautet Bausten. Er stammt aus dem Wort Bostus (deutsch Wald), aus dem das gascognische Wort Bos entstand. Nach einer anderen Theorie hat das Wort Bausten einen gallorömischen Ursprung.[1]

Die Einwohner werden Bostensois und Bostensoises genannt.[2]


Geographie


Bostens liegt ca. 15 km nordöstlich von Mont-de-Marsan im Landstrich Pays de Marsan der historischen Provinz Gascogne am südöstlichen Rand des Départements.

Umgeben wird Bostens von den Nachbargemeinden:

Pouydesseaux
Lucbardez-et-Bargues Pouydesseaux
Gaillères

Bostens liegt im Einzugsgebiet des Flusses Adour. Der Ruisseau des Neuf Fontaines, ein Nebenfluss der Douze, durchquert das Gebiet der Gemeinde.[3]


Geschichte


Die Gemeinde bewahrt einen Säulenschaft aus der gallorömischen Zeit, der heute das Weihwasserbecken der Pfarrkirche trägt. 988 hinterließ Herzog Wilhelm II. der Gascogne seine Spuren in Bostens. Er war auf die Vergrößerung und Befriedung seines Herrschaftsgebiets bedacht und gründete deshalb rund ein Dutzend Abteien, wirtschaftliche und kulturelle Zentren. Zur gleichen Zeit schenkte er die Pfarrkirche der Abtei Saint-Sever, mit deren Geschichte die Gemeinde bis zur Französischen Revolution verbunden blieb. Im Mittelalter profitierte Bostens von der Lage als eine wichtige Etappe der Via Lemovicensis, eines der Pilgerwege nach Santiago de Compostela.[4]


Einwohnerentwicklung


Nach Beginn der Aufzeichnungen stieg die Einwohnerzahl in der Mitte des 19. Jahrhunderts auf einen Höchststand von rund 330. In der Folgezeit sank die Größe der Gemeinde bei kurzen Erholungsphasen bis zu den 1980er Jahren auf 100 Einwohner, bevor eine Wachstumsphase einsetzte, die bis heute andauert.

Jahr196219681975198219901999200620102019
Einwohner147131118100149149162176211
Ab 1962 offizielle Zahlen ohne Einwohner mit Zweitwohnsitz
Quellen: EHESS/Cassini bis 2006,[5] INSEE ab 2010[6]

Sehenswürdigkeiten


Konsolen der Pfarrkirche
Konsolen der Pfarrkirche
Innenraum
Innenraum

Wirtschaft und Infrastruktur


Aktive Arbeitsstätten nach Branchen am 31. Dezember 2015[9]
Gesamt = 13

Bildung


Die Gemeinde verfügt über eine öffentliche Grundschule mit 25 Schülerinnen und Schülern im Schuljahr 2017/2018.[10]

Logo des Jakobswegs
Logo des Jakobswegs

Sport und Freizeit



Verkehr


Bostens ist erreichbar über die Routes départementales 932, der ehemaligen Route nationale 132, und 933, der ehemaligen Route nationale 133.

Die Autoroute A65, genannt Autoroute de Gascogne, durchquert das Gemeindegebiet, allerdings ohne direkte Ausfahrt zum Ort. Die nächste Ausfahrt 4 ist an die Route départementale 933 angeschlossen und ca. 5 km vom Zentrum von Bostens entfernt.



Commons: Bostens – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Bostens (fr) Gasconha.com. Abgerufen am 5. Februar 2018.
  2. Landes (fr) habitants.fr. Abgerufen am 5. Februar 2018.
  3. Ma commune : Bostens (fr) Système d’Information sur l’Eau du Bassin Adour Garonne. Abgerufen am 5. Februar 2018.
  4. Bostens (fr) Conseil régional d’Aquitaine. Archiviert vom Original am 9. September 2016. Abgerufen am 5. Februar 2018.
  5. Notice Communale Bostens (fr) EHESS. Abgerufen am 5. Februar 2018.
  6. Populations légales 2015 Commune de Bostens (40050) (fr) INSEE. Abgerufen am 5. Februar 2018.
  7. Eglise Sainte-Marie (fr) Ministerium für Kultur und Kommunikation. Abgerufen am 5. Februar 2018.
  8. Moulin à eau de Barraques (fr) Ministerium für Kultur und Kommunikation. Abgerufen am 5. Februar 2018.
  9. Caractéristiques des établissements en 2015 Commune de Bostens (40050) (fr) INSEE. Abgerufen am 5. Februar 2018.
  10. École élémentaire (fr) Nationales Bildungsministerium. Abgerufen am 5. Februar 2018.
  11. La voie de Vézelay (fr) Agence de Coopération Interrégionale et Réseau „Chemins de Saint-Jacques de Compostelle“. Abgerufen am 5. Februar 2018.
  12. Marc Chaillou: Mont-de-Marsan : inauguration du site naturel des Neuf Fontaines (fr) AquitaineOnLine.com. 3. März 2015. Abgerufen am 5. Februar 2018.

На других языках


- [de] Bostens

[en] Bostens

Bostens is a commune in the Landes department in Nouvelle-Aquitaine in southwestern France.[2]



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